Chapter 7

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Ich war anscheinend eingeschlafen denn die Sonnenstrahlen fielen ins Zimmer und ich musste erstmal kurz nachdenken bis ich wusste wo ich war. Ich seufzte als es mir wieder einfiel und stand auf. Ein Blick in den Spiegel reichte um zu sehen wie mitgenommen ich aussah. Ich wischte mit meiner Hand meine verwischte Schminke weg und Band mir meine Haare zu einem hohen Zopf zusammen. Ich drehte mich zur Kamera. 'Ich hab Hunger', sagte ich, 'und ich muss auf die Toilette.'

Nur 5 Minuten später hörte ich wie jemand die Tür auf schloss. Miller, nur in Boxershorts, hob mich hoch und führte mich zum Badezimmer. 'Du weißt das ich laufen kann oder?', fauchte ich ihn an. Er nickte und schaute kurz auf meine Springerstiefel. 'Willst du die nicht irgendwann ausziehen, das tut doch langsam weh', meinte er und setzte mich dann ab. 'Handtuch und Duschzeugs sind drinnen. Viel Spaß', sagte er und setzte sich auf den Boden.

Ich ging rein und war ziemlich beeindruckt. Eigentlich alles bestand aus schwarzem Marmor und hier und da hingen kleine Lichter. Ein Spiegel erstreckte sich durch eine ganze Wand und davor waren zwei Waschbecken. Eine Toilette war am Ende des Bades und die große Dusche stand gegenüber vom Spiegel. Es klopfte und Miller legte mir eine Boxershorts und ein weites Oakland Raiders Shirt hin. 'Hab nichts anderes', sagte er und verschwand wieder. Ich sah nach oben und suchte das Badezimmer nach Kameras ab. Und tatsächlich fand ich eine aber diese war auseinander gebrochen worden. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Das kalte Wasser prasselte meinen Körper runter und ich hoffte es würde auch meine Probleme weg spülen, doch das tat es nicht. Nachdem ich mir eine lange Dusche gegönnt hatte zog ich mir meine Sachen wieder an und würdigte Millers Kleidung keines Blickes.

Ich sah in den Spiegel und seufzte. Dieses scheiß Arschloch sollte mich endlich raus lassen.

A new kind of happinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt