18. Kapitel

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Justin's Sicht

Heute war es soweit. Wir wussten wo sich Alina befand und wer sie entführt hatte. Und wie gesagt es waren die NightRider's. Heute brachen wir auf um sie zu holen. Ich hoffe nur das ihr nichts passiert war, das könnte ich mir sonst nie verzeihen. Wir besprachen noch ein paar kleine Teile und um Mitternacht würden wir zu den NightRider's fahren. Ich konnte nicht mehr abwarten und wurde immer nervöser. Momentan waren wir im Wohnzimmer. Chaz, Ryan und Dylan zockten FIFA und Marina machte ihre Näge. Ich ging das Wohnzimmer auf und ab und musste die ganze Zeit an Alina denken. Meine Bewegungen stoppten und ich sah zu meinen Freunden rüber. Sie waren alle so entspannt und machten kein muckser. Wie konnten die nur so ruhig bleiben?! "Wie könnt ihr bloß so ruhig bleiben? Ich meine, Dylan deine Schwester wurde entführt von einer der 2. gefählichsten Gang der Stadt! Und Marina! Deine beste Freundin wurde entfuhrt! Und Jungs ein schwangeres Mädchen, was noch dazu zu unserer Familie gehört und fast wie eure Schwester ist!" sagte ich etwas lauter. "Man Justin beruhig dich mal. Klar machen wir uns auch Sorgen und können es nicht abwarten, deswegen beschäftigen wir uns auch mit irgendein Scheiß. Unsere Gedanken sind voll mit Alina. Also reg dich mal ab es ist bald soweit." sagte Dylan ruhig. "Aja, Justin? Du hast was vergessen." meinte Marina. "Achja und was?" fragte ich nach. "Vor allem haben sie DEIN Mädchen entführt." sprodelte es aus ihr heraus. Ich runzelte die Stirn. "Bitte was?!" sagte ich. "Ja tu nicht so, wir wissen alle dass du in die Alina verknallt bist. Also gib es doch einfach zu." lachte Marina. Natürlich lachten die Jungs auch mit. Ich sah sie böse an, worauf sie aufhörten zu lachen. "Okey, ich gebe es zu. Ich bin in sie verknallt. Aber erst seit wir so viel Zeit miteinander verbracht haben. Ich bekomm sie einfach nicht mehr aus mein Kopf. Sie ist so schön und ihre Augen sind einfach ein Traum. Eigentlich ist alles ein Traum an ihr, sie war einfach perfekt." schwärmte ich von ihr, vor meinen Freunden, die sich ein Lachen schon verkneifen mussten. "Ja wie findest du das mit dem Baby? Ich mein es ist von Mike und wenn sie es behalten will, was machst du dann?" fragte Chaz. "Ja, es wird zwar schwierig werden aber wenn alle helfen dann klappt das schon oder nicht?" meinte ich. Alle nickten und lächelten. Ich freute mich auf das Baby, auch wenn es nicht von mir war, aber ich stellte es mir schon so richtig vor, wenn Alina und ich eine Familie gegründet haben. "Und wann willst du sie fragen ob sie deine Freundin sein will?" fragte Ryan. "Weiß ich noch nicht aber bald, sehr bald."

Alina's Sicht

Ich saß immer noch in diesem dunkeln kalten Keller oder was auch immer das war. Ich wusste nicht wie lange ich schon hier war geschweige ob es Tag oder Nacht war. Langsam wurde ich wirklich ungeduldig, mir war kalt und langweilig. Mike kam jeden Tag um mir Essen zu bringen aber ich aß davon nichts. Wer weiß was er da alles rein tat nur um mich los zu werden beziehungsweise mein Kind zu töten. Er schrie mich jedes mal an und bedrohte mich mit ein Messer. Ich hatte zwar Angst aber ich ließ es mir nicht ansehen. Er könnte es nie wagen mir etwas an zu tun.

Ich sah die ganze Zeit nur auf den Boden bis die Tür auf ging. Ich sah vom Boden auf und sah drei Gestalten auf mich zu kommen. Es waren Mike, Jay und Logan. Die drei blieben ein paar Meter von mir stehen. Nun tritt der mittlere Junge aus und kam zu mir. Ihr könnt euch sicher vorstellen wer der mittlere war. Natürlich niemand anderes als ober Macho Mike. "Na wie geht's dir, süße?" fragte er dreckig. "Mir würde es auf alle Fälle besser gehen wenn du mich gehen lassen würdest!" zickte ich. "Das kannst du dir gleich mal abschminken, meine Liebe. Solang du dieses Monster noch in dir hast und du es nicht weg machen lässt, kommst du hier nicht lebend wieder raus! Und das is ein Versprechen!" zischte er mich an. "Wir kannst du es wagen unser Kind beziehungsweise mein Kind als Monster zu bezeichnen! Es is ein Lebewesen genauso wie DU und ich versteh nicht warum du es unbedingt weg haben willst, immerhin wirst du es niemals sehen und ich werde dafür sorgen das es dich niemals suchen wird. Ich werde dich genauso wenig als Vater angeben und Unterhalt brauch ich von dir auch nicht! Du bist das letzte was ich einem Kind wünsche!" schrie ich ihn an. Ich sah das es schon dunkel war, da die Tür ein Spalt offen stand und genau davor die Terrasse war. Meine Wange pochte, ich bekam gar nicht mit das er mich geschlagen hatte, da ich so auf die Türe fixiert war. "Hör auf zu träumen, du nichts nutzende Schlampe!" schrie er und schlug noch einmal zu. "Du und dein Kind werdet hier nie wieder raus kommen, du wirst hier elend verrecken. Niemand sucht nach dir und das zurecht!" zischte er und schlug wieder und wieder zu. Das ging ungefähr 10 Minuten, er schlug mir auf die oberarme, zerkratzte sie, gab mir immer wieder Ohrfeigen und es tat einfach nur weh. Mir kamen Tränen immer mehr und mehr. Nach den 10 Minuten ging er mit Jay und Logan raus und schloss zu.

