School of Mystical Creatures

Kapitel 14: Überstunden

Jaydan Wife --->

Maratheys Sicht:

Heaven lag auf den Boden und starrte wütend dorthin, wo Ljupin gerade den Raum verlassen hatte.

„Da lässt er uns einfach hier so liegen und verschwindet?!“, raunte sie aus der hintersten Ecke der Halle.

„Ähm sieht so aus.“ Ich lief auf sie zu und streckte ihr die Hand entgegen, damit sie aufstehen konnte.

„Na dann lass uns was essen gehen!“ Und schon rauschte sie davon.

Ich machte mir Sorgen ob es Venus auch wirklich gut ging, also lief ich auf sie zu.

Je näher ich kam, desto kleiner kam sie mir vor.

Bis ich plötzlich vor ihr stand.

Sie war ungefähr nur noch so groß wie mein Schuh und mit einen leisen „Plop“ löste sie sich in Luft auf und hinterließ eine rote Feder. „Hea...Heaaaven! Der Greif...der...der ist weg!“, kreischte ich und rannte Heaven hinterher.

„Ja ist doch egal! Der wird sein Federvieh schon finden!“

Oh man, die war ja gut gelaunt... 

Ich schleifte sie in den Speisesaal und drückte ihr drei Beutel Blut in die Hand (ich schnappte mir gleich fünf...).

Wir machten es uns bequem und fingen an zu essen.

Nur Heaven nicht, sie riss ihren Blutbeutel brutal mit den Zähnen auf und spritzte mit Blut um sich.

Kochend vor Wut schluckte sie den kompletten Inhalt auf einmal hinunter und knallte den leeren Beutel auf den Tisch, sodass alles wackelte.

„Heaven! Jetzt beruhige dich verdammt noch mal! Es war nur ein Übungskampf! Vielleicht will er ja das wir uns aufregen, das wir beim nächsten Mal noch besser werden?!“, sagte ich leicht verzweifelt und nahm ihre Hand.

„Das arme Blut kann auch nix dafür! Trink es lieber sonst mach ich es!“ Ich schleckte mir die Fingerspitzen ab und machte mich an mein eigenes Essen (lecker!). 

Am nächsten Tag lag ich auf meinem Bett und machte noch einige Hausaufgaben, bis ich keine Lust mehr hatte und mich auf den Rücken rollte.

„Heaven mir ist langweilig!“, motzte ich und starrte Heaven an. Sie lag ebenfalls auf ihrem Bett, jedoch las sie in einem Buch.

Sie ignorierte mich vollkommen.

Heav war also immer noch mies drauf... 

Leise schlich ich mich an sie heran und...schlug sie mit meinem Kissen auf den Hinterkopf, so dass sie mit der Nase in ihr Buch fiel.

„Was denkst du dir eigentlich dabei wenn du so was machst?!“, raunte sie mich an, aber es interessierte mich nicht.

Irgendwie musste ich sie ja zum Lachen bringen!

Erneut schlug ich auf sie ein.

Zornentbrannt schnappte sie sich ihr Kissen und schlug es mir mitten auf die Nase. 

Wir schlugen uns eine Zeit lang, bis wir nicht mehr konnten und überall Federn auf dem Boden lagen, aber wenigstens lachte Heaven jetzt wieder. 

Wir waren total außer Atem und von oben bis unten mit Federn übersät, als Sunny das Zimmer betrat.

„Öhm, Leute? Hab ich was verpasst?“, fragte sie leicht verwirrt und lief zu ihrem Bett.

„Nö wir haben uns nur ein bisschen geprügelt...“, grinste ich und schlug Heaven mein halbvolles Kissen über, woraufhin sie mir eine Ohrfeige gab.