When I met you... boyxboy

Kapitel 11

An meine Mit-Autorin: Natürlich ned wos denkst du nua vu mia haha?

Lucas P.O.V

Nachdem ich erstmals die Wendeltreppe hinunter geflogen bin, da ich ja ausrutschen musste, weil mein Zimmer überschwemmt worden ist, muss ich feststellen, dass der gesammte Boden nass ist.

Toll.

Genervt ziehe ich mir eine Jeans, ein einfaches T-Shirt und meine Lederjacke an.

Die ebenfalls schwarzen Vans sind die einzigen Schuhe, die halbwegs trocken geblieben sind.
Meine Haare style ich einfach nach oben.

Ich gehe in die Küche, doch wie zu erwarten ist nichts essbares vorhanden und somit muss ich wohl ohne Frühstück aus dem Haus.

Mit einem lauten Knall lasse ich die Haustür ins Schloss fallen, wobei ein paar Schindel zu Boden fallen.

Mit den Händen in den Jackentaschen gehe ich einfach los und hoffe, irgendwann vielleicht zufällig an der Schule vorbeizulaufen.

Nach ein paar Minuten sehe ich direkt vor mir einen Porsche, der wohl gegen die Wand gefahren sein muss.

Totalschaden.

Ein Junge liegt mit dem Gesicht auf den Boden ein paar Schritte weiter weg.

Pünktlich in der Schule aufzutauchen kann ich hiermit wohl vergessen.
Seufzend gehe auf den Typ zu.

Etwas unsanft drehe ich ihn auf den Rücken und bereue es nicht einfach weiter gegangen zu sein.

Ich sehe ihn mir kurz an, aber außer den Kieselsteinen im Gesicht, scheint er nicht verletzt zu sein, allerdings bewusstlos.

Ich gebe ihm eine Ohrfeige, doch er rührt sich nicht.
Nach der dritten wacht er endlich auf. 

"Autsch?", brummt er und hält sich seinen Kopf.

Ich bin derweil aufgestanden und blicke auf ihn herab.

"Dein Auto hat einen Totalschaden", informiere ich ihn gelangweilt.

"Toll", murmelt er.

"Mit tut alles weh", jammert er im Anschluss.

"Soll ich jetzt Krankenschwester für dich spielen oder was? Hast du überhaupt einen Führerschein? Ich meine die Wand war doch wirklich nicht zum übersehen", frage ich leicht genervt.

"Es wäre besser gewesen ich wär einfach weiter gegangen", murmel ich eher zu mir selbst als zu dem Typ, der aufgestanden ist und heftig schwankt, bevor er wieder auf den Boden knallt.

Ich muss mir das Lachen verkneifen.

"Kannst du mir nicht helfen?", fragt er angpisst.

"Nein ich bin mir sicher das schaffst du schon", sage ich und beobachte amüsiert seine Versuche sich auf den Beinen zu halten, wobei er es beim siebten tatsächlich schafft.

Ich klatsche sarkastisch und er wirft mir einen Todesblick zu.