Er löste sich langsam und sah mich an. Ein Lächeln formte sich auf seinen weichen Lippen.
"Was?" fragte er.
"Was, was?" fragte ich, immer noch von dem was ich getan habe. Als hätte mein Herz gehandelt, nicht mein Gehirn.
"Was war das?" flüsterte er, immer noch Lächeln. Das Lächeln war anders als sonst.. es war, so echt und man merkte wie glücklich er strahlte.
"Ein Kuss, denke ich." murmelte ich schmunzelte leicht.
"Tatsächlich?" sagte Newt und er wusste die Antwort, da er nicht dumm war.
"Ja."
"Ja." wiederholte er.
Meine Hand griff nach seiner und unsere Finger verschränkten sich miteinander. Meine Augen schlossen sich, jetzt konnte ich beruhigt schlafen.
"Dina, ich kann jetzt nicht schlafen." flüsterte er.
"Du musst aber."
"Ich weiß." sagte er und zwar waren meine Augen geschlossen, doch ich hörte sein Lächeln."In Ordnung, Minho und Newt, ihr bleibt draußen und passt auf das niemand kommt. Dina, Bratpfanne, euch nehme ich mit rein.
Und die restlichen bleiben in der Nähe von Minho und Newt, aber haltet euch im Hintergrund." erklärte Jorge. Wir müssten jetzt ein Crankhaus stürmen, um essen zu bekommen. Jorge nannte es Crankhaus da praktisch nur Cranks dort lebten. Er erzählte das es im ganzen Land mehrere Crankanstalten gab, wo die Cranks betreut wurden, aber das Crankhaus war keine Anstalt. Dort konnten Cranks machen was sie wollen, was sie eh schon taten nur das sie hier in Gruppen zusammen geschlossen waren.
"Dina." Newt hielt mich fest bevor ich einen Schritt weiter machen konnte.
"Pass auf dich auf." sagte er und ich nickte. Er ließ mich schweren Herzens los und ich folgte Jorge; als zweite in der Bande. Bratpfanne stand hinter mir und wir gingen langsam durch einen dunklen Flur, wo nur ein kleines Licht einige Male aufflackerte. Ich blinzelte und folgte Jorge.
Ich würde für Ablenkung suchen, Jorge würde sie dann verprügeln während Bratpfanne das Essen holte. Mein Kopf ging die Schritte immer wieder durch die wir ausgemacht hatten, doch alles woran mein Gehirn denken konnte waren Newts Lippen, sein kleines Lächeln nach dem Kuss, und wie er dann glücklich eingeschlafen war. Als wäre das, das beste gewesen was ihm je passiert ist.
"Hey, Hey. Bereit, Dina?" fragte Jorge und ich nickte. Ich ging vor und sah die Cranks, nicht weit von mir, herumschwirren. Sie lachten schrill, sie schrien rum, tänzelten rum, starrten Dinge an und einige bewegten sich unglaublich merkwürdig. Und das einzige was mich wunderte war wahrscheinlich das wir diese Geräusche nicht früher gehört hatten.
Hier schien eine Party statt zu finden und als mir bewusst wurde, dass wir kein Ablenkungsmanöver brauchten, Schlich ich zurück. Alleine würde ich da nicht hin.
"Sie feiern." erklärte ich.
"Pardon? Bitte was?" fragte Jorge, mit einem komischen Akzent den er nach machte.
"Sie feiern." wiederholte ich.
"Wie" Bratpfanne machte Tanzbewegungen nach, "So feiern?"
"Ja. Sie nehmen was zu sich, tanzen und so weiter. Cranks eben." erklärte ich.
Jorge dachte nach und nickte dann.
"Bratpfanne, hol die anderen: sofort." forderte Jorge. Für die war das nicht mehr gefährlich, und wir würden alle Hilfe gebrauchen. Pfanne nickte und war im Nu mit den restlichen Lichtern da. Einige stellten Fragen, die wir einfach ignorierten. Newt stand neben mir und erfüllte seinen Ruf als Kleber, denn er klebte praktisch an mir.
"Okay, Leute. Unser Ziel ist es essen zu finden. Falls ihr irgendwas seht oder hört - gebt uns bescheid, verstanden? Uns allen. Wir sind gemeinsam stärker." sagte Jorge und wir nickten. Minho und ich bekamen einen Teil im inneren der Party. Wir mussten erstmal durch die Crank Menge, was schon schwer genug war.
Mehrere Male würde ich angerempelt und angelacht, mir wurden Dinge an geboten, die ich auch annahm aber nicht zu mir nahm. Minho war mehrere Male kurz davor auszurasten, doch er hielt sich zurück.
"Hallooooo!" hörte ich eine Stimme neben mir kreischen. Ich drehte meinen Kopf und sah wie Frau die verrückt grinste. Ich wollte einfach weitergehen und sie ignorieren, aber sie stellte sich sofort vor uns.
"Halloo!" schrie sie wieder. Minho sah sie an und war kurz davor was zu sagen, aber ich hielt ihn auf.
"Halloooooo!" äffte ich sie mit einem ebenfalls verrückten Ton nach. So gut; dass ich mich die Panik hochkam. War ich kurz davor verrückt zu werden?
"Wollt ihr einpaar?" fragte sie und hielt Drinks hoch, die merkwürdig blau schimmerten als wäre das von einem Hexenmeister gebraut wurden. Minho schüttelte den Kopf.
"Nein wir haben Hunger." sagte Minho, etwas durchgeknallt. Er verdiente einen Preis für seine Schauspielerischen Fähigkeiten.
"Nimmt." sagte sie mit einem strengen Ton, und ihre Mine wurde sofort bösartig.
Ich nickte, schluckend und nahm sie in die Hand. Sie deutete daraufhin das wir sie trinken sollten. In dem Moment, kam jemand dazwischen.
Newt. Immer da, wenn man ihn brauchte.
"Heyyy wir brauchen euch dahinten!" sagte er laut und lachte hysterisch.
Die Crank-Frau nickte grinsend und zwinkerte Newt zu. Sie verschwand dann woanders.
"Wohoo, Newt, die fährt auf dich auf." sagte Minho grinsend.
"Nicht mein Typ." sagte Newt schmunzelnd.
"Wer ist denn dein Typ?" fragte Minho und Newt sah mich an. Ich entgegnete den Blick und musste automatisch an gestern Nacht denken.
"Oh mein.." murmelte Minho, "was war zwischen euch? Was ist zwischen euch?"
Wir beide grinsten gleichzeitig.
"Ach du Scheisse, Newt. Was ist passiert?" sagte Minho und lächelte.
"Komm wir müssen los." sagte Newt und Minho sah ihn genervt an.
"Wirklich? Ihr denkt, ich kann nichts für mich behalten. Richtig" Wir sagten nichts, und gingen einfach los, "Richtig? Sagt es. Sagt es. Sagt es. Sagt es."
Minho war schlimmer als ein vier jähriges Kind, er ging unglaublich auf die Nerven.Wir trafen die anderen Lichter, die berichteten das sie nichts gefunden haben. Doch gerade als wir gehen wollten, sahen wir eine Tür die bewacht wurde. Sie sah aus wie eine Keller Tür.
Jorge nickte, und das war unser Einsatz unsere Messer raus zu nehmen. Wir würden jetzt kämpfen und siegen, oder kämpfen und untergehen.
Jorge ging als erstes los und sah sich die beiden Cranks an. Die beiden runzelten die Stirn, doch bevor sie ein Wort sagen konnte, war Jorge schon dabei den einen zu verprügeln. Sofort schmissen wir uns alle auf die und sobald die zwei erledigt waren, ging es für uns die Treppe runter. Erst Minho, dann ich. Die anderen Lichter und Jorge blieben dort und warteten ob noch jemand kommen würde. Doch wieder hier, standen Cranks. Wir schrien, sie schrien und wir kämpften. Eine Crank-Frau, deren Haare komisch fettig aussahen, kratzte mich an meiner Schulter und ich schrie auf. Doch Jack haute ihr auf den Kopf und schon lag sie auf den Treppen. Mein Kopf dröhnte einwenig, vielleicht lag es an dem Wassermangel, vielleicht an dem Brand. Aber mir war ein bisschen schwindelig, doch ich könnte jetzt nicht aufgeben. Minho und ich standen bereit um rein zu gehen, während die anderen warteten.
"Alles in Ordnung?" fragte Newt.
"Alles bestens." sagte ich, "und bei dir?"
"Alles gut." sagte er und spendete mir ein kleines Lächeln, was so ziemlich aufgedrückt war, dass es offensichtlich war.
Minho ging als erstes und sobald er unten war, hörte ich ihn auflachen. Sofort ging ich runter und sah das, was ich nie im Leben erwartet hätte.
Thomas war dort, hing an etwas und Brenda war an den Stuhl gefesselt.
"Grandios, wie ihr euch immer in Klonk begebt." sagte Minho augenrollend.
Beide waren noch bei Bewusstsein, doch Brenda sah ziemlich fertig aus. Ich half ihr, machte sie los und sobald von dem Stuhl getrennt war, sprang die auf. Zu nächst wollte sie erst zu Thomas rennen, doch dann blieb sie abprubt stehen als wäre ihr was eingefallen.
Doch ich ließ mich nicht aufhalten. Sobald Thomas los war, fiel ich ihm um den Hals. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie sehr ich ihn vermisst habe und mich um ihn gesorgt habe.
"Von jetzt an", flüsterte ich, "weichst du nicht von meiner Seite. Verstanden? Du bist wie ein Bruder für mich."
Er nickte und ich merkte wie sehr er die Umarmung gebraucht hatte. Ich ließ ihn los und er schwankte einwenig.
"Alles in Ordnung?" fragte Minho ihn und er nickte.
"Ich krieg das hin." meinte Thomas.
"Natürlich kriegst du das hin. Du bist unser Held." sagte Minho grinsend.
Brenda sah ziemlich verletzt aus, und Thomas entschuldigte sich für etwas.
"Du denkst wirklich, mich interessiert das? Ich wollte nur Spaß haben, mich schert es nicht was zwischen dir und deiner Freundin ist." zischte sie und man merkte wie verletzt sie eigentlich war, "Lasst uns hoch. Ich will zu Jorge."
Und das taten wir. Wir gingen hoch und sofort kamen einige Lichter und begrüßten Thomas. Newt strahlte, er hatte einen seiner besten Freunden wieder.
Newt stand auf der einen Seite von Thomas, während ich auf der anderen stand. Ich hielt ihn, damit er nicht fiel. Doch gleichzeitig hielt ich auch mich fest, denn mir war immer noch schwindelig. Während Minho redete, sah mich Thomas an.
"Du hast da einen Kratzer." meinte er.
Ich nickte. "Ein Crank hat mich gekratzt."
"Tut es weh?"
"Alles bestens. Und tut die was weh?"
"Ich habe unglaubliche Kopfschmerzen." erklärte er und ich nickte. Verständlich. Er hatte irgendwas getrunken, erzählte er mir. Deshalb war er auch da gelandet, es hatte ihn K.O. gesetzt.
"und wir müssen einfach laufen. Die Cranks werden uns nichts tuen." sagte Minho. Ich hatte ihm kaum zugehört, aber es war meistens eh nicht wichtig was er sagte. Er sah zu den Cranks die auf dem Boden lagen.
"Ihr werdet uns nicht folgen, falls doch, endet es für euch schlimm. Verstanden?" sagte er und einpaar die bei Bewusstsein waren nickten.
"Gut, dann ab zum Sicheren Hafen." sagte Minho und gerade, als wir aus der Gasse rausrennen wollte, hörten wir eine Stimme.
"Hallo!" sagte eine Stimme. Ich drehte mich um, ein großer, muskulöser Mann mit blonden Haaren hatte die Waffe auf Thomas gerichtet. Bevor er abdrücken konnte, ließ ich Thomas los. Er fiel auf den Boden, und ab da an geschah es viel zu schnell.
Ein höllischer Schmerz zuckte durch meine linke Schulter.
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Newt... {Maze Runner Fanficiton}
Fiksi PenggemarNewt. Ein seltsamer doch netter Junge. Aber hinter dieser Fassade, gibt es einige bröckelnde Steine. Und dann, kommt Dina auf die Lichtung, und Newt muss ihr helfen sich hier einzuleben. Sie, als einziges Mädchen. Erstmal, gibt es einen kleinen Zoff...