School of Mystical Creatures

Kapitel 13: Die Elementarbeschwörung

Déesiré Ways --->

Heavens Sicht:

Die „Chillwoche“, wie ich sie insgeheim nannte, verlief sehr angenehm.

Ich und meine neue Schwester schliefen uns erst mal so richtig aus, dann war eigentlich alles wie immer.

Ich ging mit Fay (gelegentlich auch mit Mara, Sky und Jaydan) jagen und übte mit ihm fechten.

Ich traf mich mit Lena und den anderen Hexen zu den Ritualen und ich hatte Lena natürlich alles erzählt.

Sie war meine beste Freundin, doch an Mara kam sie bei weitem nicht ran.

Sie war meine allerbeste Freundin und mein Schwesterherz.

Ich fand es richtig klasse dass wir Schwester waren.

Am Anfang war es zwar ein Schock, aber jetzt hatte ich mich dran gewöhnt.

Marathey lebte auch ihren gewohnten Alltag weiter.

Der einzige Unterschied war, dass sie sich jetzt sehr, sehr, sehr oft mit Jaydan traf.

Ich hatte nichts dagegen, solange sie nicht vor mir die ganze Zeit herumknutschten.

Die beiden waren ein süßes Paar.

Es war Freitag und ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte. Lena war heute im Dorf unterwegs und Marathey und Jaydan waren unauffindbar. Ich schlenderte durch die Korridore und hoffte irgendjemanden zu begegnen der ein wenig Zeit für ein Gespräch hatte, aber ich traf einfach keinem.

Stattdessen passierte etwas anderes.

Ein kleiner Sperling flog auf einmal vor mir her.

Er war aus Papier und ich fing an zu begreifen.

Es war eine Botschaft.

Ich streckte die Hand aus und der kleine Sperling flog hinein und faltete sich auseinander.

Ich fing an zu lesen:

Ich erwarte dich und Marathey Montagmittag um halb vier in meinem Büro.

Das Training beginnt.

Professor Ljupin

Seufzend steckte ich den Brief in meine Jackentasche und machte mich auf den Weg zur Bibliothek.

Ich schlenderte durch die Reihen und suchte mir ein Buch das mich interessieren könnte. Letzten Endes entschied ich mich für ein Schwert und Fechtkampf Buch und suchte mir einen freien Tisch.

Da fiel mir auf einmal ein Mädchen auf, das bei Lenas Hexenritualen immer dabei war.

Déesiré.

Sie war sie diejenige die mir von Dwyn erzählt hatte, der Urhexe aller Hexen.

Sie war wirklich hübsch.

Sie hatte mittellange, glatte, glänzende, rote Haare die ihr wie Seide über die Schultern flossen.

Sie hatte einen gerade geschnittenen Pony und katzengrüne Augen.

Sogar grüner als die von Marathey.

Sie hatte sie schwarz geschminkt und sie passten perfekt zu ihrem Umhang, der ebenfalls Schwarz war.

„Hey“, sagte ich und lief auf sie zu.

Sie sah von einem Buch auf und schaute mich an.

„Oh, hi Heaven. Setzt dich doch.“

Sie schien mich besser zu kennen, als ich sie…