>>Es gibt gleich Abendessen<< lächelt Manu mich an und setzt sich zu mir aufs Bett. >>Gut ich habe nämlich Hunger.<< ein kleines Lächeln bringe ich auf und schaue ihm in seine himmelblauen Augen. Schnell wende ich meinen Blick wieder ab und sehe auf meine Hände, nicht dass ich mich in seinen Seelemspiegeln noch verliere, wie es mir schon so oft passiert ist. >>Manu? Wo in Amerika sind wir eigentlich?<< frage ich peinlich berührt. Ich weiß dass Pep dies in seiner Ansprache auch verkündet hat, doch ich war mit meinen Gedanken zu sehr bei Manuel. Ein tiefes, raues Lachen löst sich aus seiner Kehle, was sich unglaublich sexy anhört. >>In Californien. Genauer genommen Santa Monica. Direkt am Strand. Es sieht echt wundervoll aus. Wir können von unserem Zimmer direkt aufs Meer schauen.<< schwärmt er. Er hört sich so glücklich an. Nach langer Zeit endlich mal wieder. Ich lächel in mich hinein. >>Komm. Wir gehen runter zum Speisesaal<< meint er nach einiger Zeit des angenehmen Schweigens. Ich nicke nur, strampel mich aus der Decke und... stelle fest dass ich nur noch Boxershort trage. >>Ehh<< peinlich berührt schaue ich zu Manu. Sein Kopf wechselt augenblicklich zur Farbe rot. >>Ich dachte es ist vielleicht ungemütlich mit der engen Jeans... << murmelt er. Die Vorstellung wie er mir meine Jeans auszieht erregt mich und so versuche ich einfach nicht weiter daran zu denken, bevor noch ein Missgeschick passiert. Ich nicke nur und entdecke meine Hose neben meinem Bett. Schnell ziehe ich sie an und gehe dann schweigend mit Manu runter zum Speisesaal, wo es schon drunter und drüber geht. Sofort laufe ich auf das Büfett zu. Ich verspüre unglaublichen Hunger und so lade ich mir meinen Teller reichlich voll. Manu betrachtet mich lachend von der Seite. >>Ist was?<< frage ich ihn verdutzt. >>Nur ans Essen denkst du.<< amüsiert er sich. >>Hallo?? Ich habe heute noch nix vernünftiges gegessen!<< sage ich gespielt beleidigt und setzte mich neben Philipp und Holger. >>Na Thomas. Du warst gestern nach dem Training so schnell weg. Wir wollten doch reden!<< ruft er. >>Sorry, vergessen.<< sage ich und werde nervös. Soll ich ihm etwa die Wahrheit sagen? Dass ich auf Manu stehe? Mir nichts sehnlicher wünsche als ihn zu küssen? Leise seufze ich. >>Thommy, ich will dich zu nix zwingen, aber es wäre echt besser wenn du darüber redest. Glaub mir.<< flüstert Philipp sanft. Ich nicke. Ich weiß er will mir nur helfen und dass er es gut meint. Und das sollte zu schätzen wissen. Und in diesem Moment entscheide ich mich. >>Danke Philipp. Hast du nach dem Essen denn Zeit?<< frage ich vorsichtig und leise nach. >>Klar doch. Glaub mir, es wird dir gut tun.<< lächelt er und widmet sich seinem Essen. Ich stocher nur drin herum. Mir ist der Appetit vergangenen. Letztendlich beginne ich doch zu essen.