Chapter 16

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Er fing an zu lachen. Miller lachte mich aus. 'Das ist doch nicht dein Ernst oder?', brachte er irgendwann raus und sah mich an. 'Doch! Entweder lässt du uns beide gehen oder ich zerbreche dein wertvolles Eigentum', sagte ich leicht provozierend. 'Vergiss es', zischte er und wandte sich dem gehen. Als er gerade an die Tür klopfen wollte damit ihm aufgeschlossen werden konnte, hielt er inne. Er drehte sich lächelnd zu mir um. 'Er oder du', begann er. 'Entscheide dich, ist dir dein bester Freund der nicht versucht dich hier herauszuholen und dich mit einsperrt wichtiger als dein Wohl?' Mit diesen Worten klopfte er an die Tür, die sofort aufgeschlossen wurde. 'Ich komm morgen um deine Antwort abzuholen. Noch einen schönen Abend, Cyprus', sagte er noch und verschwand dann. 'Fick dich', erwiderte ich aber er hörte es nicht mehr. 

Ich lag auf dem Bett und wartete darauf das mir eine Antwort zuflog. Würde ich mich für Drake entscheiden würde ich nie hier raus kommen und könnte meine Familie nicht wieder sehen. Aber würde ich mich für mich entscheiden würde Drake nicht entkommen können. Ich fluchte. So eine Entscheidung konnte ich doch nicht treffen. Mein bester Freund oder ich? Miller war irre geworden. Wieso wollte er uns denn nicht einfach beide raus lassen? Ich stand auf und betrachtete mich im Spiegel. Zerzauste Haare, müde Augen, schwacher Teint, ich sah wirklich schrecklich aus. Ich könnte schon morgen Abend in meinem Bett liegen und viel besser aus sehen. Mein Bad benutzen, mich in meinem Spiegel ansehen und bei meiner Familie sein. Aber ich würde meinen Freund im Stich lassen. Drake, den ich schon so lang kannte. Ich schmieß mich aufs Bett, das laut knarrte als ich drauf flog. Ich schüttelte mehrmals meinen Kopf um klare Gedanken zu fassen doch das konnte ich nicht. Ich fing an vor mich hin zu summen und meine Augen zu schließen um für einen Moment meine Probleme zu vergessen. Für einen Moment diesen Ort zu vergessen. Für einen Moment Miller zu vergessen. Und schon schlief ich ein.

'Guten Morgen, Cyprus.' Ich wurde unsanft geweckt, machte aber keine Anstalten aufzustehen. Ich drehte mich auf die andere Seite zog die Decke über mich und versuchte weiter zu schlafen. 'Zeit für deine Antwort, Süße.'  'Hau ab Mum!', schrie ich und schmieß das Kissen in irgendeine wahllose Richtung. Ein dunkles, raues Lachen brachte mich zurück in die Realiät und ich schnellte hoch. 'Hi', sagte ich immer noch etwas benommen und lehnte mich eingekuschelt in die Decke gegen die Wand. 'Was willst du?', fragte ich Miller und fuhr durch meine Haare. Ich sah bestimmt grauenhaft aus. 'Deine Antwort?', fragte er und setzte sich neben mich. Ich erstarrte. Keine Antwort, flog mir durch den Kopf. Ich hatte keine Antwort! Ich sah ihn etwas ängstlich an. Was sollte ich sagen? Das ich keine Antwort für ihn hatte? Oder sollte ich jetzt einfach spontan entscheiden wer die Freiheit mehr verdient hatte? Miller lehnte sich auch gegen die Wand und sah dann erwartungsvoll zu mir rüber. 'Und?', sagte er. Ich stammelte vor mich hin doch dann brachte ich irgendwann einen brauchbaren Satz zustande.

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Hi bros,

tut mir leid für das späte Update aber ich hatte in letzter Zeit ziemlich viel zu tun. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Hoffentlich gefällt euch das Kapitel.

Muchos lovos <3 

Eure bluedotted.

A new kind of happinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt