Kapitel 23

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Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, aber zuerst einmal ein unendliches Sorry für die ewig lange Zeit ohne jegliches Lebenszeichen. Meine Mit-Autorin hat unsere Geschichte durch Zufall gefunden und da es schon so lange her ist, weiß ich nicht einmal mehr, warum wir nicht weitergeschrieben haben.
Jedenfalls werden wir jetzt weiterschreiben und ja, es macht nicht viel Sinn und ist jetzt ein Jahr her, aber trotzdem viel Spaß!

Noch kurz etwas zur Story:

Die letzten beiden Kapitel wurden geändert (auch teilweise die Handlung!) weswegen es vom Vorteil wäre in explizit diese noch kurz hineinzuschauen.

Zu guter letzt möchte ich mich noch für die ganzen Rechtschreib,- Grammatik- und Zeitenfehler entschuldigen (meine Augen schmerzten nach dem durchlesen auch), aber wir werden die Story neben dem Schreiben weiterer Kapitel noch überarbeiten,q keine Sorge.

Lucas P.O.V

Nach meinem Aspirin fühle ich mich schon wesentlich besser und ich stelle das leere Glas in die Spüle.

Ich lehne mich gegen den steineren Torbogen, hole mein Handy heraus und stelle fest, dass die Schule für mich heute ausfällt.

Seufzend mache ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer, wobei ich währenddessen noch schnell meine Whatsapp Nachrichten durchscrolle und bei einem gewissen Profil, welches unter dem Namen "Vollidiot" eingespeichert ist, verwirrt stocke.

Mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen klicke ich auf den Chat und lese mir meine Nachricht, an die ich mich nicht erinnern kann sie jemals geschrieben zu haben, als auch seine Antwort darauf durch.

Das ist übel. Das ist echt übel.

Ich fahre mir mit der freien Hand durch die Haare und starre den Chat an, in der Hoffnung ich halluziniere und es wären nur die Nachwirkungen des Alkohols.

Nachdem meine Sicht nach zwanzig Sekunden nicht verschwimmt und der Chat, sowie die Nachrichten noch immer nicht verschwunden sind, gebe ich es auf und verlasse Whatsapp, um stattdessen in mein Telefonbuch zu gehen.

Irgendwann muss ich meinen Freunden sowieso sagen was los ist und dieser Zeitpunkt ist soeben gekommen.

Ich scrolle die Kontakte nach unten, bis ich bei dem Namen Kyle stehen bleibe und tief einatme, bevor ich ihn anrufe.
Als mein bester Freund hat er das Recht, es als erstes zu erfahren.

Bevor das erste Tuten vorbei ist, hebt er auch schon ab.

"Verdammt Luca! Warum bist du in der Schule nicht aufgetaucht? Ich war bei dir Zuhause, aber es hat niemand aufgemacht. Zwei mal! Wo bist du? Warum antwortest du nicht auf meine Nachrichten? Warum..."

"Kyle!", unterbreche ich ihn "Vergiss nicht zu atmen", werfe ich grinsend ein, während ich im Wohnzimmer auf und ab gehe.
Er ist tatsächlich kurz still, atmet einmal tief ein und bevor er mich mit weiteren Fragen bombadieren kann rede ich weiter.

"Wir sind umgezogen. Mein Dad hat einen besseren Job gefunden und das Haus das er gekauft hat ist.. katastrophal und das beschreibt es nicht einmal annähernd! Ich bin durch eine Art Falltüre oder was auch immer das war gefallen und fast von einem herunterfallenden Dachschindel erschlagen worden.
Die Leute hier sind auch nicht besser beziehungsweise ich kenne noch nicht viele, aber auf die Bekanntschaften, die ich bis jetzt gemacht habe, hätte ich sehr gerne verzichten können."

"Wow. Das klingt richtig mies."

"Das Kyle.. ist die Untertreibung des Jahrhunderts", stelle ich es richtig und muss dabei tatsächlich lachen, obwohl meine Situation alles anderer als lustig ist, sondern wohl eher ein schlechter Witz.

"Warum hast du mir das nicht früher gesagt?", fragt er.

"Erklär du deinen Freunden einmal verständlich, dass du innerhalb von kürzester Zeit einfach umgezogen bist."

"Ja okay Entschuldigung angenommen", wehrt er lachend ab.
"Aber du kommst uns schon besuchen oder?", fragt er im Anschluss.

"Natürlich! Und kannst du es bitte den anderen sagen? Ich kann das Ganze nicht noch fünf mal erklären, ohne an meiner jetzigen Situation vollkommen zu verzweifeln."

"Klar doch und hoffentlich bis bald."

"Bis bald", verabschiede ich mich, lege auf und gehe Richtung Haustür. Währenddessen stecke ich mir meine Kopfhörer in die Ohren, schalte die Rock Musik laut auf, schnappe mir mein Skateboard welches bis eben noch unnütz in meinem Koffer lag und verlasse das Haus.

Ich skate die Straße hinuter und bemerke dabei, dass die Häuser immer größer werden und teuerer aussehen.

Ich bin so von meiner Umgebung und der lauten Musik abgelenkt, dass es bereits zu spät ist, als ich wieder nach vorne sehe und prompt in die Person hineinfahre, die ich im Moment am wenigsten sehen möchte.

Sam.

Und schon hat mein Tag einen neuen Tiefpunkt erreicht.

When I met you... boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt