Love is not a show (Logan Lerman FF)

Kapitel 1

"Komm schon Emily. Der Flieger fliegt sonnst ohne dich los", sagte meine Mutter hektisch.

Ich musste lächeln. Es war so süß von ihr, wenn sie sich Sorgen machte. Also holte ich meinen Koffer aus Kofferraum und eilte zu meiner Mutter. Sie zog mich an der Hand und ich verdrehte die Augen. Sie zog mich zur Check In, wo ich mein Gepäck abgeben konnte. Ich gab aber nur meinen Koffer ab. Die Frau am Check In sagte mir, dass mein Flieger um 13:00 Uhr losfliegt und es war 12:15. Ich hatte noch ein wenig Zeit. Zusammen lief ich mit meiner Mutter zum Gate 10, wo mein Flieger nach Beverly Hills flog. Ich zog meinen Taschenspiegel aus meiner Tasche. Ich überprüfte mein Make up. Alles war in Ordnung. Kein einzige einzige Haarsträhne kam kam aus meinem Zopf heraus.

"Komm schon Emily", sagte wieder meine Mutter.

"Ich komm schon", sagte ich

Ich bin Emily und wohnte bis jetzt in Berlin. Doch als ich vor einigen Wochen einen Brief der Schauspielschule in Beverly Hills bekommen habe, dürfte ich in dem Internat der Schule wohnen. Nach jahrelanger Bemühung für diese Schule, haben sie mich endlich genommen. Ich hatte langsam den Gedanken bekommen, dass ich es aufgebe und mich bei einer anderen Schule anmelden. Doch nun konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich wurde doch tatsächlich angenommen.

Als wir endlich am Gate ankamen, zog meine Mutter mich an sich und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung. Ich konnte meine Mutter schluchzen hören.Ich drückte sie nur noch mehr an mich. Als wir uns dann lösten, waren ihre Augen rot und mit Tränen gefüllt. Ich lächelte sie an.

"Ich werde dich vermissen Mum", sagte ich zu ihr.

Meine Mutter wischte sich die Tränen weg. "Ich dich auch Spätzchen. Pass bitte auf dich auf"

Ich nickte. Jetzt kamen mir auch die Tränen. Ich blinzelte sie aber weg. Dann schaute ich auf die Uhr: 12:30 Uhr. Noch eine halbe Stunde. Dann lächelte ich wieder meine Mutter an.

"Ich hoffe, es wird dir dort gefallen"

"Das hoffe ich auch.", sagte ich. "Jetzt muss ich aber gehen Mum"

Meine Mutter zog mich wieder an sich und umarmte mich. Dann löste sie sich von mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Sie würde ich am meisten vermissen. Sie war immer so lieb und einfühlsam zu mir. Und ihre leckeren Gerichte werde ich auch vermissen. Dann drehte ich mich um und lief zum Flugzeug. Ich atmete tief ein, dann drehte ich mich nochmals um und winkte meiner Mutter. Meine Mutter hatte ein Taschentuch in der Hand und weinte. Dann wandte ich mich wieder dem Flugzeug zu und stieg ein.

Mein Platz war in der Mitte des Fliegers. Erleichtert setzte ich mich hin. Ich schnallte mich an und holte aus meiner Tasche mein Buch hervor und fing an zu lesen. Als ich begann zu lesen, war ich wie in einer anderen Welt und schaltete die reale Welt aus. Ich merkte nicht einmal, dass sich jemand neben mich setzt. Ich zuckte zusammen. Die Person lachte nur.

"Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe", sagte ein super süßer Junge mit blond-braunem Haar und braunem Augen.

"Schon okey", sagte ich und strich nervös mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

"Ich bin übrigens Emily"

Der Junge lächelte. "Schön dich kennen zulernen Emily. Ich bin Thomas. Thomas Sangster", sagte er und streckte die Hand aus.