Chapter 3

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Ich saß gegen meinen Willen, angeschnallt im Wagen und der Typ, dessen Namen ich immernoch nicht wusste fuhr sehr schnell die Hauptstraße lang. 'Wohin bringst du mich?', fragte ich wütend. Er antwortete nicht. Ich wusste bis jetzt noch nicht wie seine Stimme sich überhaupt anhörte. Er sah sturr auf die Straße.

'Wie heißt du?', begann ich. Wieder keine Antwort. 'Dann eben nicht', flüsterte ich zu mir selbst.

'Sie nennen mich Miller.' Seine Stimme war rau und dunkel aber sie hatte etwas entspannendes in sich.

Ich sah zu ihm rüber. 'Sie?', fragte ich. Er nickte einfach nur.

Im Radio lief Can't Stop von OneRepublic und ich drehte die Musik auf. Miller, ich fand seinen Namen ziemlich komisch verdrehte seine Augen und schaltete die Musik aus. Ich konnte mir ein lautes 'Hey, du Arsch!' nicht verkneifen und deswegen sah der unheimliche Typ mich etwas entgeistert an.

Er wandte sich wieder der Straße zu und fing an zu reden. 'Ich dachte du hörst eher was anderes als diese 0815 scheiße.' ' Wieso? Nur weil ich mich anders kleide als das normale, nette und brave Mädchen von nebenan darf ich kein OneRepublic hören. Gehts noch?'

Ich wurde immer wütender und ballte meine Hände zu Fäusten. 'Lass mich jetzt raus.', schrie ich ihn an. Doch er fuhr einfach weiter ohne überhaupt eine Reaktion auf mein energisches Schreien zu zeigen.

Ich schlug ihm gegen die Schulter, doch ich tat mir dabei nur selbst weh. Ich sah schmerzhaft auf meine Hand und verschrenkte meine Arme vor der Brust.

'Ich hasse dich', murmelte ich.

Miller drückte die Bremse durch und ich wäre fast durch die Scheibe geflogen. Er sah mich an und in seinen Augen befand sich Wut.

Hieß nichts gutes für mich.

A new kind of happinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt