Newt.
Ich spürte Schmerz, jedoch war ich wie paralysiert. Das hieß, ich musste damit klar kommen. Es war, als wäre ich in einer zweiten Welt, in einer Traumwelt, jedoch spürte ich alles von der Außenwelt. Nach einiger Zeit verging der Schmerz, und ich viel wieder in Tiefschlaf.
Meine Augen gingen langsam auf. Irgendwie klebten meine Wimpern einwenig, und es fühlte sich so komisch an sehen zu können. Alle waren wach, bis auf Thomas, und Minho versuchte die Tür aufzumachen.
"Alter" sagt er, "die haben uns eingesperrt!"
Bratpfanne geht vor und rüttelt an der Tür, "Verdammt!"
Und ganz plötzlich, fingen alle an durcheinander zu reden. Genau jetzt, wachte Thomas auf.
"Was zum..?!"
"Die Tür geht nicht auf du neppiger Neppdepp!" knurrte ihn Minho an.
"Wie sie geht nicht auf?" fragte er verwirrt.
"Thomas, sie nichts aufgehen wollen, sie seien verschlossen." zischt Minho. Er wurde in solchen Situationen ziemlich schnell gereizt. Für Außenstehende, ziemlich lustig. Für das Opfer von Minho, alles andere als witzig.
"Minho" versuchte ich ihn zu beruhigen, "Wir schaffen das schon."
"Wenn du das meinst Newt." sagt er, "Und nebenbei fängt Winston an Regenbögen zu furzen."
"Das wäre ziemlich cool." sagte Winston leise.
"Wollen wir uns wirklich über die Dinge unterhalten die Winston aus dem neppigen Hintern kommen?" sagt Bratpfanne, "versucht es mit den Fenstern."
Sofort sprangen Winston und Thomas auf, und gingen zum Fenster. "Metallgitter."
"Oh man was für eine-" Minho wurde unterbrochen. Von einem grässlichen Geräusch. Es klang wie ein Schrei, aber auch wie eine Lache. Eine durchgedrehte Lache.
Wir alle sahen zum Fenster rüber und sahen hässliche Kreaturen. Ihre Haare waren fettig, Adern waren deutlich bei den meisten zu sehen, ihre Kleider waren zerissen, einigen fehlte ein Nase oder ein Augapfel, und es gab einige Narben.
"Oh lalalala seht die Munis sind da." sagte eine Frau, die ganz vorne stand.
"Ach du heilige Scheisse, die sind ja noch grässlicher als Bratpfannes Mundgeruch." flüsterte ein Dave, ein Licht das sonst immer leiser war.
"Was oder wer seit ihr?" fragte ich.
Und ganz plötzlich fingen sie an zu lachen. Sie lachten wie wild.
"Wieso lacht ihr?" Fragte Thomas.
"Ich weiß, Thomas Gesicht ist zum brüllen, aber ihr Schrumpfköpfe könnt uns ruhig sagen, was zur Hölle ihr seit und was ihr wollt." sagte Minho. Thomas sah ihn an, und Minho zuckte nur mit den Schultern.
"Wir sind craaanks." sagte ein Mann.
"Angenehm, ich bin Minho."
"Halts Maul, Minho." zischte Thomas.
"Cranks?" fragte ich, "Und wieso seit ihr so entstellt?"
"Brand" rief jemand.
"Brand? Was ist denn ein Brand schon wieder?!" fragte ich, und fluchte innerlich. Doch dann, rüttelten sie an den Gittern. Sie strecken ihre Hände aus und griffen nach der Luft. Die Cranks wollten uns, um alles in der Welt.
"Super Newt." sagte Minho, "Du hast sie sauer gemacht."
Wie konnte dieser Strunk in solch einer Situation immer noch seine Witze reißen?
"Wir müssen hier raus!" rief Thomas, "sofort!"
Endlich sagte jemand was, was sinnvoll war. Wir alle versuchten gemeinsam die Tür aufzumachen, wir rüttelten, einige traten gegen die Tür, wir klopften und schrien um uns bemerkbar zu machen. Nichts. Überhaupt nichts.
"Verdammter Klonk!" schrie Minho hinter uns. Wir alle drehen uns um, und sehen ihm mit einem Feuerlöscher.
"Was machst du damit?" fragte John.
"Ach, John, ich will den Schaum um mein Gesicht schmieren und Santa spielen. Min ho ho ho!" sagte er und rollte die Augen, "aus dem Weg ihr Schrumpfköpfe."
Wir alle rückten weg von der Tür, er fing an zu schreien und lief zur Tür, und knallte in letzter Sekunde den Feuerlöscher auf die Türklinke. Und die Tür sprang auf, und Minho nickte.
"Und wer geht jetzt raus?" fragte Bratpfanne.
"Ich geh vor." sagte Thomas.
"Wir. Wir gehen vor." korrigierte ich ihn. Er sah mich an, und ich ließ nicht locker. Doch sobald wir raus gingen, sahen wir nichts. Der Raum in dem wir am Abend zu vor gegessen haben, in dem war es stockdunkel. Ich konnte meine eigenen Finger nicht sehen, geschweige denn irgendetwas anderes.
"Wir sollten uns vielleicht einfach vor Tasten und ein Lichtschalter suchen." schlug Thomas vor. Ich nickte bis ich bemerkte, dass er mich nicht sah, woraufhin ich 'Okay' sagte.
Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen und kam gut voran, doch ich hörte wie Minho und Thomas immer wieder gegen etwas schießen oder 'au!' riefen. "Woah, Newt hast du einen fahren lassen?" fragt Minho, "Was stinkt hier so?"
"Vielleicht machst du deinen Mund zu, dann hört der Gestank auf." sagte ich genervt und Thomas lachte auf. Ich sah Minho zwar nicht, aber das Gesicht meines besten Freundes konnte ich mir trotzdem vorstellen. Und dann stieß ich plötzlich auf etwas. Ich drückte drauf, und das Licht ging flackernd an. Es war rötlich, aber trotzdem könnte man sehen. Gerade wollte ich triumphierend zu Minho und Thomas schauen, da wird mir bewusst warum es so dermaßen stinkt.
Die Retter hingen Kopfüber in dem Raum.
"Alter" sagte Bratpfanne, "sind die tot?"
Minho sieht zu ihm, aber verkneift sich seinen Sarkastischen Kommentar. Sie waren tot. Und wie sie es waren.
"Was ist nur passiert?.." fragte Thomas und wie immer gab es keine Antwort darauf.
"Das ist schrecklich." murmelte ich, jedoch hörte mich niemand. Langsam ging ich zu Thomas, doch sobald ich zu ihm ankam, wurde er hysterisch.
"Ach du heilige Scheisse!" rief er, "Teresa!" Sofort rannte er los und suchte Teresas Tür. Teresa.. Teresa- Oh verdammt, Dina!
Ich hatte sie total vergessen. Verdammt!
Sofort sah ich mich um. Wo war Minho? Wo sein verdammter Feuerlöscher?
"Minho!" rief ich.
"Was?" antwortete er zurück.
"Hol den Feuerlöscher!"
Sobald ich es gesagt hatte, kam er angerannt und drückte ihn mir in die Hand. Eilend ging ich zu Dinas Tür. Ich schlug auf die Türklinke und die Tür sprang auf. Ich sah Dina nicht und mein Herz schlug sofort schneller.
"Dina?" fragte ich. Keine Antwort.
"Dina?!" rief ich lauter. Minho kam angerannt und sah mich an. Ein Blick reichte, und ich wusste was er mich fragte. "Ich find sie nicht-" sagte ich gerade, doch dann wurde ich von einem müden Seufzer unterbrochen. Minho und ich sahen rüber zu dem Punkt vom Zimmer, woher es kam, und sahen wie Dina von einem Hochbett aus sich aufsetzte. "Woho Jungs." sagte sie müde, "Was gibt's?"
"Dina du..." Ich atmete tief ein, "Komm einfach runter, in Ordnung?"
Sie nickte, und hüpfte runter. Als sie so vor mir stand, sah sie so winzig aus. Sie war aber nicht viel kleiner als ich, vielleicht fünf Zentimeter, jedoch schien sie so zierlich und klein. Als müsste man sie vor allem beschützen, was ihr auch nur im geringsten Schaden könnte.
Ich wollte sie beschützen. Dieser Gedanke kam mir immer wieder, als wäre es meine Aufgabe. Immer wieder dachte ich an sie, selbst wenn sie da war. Es war komisch, und-
"Erde an Newt, komm schon!" fordert mich Minho auf, und schnippte mit seinen Fingern vor meinen Augen.
"Oh" Stieß ich aus. Er seufzte und wir huschten rüber zum Raum neben an. Anscheinend hatte Thomas die Tür aufbekommen. Wir hörten eine Klospülung und warteten eine Weile auf Teresa. Und dann, ging die Tür auf und Thomas wollte gerade die Person die rauskam umarmen, als wir sahen, wer es war.
Es war nicht Teresa.
Es war ein Junge.
~
Das ist der letzte Teil in diesem Jahr. Danke an alle Leser die diese Geschichte verfolgen und kommentieren und dafür stimmen. Es bedeutet mir viel!
Ich habe noch einiges vor zu schreiben und noch einiges geplant, seit gespannt.
Danke für alles.
Habt einen guten Rutsch ins neue Jahr. <3
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Newt... {Maze Runner Fanficiton}
FanficNewt. Ein seltsamer doch netter Junge. Aber hinter dieser Fassade, gibt es einige bröckelnde Steine. Und dann, kommt Dina auf die Lichtung, und Newt muss ihr helfen sich hier einzuleben. Sie, als einziges Mädchen. Erstmal, gibt es einen kleinen Zoff...