Ich weinte und schluchzte. Vielleicht hatte Mike recht. Vielleicht suchte wirklich niemand nach mir, nicht mal meine Freunde, nicht mal Justin. Ich würde hier wirklich elend und alleine sterben. Nach einer Weile beruhigte ich mich wieder und legte mich auf diese alte Matratze. Ich möchte gar nicht wissen wie ich aussah. "Tja nun haben wir nur noch uns zwei, mein kleines." flüsterte ich und sah zu mein schon gewachsen Bauch hinab. "Wir müssen stark sein okey? Wir kommen hier schon wieder raus, deine Mom macht das schon, versprochen. Ich liebe dich mein Schatz und freu mich dich in meine Arme zu halten." flüsterte ich weiter, gab auf meine Fingerspitzen ein Kuss und legte sie auf mein Bauch und dachte so weiter nach.

Justin's Sicht

Es war endlich soweit. Wir retteten Alina. Ich konnte es kaum erwarten meine Schönheit wieder zu sehen und hoffentlich lebend.

Wir packten alles zusammen von Bomben bis hin zu Waffen und verschafften alles in unseren schwarzen Van. "Marina und Dylan, ihr bleibt hier und legt das Sicherheitssystem lahm. Die Koordinaten sind am Computer und dort steht ein roter Punkt, sobald ich jetzt sage, klickt ihr drauf, dann sind alle Türen offen und es ist alles dunkel." sagte Ryan zu ihnen. Die beiden nickten. "Wie könnt ihr dann was sehen, wenn alles dunkel ist?" fragte Marina. "Wir haben Nachtsichtgeräte." sagte Ryan. Marina nickte erneut und ging mit Dylan in den Keller zum Büro. Wir machten uns auf den Weg zum Haus von den NightRaider's.

Nach 45 Minuten kamen wir endlich an. Es war ein großes Haus mit vielen Kameras. Wir versteckten uns hinter einem Busch. "Okey, sobald ich zu Marina und Dylan 'jetzt' sag und alles lahm ist, werden wir rein stürmen. Es sind nur Jay und Logan da. Mike ist vor 10 Minuten zu einem Auftrag aufgebrochen. Chaz und ich werden die beiden ablenken während du Alina suchst, die höchstwahrscheinlich im Keller ist. Verstanden?" fragte er uns. Wir nickten und warteten darauf, dass Ryan etwas zu Marina und Dylan sagte. "Marina? Dylan? Es kann los gehn uuunddd JETZT!" sagte er. "Alles klar." sagte Marina und schon wurde es dunkel und die Kameras legten ihre 'Köpfe' nach unten was hieß, dass sie aus waren.

Wir setzten unser Nachtsichtgeräte auf und liefen los. Als wir im Haus waren hörten wir nichts und machten uns mit lauten Schüssen bemerkbar und schon kamen sie angerant. Während die vier aufeinander ein schlugen, schlich ich mich zur Kellertüre, keine Ahnung ob es die Kellertüre war, ich sah in jeder Türe nach aber nichts. Ich sah noch eine Tüte gegenüber der Terrasse und lief dort hin. Ich schlug die Türe ein, da sie zu war und rannte die Treppen runter. Und da sah ich sie. Völlig ängstlich,dreckig und schlafend. Auch wenn sie schlief, sah man ihr an das sie Angst hatte. Ich wollte sie nicht wecken und wenn sie dann zu Hause war würde sie sich mega freuen. Also hob ich sie hoch und schlich mich bei der Terrasse raus und rannte zum Van und legte sie hin. Ich machte noch die Tüte zu und macht mich mit drei Schüssen bemerkbar das ich sie hatte. Alina wachte nicht mal da auf. Verwundert sah ich sie an, merkwürdiges Mädchen, bei ihr kann ne Bombe einschlagen und sie würde nicht aufwachen. Chaz und Ryan kamen unverletzt mit ein paar kleinen und harmlosen Wunden nach draußen. Wir stiegen in Van ein und fuhren mit Vollgas davon.

Zu Hause angekommen, kamen Dylan und Marina sofort auf uns zu. "Sie sieht übel zu gerichtet aus." sagte Marina. "Hätte schlimmer sein können." meinte ich und ging hinauf in mein Zimmer und legte sie auf mein Bett. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging wieder hinunter. Die Türe ließ ich sicherheitshalber ein bisschen offen. Ich ging zurück ins Wohnzimmer, nahm mir ein Bier und setzte mich zu den Jungs und Marina auf die Couch. Wir redeten noch und spielten ne Weile FIFA.

So hier wieder ein Kapitel, hoffe euch gefällt es.
xoxo Vany

Rich Girl VS Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt