Kapitel 31

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"Bist schon ohne Sattel geritten?"
Fragte ich ihn erwartungsvoll als er mit meiner Hilfe hinter mir auf nyron's rücken auf saß.
"Nein"
"Nun dann würde ich mich an deiner Stelle gut festhalten!"
Und schon gab ich meinen Pony die Sporen, im gestregten Galopp ritten wir über die Anhöhe. Zwar waren die Gänge meines Ponys relativ gut aus zu sitzen, auch ohne Sattel,
aber trotz allem hatte ich Angst bilbo könnte vom Rücken rutschen.
Als wir dann endlich vor Thal  Abstiegen, konnte man den Hobbit seine Erleichterung ansehen endlich wieder auf eigenen Füßen stehen zu können.

So leiße wie möglich schlichen wir beide uns in die Stadt. Bis wir unfreiwillig ein Gespräch zwischen Barth und Gandalf mitbekamen, ohne zu zögern rannte ich daraufhin zu den beiden.
"Das wird sie nicht aufhalten!"
Sagte ich, noch während ich auf die beiden zu ging. Nun mischte sich auch bilbo ein um mich zu unterstützen.
"Glaubt ihr die Zwerge ergeben sich? Niemals sie kämpfen bis in den Tod, für ihre Sache!"
"Myra und Bilbo"
Lachte Gandalf auf und selbst ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Wir beide wurden von Barth in ein Zelt geführt, in dem Tranduil war.
"Wenn ich mich nicht irre war das der halbling der die Schlüssel vor der Nase meiner wachen gestohlen hat!"
Sagte er nun abweisend und sah bilbo herablassend an. Dieser jedoch sah alles im Zelt an, nur nicht Tranduil.
"Ja....bitte um Verzeihung."
Murmelte er vor sich hin.
"Sag ihn warum wir gekommen sind!"
Vorderte ich ihn nun auf.
"Genau,....ich bin gekommen um euch das hier zu geben."
Den Stein legte er auf einen kleineren Tisch.
Sofort war die Aufmerksamkeit aller darauf gerichtet und in Tranduil's Augen konnte man eine Spur gier erkenne.
"Das Herz des Berges......Das Königsjuwel"
Murmelte dieser ehrfürchtig wehrend er den Stein eindringlich betrachtet.
"Wie kommt ihr in seinen Besitz?" meldet sich nun Barth und tritt neben mich.
"Das ist mein 14-Anteil, des Schatzes."
"Warum tut ihr das? Ihr Schulter uns keine Treue?"
Während Barth und Bilbo über den Stein redeten fiel mir etwas wichtiges ein. Was ist mit Fili? Wenn er aufwacht und merkt das ich verschwunden bin wird er Alarm schlagen. Langsam und darauf bedacht nich die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken lief ich einige Schritte rückwärts, um zum Ausgang zu gelangen. Mein Plan wurde allerdings von Gandalf vereitelt der seine Hand auf meinen Rücken legte und mich wieder näher an das Geschehen schob. Als ich ihm einen bösen Blick zu warf, setzte er nur ein entschuldigendes Lächeln auf.
Aber hätte mich Gandalf nicht aufgehalten, dann würde ich jetzt Bilbos Erklärung verpassen.
"Ich tu das nicht für euch. Ich weiß Zwerge können starrsinnig sein, dickköpfig und schwierig, misstrauisch und heimlichtuerich. Sie haben die schlimmsten Manieren die man sich vorstellen kann.....aber sie sind auch tapfer und gütig.....und unendlich treu!
Ich habe sie ins Herz geschlossen und möchte sie retten, wenn ich kann.
Thorin ist dieser Stein mehr wert als alles andere, um ihn zurück zu bekommen wir er euch sicherlich geben was er euch schultet."
Während bilbo dies erzählte merkte ich wie sich einige Tränen in meinen Augen sammelten, die ich aber sofort weg blinzelte um mich auch einmal zu Wort zu melden.
"Es gibt für krieg also keinen Grund!"
Sagte ich und trat neben den Hobbit. Barth und Tranduil sahen mich kurz an, schickten uns beide dann aber nach draußen. Zum Glück begleitet Gandalf uns, denn sonst hätten wir wahrscheinlich nicht gewusst was wir jetzt hätten tun sollen.

"Ihr solltet euch ausruhen bevor ihr morgen aufbrecht. Geht weit fort von hier!"
Wies uns der zaubere an während wir neben ihn liefen.
"Was?"
Entwich es bilbo um mir gleichzeitig.
"Ihr sollt gehen! Nicht auszudenken was Thorin tut wenn er hiervon erfährt!"
"Ich habe keine Angst vor Thorin."
Entgegnete bilbo ihn.
"Ich genauso wenig. Gandalf du weißt selbst gut genug das er mir nichts tun wird!"
Unterstützte ich bilbo bei seiner Aussage.
"Solltet ihr aber! Unterschätzt niemals das böse im Gold! Gold auf den eine Feuerschlange gelegen hat! Die Drachenkrankheit dringt in die Herzen aller Zwerge die den Berg zu nahe kommen!"
Jetzt wandere sein Blick wieder zu mir.
"Naja fast aller"
Ergänzte er.

MyraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt