A new kind of happiness

Chapter 12

Die Tür war verschlossen und Miller, Drake und ich befanden uns im Flur. Miller trug mich immer noch und ich sah zu Drake der meinen Blicken aber auswich. 'Pussy', flüsterte ich leise zu mir selbst als ich den Versuch beendete Blickkontakt mit ihm aufzunehmen. Miller und mein ehemaliger bester Freund gingen durch verschiedene Gänge, erhöhten selten ihr Schritttempo und wechselten nicht ein Wort miteinander.

'Es reicht', hörte ich mich sagen ,'entweder ihr sagt mir jetzt was hier los ist oder ich ...' Ich konnte meinen Satz nicht beenden weil ich nicht wusste mit was ich ihnen drohen sollte. Sie waren größer, stärker und in der Überzahl.

Miller fing an laut zu lachen. 'Honey, hör lieber auf damit. Das ist doch nicht dein Ernst.' Er setzte mich ab und ich stand jetzt vor einer Tür. 'Bitte', sagte er mit einer einladenen Geste und ich öffnete die Tür. Ich ging ein paar Schritte zurück und wollte mich gerade umdrehen um zu verschwinden aber Drake hielt mich von hinten fest. Das altbekannte Zimmer lächelte mir entgegen.

'Vergiss es, Miller. Vergiss es!', schrie ich und schlug unbeholfen um mich. Ich traf Drakes Hals. Dieser stöhnte auf und ließ mich los. Ich drehte mich um und lief los doch wurde festgehalten. Miller drückte mich an sich und flüsterte in mein Ohr 'So schnell kommst du mir nicht davon.' Er ging rückwärts in das Zimmer, schmiss die Schlüssel nach draußen und schrie ein 'Schließ uns ein!' zu Drake.

Ich saß auf dem Bett und starrte zu Miller rüber. Er lehnte sich gegen die Wand und zog mit seiner Hand seine zahlreichen Tattoos nach. Er bemerkte meinen Blick und starrte mich nun auch an. Seine Augen bohrten sich durch mich und mir wurde etwas warm.

'Wieso lässt du mich nicht gehen?', hörte ich mich sagen. Miller seufzte und setzte sich auf den Boden. 'Weil du hierher gehörst.' Tolle Antwort. Das brachte mir viel. 'Was meinst du mit hierher?', fragte ich etwas angespannt weiter.

'Witzig. Das hat Drake am Anfang auch gesagt.'