Kapitel 18: Die Verbindung mit dem Bösen

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Sunny Okaia --->

Ljupins Sicht:

Heaven und Castaneé?!

Heaven und der, Heaven und DAS DA?! Ich spürte wie ich wütend wurde und meine Fingerknöchel weiß. Blut schoss mir in den Kopf und ich spürte meine Reiszähne.

Sollte ich ihm schnell und einfach mal die Kehle durchbeißen?! Aber dann würde sie mich erst recht hassen!

Ach sie macht es mir nicht leicht!

Warum musste sie sich immer mit den Typen einlassen, denen ich nicht traute?!

Wutentbrannt drehte ich mich um und knallte mit der bloßen Faust ein Loch in die massive Eingangstür.

Ein Quietschen war zu hören.

Ein Mädchen, fast zwei Köpfe kleiner als ich, hatte meine Faust nur um Haaresbreite verfehlt.

Sie blickte mich verwirrt und leicht panisch an und rannte davon. „Aber ich wollte…Ach, renn doch weg!“, rief ich ihr noch hinterher und lief zurück zu meinem Büro.

Castaneés Sicht:

Jetzt hatte ich sie so weit.

Fay war ein Nichtsnutz!

Ich hatte nicht einmal zwei Tage gebraucht um Heaven für mich zu gewinnen und er würde es in tausend Jahren nicht schaffen.

Er war unserem Herrn kein guter Diener!

Ich bin es, der an Elesandros Seite gehört!

Nicht ER!

Das rief ich mir immer wieder in den Kopf.

„Wie weit ist es noch bis zum See?“, hörte ich Heaven neben mir fragen.

„Keine Sorge. Siehst du da vorn, da ist es schon. Glaub mir es wird dir gefallen.“

Ich hatte sie so was von an der Angel!

Keine Minute später waren wir angekommen und zogen uns um. Ich war zuerst fertig und sprang galant mit einem Kopfsprung in das kühle Nass.

Heaven tat es mir gleich und tauchte neben mir auf.

„Wirklich. Es ist toll hier“, meinte sie grinsend und schwamm im Kreis.

„Wie wäre es, lass uns ein Wettschwimmen machen. Der erste der am anderen Ufer ist, muss den anderen küssen. Auf den Mund versteht sich...“, sagte ich und versuchte leicht rot zu werden. Verlegen blickte sie mich an und begab sich in Startposition.

„1...2...3...LOS!“, schrie ich und sie preschte davon.

Ich tauchte unter und verwandelte mich heimlich in eine Schlange.

Dagegen konnte sie nicht einmal mit ihrer Vampirgeschwindigkeit ankommen!

Ich zischte los, verwandelte mich kurz vor dem Ziel zurück und tauchte „total außer Atmen“ wieder auf.

Sie knallte leicht gegen mich und blickte mich fragend an.

„Wie bist du so schnell geworden auf einmal?“ Sie war verwirrt. „Ist unwichtig, aber denk daran, die Wette. Ich habe gewonnen.“ Ich nahm meine Hand aus dem Wasser, legte sie ihr an die Wange und streichelte sie sanft.

Heaven nahm meine Hand und kam mir näher, doch ich war schneller.

Ich küsste sie vorsichtig auf den Mund, erst zärtlich, dann immer intensiver, bis wir anfingen zu keuchen.

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