7. Kapitel

580 18 0
                                    

Alina's Sicht

"Also das war so." fing ich an zu erzählen. Justin sah mir direkt in die Augen und ich wusste das er mir zu hörte. Warum auch immer er das macht. Weil was ich so gehört hatte von Leyla und Marina war er ein ziemliches Arschloch. Aber egal. "Vor ein Monat war ich noch mit mein Freund Nick zusammen. Und kurz bevor ich hier her zog hatte ich mit ihm per SMS schluss gemacht." sagte ich. "Okey und warum nicht persönlich?" fragte Justin nach. Er scheint sich echt zu interessiern. "Naja, ich hatte Angst vor ihm und vor allem vor seiner Reaktion. Zuerst wie ich ihn kennen gelernt hatte war er soo liebevoll und ja einfach zum verlieben aber nach 6 Monaten hatte er sich so dermaßen verändert. Er trank fast jeden Tag Alkohol, war jeden Tag auf Partys und wurde gegenüber mir gewaltätig. Er schlug mich fast jeden Tag, wenn ich nicht das machte was er wollte. Betrogen hatte er mich dann auch noch mit ner Schlampe und ja. Das ganze hatte ich 6 weitere Monate durchleben müssen, weil vorher schluss machen traute ich mich nicht und irgendwem anvertrauen wollte ich mich auch nicht. Und wie ich dann erfahren hatte das wir umziehen würde hatte ich einfach per SMS schluss gemacht und hatte ihn auch nicht erzählt wo wir hin waren. Seitdem habe ich keinen Freund und will auch im Moment keinen, da ich einfach zu viel Angst habe das mir sowas wieder passieren könnte. Ich vertraue auch nicht mehr so schnell." erzählte ich ihm.

Man konnte ihn ansehen das er geschockt war. "Scheiße, der Kerl schlug dich fast jeden Tag?" fragte er noch mal. "Jup, mein ganzer Rücken war blau bis lila. Er schlug mir sogar mal in den Bauch, in das Gesicht und so." sagte ich. "Wenn ich den in die Finger bekomme, ich verspreche dir, ich werde ihn umbringen." sagte er und legte eine Hand auf mein Rücken. Irgendwie war es ein schönes aber auch ein unangenehmes Gefühl.

Nach 30 Minuten waren wir wieder komplett trocken und wir gingen zum Auto. "Was machen wir jetzt?" fragte ich. "Wir gehen mal was Essen, wenn du willst." sagte ich. Ich nickte. Plötzlich klingelte mein Handy. Dylan. "Alinaaa??? Geht es dir gut?" fragte er. "Hey, ähm ja sehr, warum?" fragte ich verwirrt. "Ach nur so, weil du ja mit diesen Justin unterwegs bist." meinte er. "Aso, ja mir geht es gut. Wie geht es euch alleine?" fragte ich gaaaanz vorsichtig. "Ähhh jaaa, die Küche ist explodiert also eigentlich die Mikrowelle. Aber Lina (Putzfrau/Kindermädchen) ist heute wieder zurück von ihrem Urlaub, die hat alles sauber gemacht, uns Essen gemacht und ja. Jetzt bin ich mit Janie im Park." sagte er. Schon bei explodiert war mir die Luft weggeblieben. "O-okey, dann bis später." sagte ich und legte auf. Justin sah mich an. "Was denn?" fragte er. "Dylan hat die Mikrowelle explodieren lassen." sagte ich. Justin lachte. "Diesen Jungen kann man auch nicht alleine lassen. Geht es der kleinen gut?" fragte er. "Jaa, der geht es gut." sagte ich und sah aus dem Fenster.

Justin brachte langsam das Auto zum stillstand. Wir waren bei so nen Fast Food Laden. "Ich hoffe du siehst nicht auf deine Figur Baby." sagte er und zwinkerte mir zu. "Nun ja, eigentlich ja schon aber heute kann ich mal ne Ausnahme machen, dir zu liebe." sagte ich und ging an ihn vorbei. Justin ging mir nach. Ich setzet mich an einen freien Platz. Justin setzte sich gegenüber von mir. Wir nahmen eine Speisekarte und sahen die Gerichte durch. Nach 10 Minuten kam auch schon die Bedienung. "Hallo Justin, das übliche wieder?" fragte die ältere Frau, so mitte 30. "Jaa genau." meinte er. "Und deine hübsche Begleitung?" fragte sie und sah zuerst ihn und dann mich an. "Ich hätte bitte ne Cola und einen Burger mit Pommes." sagte ich. Sie nickte und ging weg. "Na wie gefällt dir eigentlich bis jetzt so die Stadt?" fragte er. "Ist ganz okey." sagte ich. Unsere Getränke kamen und kurz darauf auch das Essen. Beim Essen herrschte Stille. Als wir fertig waren, bezahlte Justin und wir gingen raus. Und da sah ich IHN, Nick, mein Ex-Freund. Ich blieb abrupt stehen und sah ihn an. Justin drehte sich zu mir und sah mich an. "Was hast du denn?" fragte er. Ich zeigte auf die Person und er sah zu dieser. "Das ist er, das ist Nick, mein Ex-Freund. Was macht er hier?!" fragte ich etwas ängstlich. Plötzlich sah Nick in unsere Richtung. Schnell sah ich weg und ging Richtung Auto mit Justin an der Hand.

Nick stand nun vor mir und sah mich an. "Na hallo, wen sieht man denn da." sagte er. "Nick verschwinde, bitte, ich will dich nicht mehr sehen." sagte ich. "Du blöde Schlampe hast mir gar nichts zu befehlen. Schau dich doch mal an, soo lächerlich. Du hast mit mir per SMS schluss gemacht und dann bist du abgehauen. Aber jetzt weiß ich ja wo ich dich finde. Warte nur, meine Rache kommt noch." sagte er. "Sei leise, Alina ist keine Schlampe, das hättest du wohl gerne. Und wer ist hier lächerlich? Du hast sie doch verprügelt, jeden Tag. Da ist per SMS schluss machen noch harmlos. Und wenn du sie einmal anfässt oder sonst was tust, dann bring ich dich um, verstanden?!" rief Justin zu ihm. "Das werden wir ja dann sehen." sagte er und ging. Eine Träne nach der anderen rollte über meine Wangen. Justin wandte sich wieder zu mir und nahm mich in den Arm. Ich heulte in seine Schulter. "Jetzt weiß er wo ich bin und wird mir das Leben zur Hölle machen." schuchzte ich. "Nein wird er nicht, du hast mich, Chaz und Ryan. Wir passen auf dich und auf deine Geschwister auf." sagte er und streichelte meinen Rücken auf und ab. "Danke." murmelte ich.

Wir lösten uns von der Umarmung und stiegen ins Auto ein. Es war nun schon 20 Uhr und ich war so erledigt das ich nur noch ins Bett möchte. Die ganze Autofahrt war es still. Nach 20 Minuten kamen wir bei mein Haus an. Justin und ich stiegen aus und blieben noch vor meiner Türe stehen. "Danke das du den heutigen Tag mit mir verbracht hast." sagte er und strich mir über meine roten Wangen. "Und ich bedanke mich das ich so einen tollen Tag haben durfte mit so einen tollen Jungen wie dich. Und danke nochmal wegen Nick." sagte ich und lächelte. Justin lächelte zurück. "Naja, dann, mal gute Nacht. Ich komm euch morgen holen." sagte er. Achja mein Auto war ja noch auf dem Schulparkplatz. Ich nickte und ging durch die Türe. Ich hörte Justin weg fahren, da er so Gas gab, das man seine Autoreifen qietschen hörte.

Ich ging hinauf und sagte Dylan das ich hier war aber schnell Duschen und dann ins Bett möchte. Gesagt, getan, ging ich schnell Duschen und machte mich frisch. Danach zog ich mir eine kurze Hose und ein Top an. Dan ging ich in mein Zimmer, kuschelte mich unter meine Decke und schlief ein.


Das hier wird momentan der letzte Teil bleiben, da ich für 10 Tage in den Urlaub fahre. Danach schreib ich aber wie gewohnt weiter. :)

xo Vany

Rich Girl VS Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt