Kapitel 48

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Wir kamen endlich am Flughafen an. Mir fehlte Berlin jetzt schon. Unser Flug würde zwar erst in gut einer Stunde gehen, doch ich bekam jetzt schon Heimweh

"Ich werde euch alle so schrecklich vermissen", sagte ich zu Mum und Dad und kämpfte mit den Tränen

"Wir dich doch auch", meine Mum brach in Tränen aus und umarmte mich

Ich erwiderte die Umarmung. Dad kam auch noch dazu. 

"Pass gut auf dich auf", sagte er

"Ja, mach ich", versicherte ich ihm

"Und das du mir ja keine Dummheiten anstellst", er nickte zu Logan rüber

Ich verdrehte die Augen "Dad"

"Was den? Ich will nicht mit 48 schon Opa sein"

"Machs gut, Schätzchen", sagte noch mals Mum, dann gingen sie

Ich versuchte, die Tränen zu unterdrücken. Logan kam zu mir und nahm mich in den Arm. Ich weinte in sein Shirt hinein

"Tut mir leid", sagte ich

"Schon okey. Das trocknet", er lächelte

"Leute! Ich hol uns noch was zu trinken und eine Kleinigkeit zum Essen", sagte Louisa

"Thomas und ich kommen mit", sagte Dylan

"Wieso..?", fragte Thomas, doch Dylan zog ihn einfach mit

Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Dylan und Louisa. 

"Und was machen wir zwei Hübschen noch?", fragte Logan

"Weis nicht"

Dann sah ich hinter Logan einen Buchladen und meine Augen fingen an zu funkel. Ich löste mich von Logan und lief geradewegs in den Laden ein. Sofort lief ich zu meiner Abteilung. Und ich fand auch schon sofort das Buch, welches ich schon lange haben wollte: Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Meine Augen funkelten noch mehr. Das Buch kostete 24 Euro und ich hatte nur 15 dabei. Traurig legte ich es zurück. Ich merkte gar nicht, dass Logan hinter mir stand

"Wieso kaufst du dir das Buch nicht?", fragte er

"Ich hab nicht genug Geld"

"Oh", sagte er

"Hei Leute", hörte ich Dylan rufen.

Dylan hielt eine Einkaufstüte in der Hand und schwenkte sie hin und her. Ich musste lächeln und wir liefen raus.

"Gehen wir schon mal einchecken", sagte Thomas

"Geht schon mal vor. Ich muss noch was erledigen", sagte Logan

Ich runzelte die Stirn. Doch ich fragte nicht nach. 

"Okey", sagte Dylan misstrauisch

Wir liefen los

"Was hat der Typ jetzt wieder vor?", fragte Louisa uns alle

"Frag mich bloss nicht", sagte Dylan und hob die Hände

"Er steckt voller Geheimnisse", sagte ich mehr zu mir selber

"So war er schon immer", sagte nun Thomas

Wir kamen am beim Check in an und checkten ein. Dann liefen wir zu unserem Gate. In genau einer Halben Stunde würde unser Flieger nach Beverly Hills starten. Wo war Logan bloss? Ich setzte mich auf eine Bank hin und holte mein Handy hervor und schrieb Logan

Wo bist du?

Ich bekam keine Antwort. Ich stellte mein Handy auf Ton. Dann schaltete ich es aus. Louisa setzte sich neben mich. Wir redeten noch über allerlei Mädchenkram, dass es den Jungs verleidete und sich von uns abtrennten. 

"Aber sag mal: was läuft da zwischen dir und Dylan?", das musste ich sie jetzt mal fragen

Sie runzelte die Stirn "Nichts. Was soll zwischen uns schon sein? Wir beide sind wie Feuer und Wasser. Völlig verschieden"

"Aber ihr zwei würdet super zusammenpassen. Und es ist immer so süss, wenn ihr zwei euch streitet"

"Das würde doch nie im Leben gut kommen, mit mir und Dylan"

"Hast du schon mal vom Sprichwort 'Was sich neckt, das liebt sich' gehört? Genau das ist bei euch der Fall"

"Findest du?", fragte sie skeptisch

"Ja", versicherte ich ihr

"Na ja. Dylan ist schon süss. Aber ich weis nicht, wie ich auf ihn wirke"

"Das müssen wir schleunigst herausfinden"

"Ich hoffe du irrst..."

"Hei Mädels! Der Flug geht in 5 Minuten", rief Dylan

"Okey", rief ich zurück

Wo zum Teufel steckte Logan? Ich fing langsam an, mir Sorgen zu machen. Ich schaute wie wild um mich. Dann sah ich einen Typen mit schwarzen Haaren und funkelnden blauen Augen auf uns zu kommen. Sofort rannte ich auf ihn zu und schloss ihn in eine feste Umarmung

"Wo warst du?", fragte ich leicht genervt

"Sorry", sagte er mit einem Lächeln

"Aber wie gesagt: Ich musste noch was erledigen", sagter er und hielt mir etwas hin

Love is not a show (Logan Lerman FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt