Teil 19

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EMIR'S SICHT
Es war mitten in der Nacht als mein Handy klingelte. Ich nahm verschlafen ab. "Emir komm schnell. Sibel hat ihre Wehen gekriegt" rief ihre Mutter in ihr Telefon. Sofort war ich hellwach und sprang auf um mich anzuziehen. In Windeseile war ich an meinem Auto angekommen und fuhr zu Sibel. Der Geburtstermin war doch erst nächste Woche. Im schnellen Tempo fuhr ich zu Sibel wo ich sie abholte und sie ins Krankenhaus fuhr. Ihre Eltern sollten nach Hause bleiben. Schnell fuhr ich ins Krankenhaus. Ich half Sibel aus dem Auto und lief auf den Empfang zu. Sibel hielt sich den Bauch um krümmte sich vor Schmerzen. Krankenschwestern kamen auf uns zu gerannt und führten Sibel sofort zu einem Zimmer, wo ich ihr folgte. Die Krankenschwester schaute nach wie weit ihr Muttermund geöffnet war. "Es dauert noch eine Weile" verriet sie uns. Sie bat Sibel darum ihr Tshirt auszuziehen und nahm sich ein Ultraschallgerät. Sie fuhr Sibels kugelrunden Bauxh entlang und sah auf den Monitor. "Wie heißt ihre Frauenärztin ?" War das einzige was sie fragte. "Amara Rüzgar" antwortete ich. Die Krankenschwester verließ den Raum und ließ uns ratlos zurück ehe sie nach endlos langen Minuten zurück kam. "Frau Zinar ihr Kind liegt falsch herum sodas wir einen Kaiserschnitt machen müssen. Wie es aussieht hatte sich ein Bein von ihrem Säugling in ihrem Becken verfangen und steckt fest, weshalb sie die Wehen gekriegt haben. Wir haben ihre Frauenärztin zur Hilfe geholt und sobald sie da ist werden sie in den OP gebracht. Es klingt vielleicht schlimm, aber ihrem Kind geht's gut. Es wird überleben" versicherte uns die Schwester. Sibel weinte wie ein Wasserfall und auch mich ließ das ganze nicht Kalt. "Bitte ziehen sie das beide an" bat uns eine andere Krankenschwester und hielt uns die übliche Krankenhaus Kleidung hin. Wir zogen es schnell an und Sibel bekam eine Spritze in ihr Rückenmark, sodass sie während der OP nicht spürte. Die Krankenschwester von vorhin kam wieder rwin und teilte uns mit das Amara da sei. Sibel wurde in den Kreißsaal gebracht und ich durfte aber erst später dazukommen.
Ich lief schnell raus und fand Amara im Flur auf. Auch sie hatte das gleiche an wie ich. "Bitte lass nicht zu das meine Tochter stirb. Sorg Bitte dafür das sie überlebt" ich fiel auf die Knie und weinte. Ich spürte zwei Arme, die um mich geschlungen wurden. "Ich verspreche es dir. Deine Tochter wurd nicht sterben. Ich werd alles was in meiner Macht steht tun damit sie überlebt" versprach sie mir und half mir hoch. Wir liefen schnell in den Kreißsaal und ich nahm gleich Platz neben Sibel. "Es wird alles gut" versicherte ich ihr und nahm ihre Hand in meine. Eine Art Trennwand wurde vor uns angebracht, damut wir nichts sahen. Der Doktor fing mit dem Kaiserschnitt an, unter den Anweisungen Amaras. Stunden saßen wir im Kreißsaal und hörten nur Amaras Stimme und die des Arztes. Eine Hebamme stand neben uns und versuchte uns zu Mut zu zu reden. Als wir ein schrilles weinen hörten entspannten wir uns alle. "Wir habs geschafft" rief der Arzt und es wurde leise applaudiet. Die Hebamme brachte uns, unsere Tochter und legte sie auf Sibels Brust. Wir betrachteten sie als wäre sie ein Engel, sie war auch einer. "Wenn sie wollen können sie mitkommen, da wir ihre Tochter jetzt untersuchen werden und ihre Frau noch im OP bleiben muss, damit sie zugenäht werden muss. Ich nickte begeistert sprang auf, doch drehte mich wieder um nahm Sibels Hand und gab ihr einen Kuss darauf. "Unsere Tochter ist perfekt, da haben wur gute Arbeit geleistet" flüsterte ich glücklich. Ich drehte mich um und erblickte Amara, die mich fröhlich angrinste und mit ihren Lippen ein Glückwunsch formt. Ich nickte dankend und folgte der Krankenschwester. Mein kleiner Engel wurde gemessen, gewogen und allgemein kontrolliert. Sie war kerngesund. Ich rief meine und Sibels Familie um ihnen Bescheid zu geben, das unsere Tochter auf der Welt ist. Ich lief in das Zimmer indem Sibel eingeteilt wurde und schon leicht das kleine Bettchen an. Ich trat in den Raum ein und sah das Sibel auf ihrem Bett saß. Sie lächelte mich an und lächelte zurück. "Welchen Namen sollen wir ihr geben ?" Fragte ich als ich mich neben sie gesetzt hatte. "Ich finde den Namen Esra schön" ich nickte der Name war garnicht so schlecht. "Willkommen Esra" flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Es klopfte an der Tür. Amara kam ins Zimmer und beglückwünschte uns. "Sie ist so süß. Haben sie ihr schon einen Namen gegeben ?" "Ja. Esra." Ihre augen glänzten "Das ist ein schöner Name." "Hiermit muss ich mich aber auch verabschieden, meine Arbeit ist getan. Ich hoffe es kimmt Nachwuchs und da bin auch ich wieder ihre Frauenärztin" zwinkerte sie uns zu und schüttelte uns beiden jeweils die Hand. "Weißt du Sibel" fing ich nach zehn minütiger Stille an. "Ich werde kein Vaterschaftstest machen"

Be my BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt