Chapter 21

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Erneut führte mich Hunt durch irgendwelche Gänge entlang. Dieses Mal war er aber ziemlich Handgreiflich, doch ich hatte keine Kraft mich zu wehren. Ich wollte nicht mehr. Mein ganzes Leben hatte sich so urplötzlich verändert und ich kam nicht hinterher. Ich sah mir die weißen Wände an denen wir entlang liefen an. An manchen hingen sogar Gemälde von irgendwelchen verstorbenen Künstlern. Hunt zog mich nun hinter sich her und machte keine Anstalten mir irgendetwas zu erklären. Nach einem gefühlten Jahrzehnt, hielt der Psychopath vor einer braunen Flügeltür an. Er zog einen einzigen Schlüssel hervor und öffnete somit die Tür. Ich sah in den Raum und wunderte mich ein wenig. Was wollte er hier mit mir? Es war ein ganz normales Wohnzimmer welches weitere Türen enthielt. Hunt ließ mich los und ich trat in den Raum ein. Es war klein und all die Fenster waren durch Holzstücke verriegelt somit nur die Lampen an der Decke Licht spendeten, aber es schien gemütlich zu sein und vor allem schon bewohnt. Ich stellte mich vor eine Wand mit zahlreichen Bildern von irgendwelchen Menschen. Es schien eine Familie zu sein. Eine glückliche Familie, die aus einem Elternpaar und zwei kleinen Jungen bestand. Man sah sie in vielen unterschiedlichen Situationen. Einmal ein Foto beim Picknick, einmal vor einem Donutgeschäft und ein weiteres mal vor einer Kirche. Sie strahlten mit ihrem schönsten Lächeln in die Kamera und gaben mir somit ein Gefühl der Geborgenheit. Ich musste an meine eigene Familie denken, welches mir einen Stich in mein Herz versetzte. Ich vermisste sie. Ich vermisste meine Freunde. Ich vermisste sogar die Schule. Bevor ich in mich Zusammenbrach fing Hunt an zu reden. 'Gefällt es dir?' Ich drehte mich um. 'Was soll mir gefallen?' 'Dein neues Zuhause.' Er ging die Wände lang und erreichte eine der zwei Türen welche gegenüber der großen Flügeltür platziert waren. Ich sah ihn verdutzt an. Das konnte nicht sein Ernst sein. Ich wollte nach Hause und nicht in ein gemütlichere Zelle umziehen. Er öffnete die Tür, welche zu einer kleinen Diele führte. 'Eine eigene kleine Wohnung. Ist das nicht schön?' Er sah mich an und grinste. 'Wofür?', brachte ich heraus. 'Wofür was?', erwiderte Hunt, schloss die Tür und ging langsam auf mich zu. 'Wofür das alles hier? Was bringt dir das?' Diese Frage kreiste schon seit dem Tag meiner Ankunft in meinem Kopf herum. Ich sah keinen Sinn in meiner Gefangenschaft. Was sollte ich diesen Menschen bringen? Ich war ein schwaches, hilfloses Mädchen, dass sich viel zu oft überschätzte. 'Das weißt du nicht? Ich dachte Miller hätte es dir schon längst gesagt.' Er ging um mich herum und begutachtete mich von Kopf bis Fuß. Ich spannte mich an und starrte einfach nach vorn. 'Nein. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. Du musst dich erst erholen. Sieh dich um und schlaf ein wenig. In ein paar Tagen kommt jemand und testet dich.'

'Worauf?'

'Das wirst du dann sehen.' Er hielt vor mir an und sah mir in die Augen. 'Aber denk immer daran. Wir sehen alles'. Mit diesen Worten drehte er sich weg und ging zur Flügeltür. Ich sah kurz in die Ecken des Zimmers und fand wie erwartet Kameras. 'Warte!', ich schrie schon beinahe. 'Was ist mit Miller?', fragte ich nun etwas leiser. Hunt sah mich kurz an, grinste und verriegelte dann die Tür. 'Viel Spaß', hörte ich noch von ihm und vernahm dann Schritte die sich von mir entfernten. Was sollte das alles bedeuten? Ich ging zur zweiten Tür und öffnete diese um zu sehen was sich dort für ein Raum befand. 'Hi', sagte der tätowierte Irre und grinste mich an. 

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Hi brudis. 

Ich weiß es ist ein gefühltes Jahrhundert her, dass ich diese Story oder überhaupt eine Story geupdatet hab. Und jetzt kommt mein Update und es ist miserabel und viel zu kurz. Ich hoffe ihr hasst mich nicht dafür und lest trotzdem die Geschichte weiter. Das würde mir super viel bedeuten. Ich versuch wirklich mal öfter ein Chapter hochzuladen. Aber bis dahin,

muchos lovos.

bluedotted. 

A new kind of happinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt