Chia und Sesshoumaru waren nun im Haus und warteten auf die beiden, die soeben verschwunden waren. Sesshoumaru hörte komische Geräusche, die er erst nicht zuordnen konnte, aber er roch ein Neugeborenes. Hieß das etwa, weiter kam er nicht, da Sayuri wieder den Raum betrat mit ihrem Mann. Chia sah sie fragend an, doch die beiden strahlten noch immer. Sie gingen leicht zur Seite, um einer jungen Frau platz zu machen, die ein kleines Bündel in der Hand trug. Chia bekam einen Verdacht, der in ihr gemischte Gefühle verursachte. Sesshoumaru sah wissend zu der jungen Frau, er hatte also richtig gerochen, in diesem Bündel lag ein Menschenbaby eingewickelt. Sayuri nahm ihr das Bündel ab und ging nun behutsam, mit den Augen auf dem Arm, zu ihrer Tochter. Sie hielt es ihrer Tochter hin, die ihr dies etwas verwirrt abnahm, doch als sie hinein sah, ließ ihre Atmung, für einen Moment nach. Sie hatte ein kleines Baby in den Händen. „Chihara, darf ich dir deinen Bruder vorstellen!!", teilte Sayuri stolz mit. Chias Augen leuchteten auf und sie sah erfreut zu ihren Eltern, sie hatte tatsächlich gerade erfahren, dass sie einen Bruder hatte.
Sesshoumaru sah zu seiner Gefährtin, etwas rührte sich in ihm, als er sie mit diesen Bündel sah, doch er weigerte sich, weiter darauf einzugehen. Er drehte sich weg. „Wir gehen!!", teilte Sesshoumaru mit, er wollte aus irgendeinem Grund sofort weg. Sie hatten alles erfahren was sie sollten, also wo war der Grund dass sie blieben? Chia sah etwas überrascht zu ihm, nickte aber. „Jawohl, Sesshoumaru-sama, lasst mich nur eben, noch etwas klären!!", bat Chia höflich. Sesshoumaru nickte, ging jedoch schon vor, damit hatte Chia aber gerechnet. Sie sah zu ihren Eltern und teilte ihnen mit, dass sie sich über ihren Bruder sehr freute, was die beiden sehr erleichterte. Sayuri wurde jedoch plötzlich traurig. „Was ist mit dir Mutter??", fragte Chia besorgt. „Nun, wir wollten dich und Lord Sesshoumaru darum bitten, deinen Bruder mit zu nehmen, bei dem Angriff, wäre er beinahe zu schaden gekommen! Uns ist es hier in Moment zu gefährlich für ihn, ich flehe euch an, ihn mit ins Schloss zu nehmen!!", bat Sayuri inständig. Chia wurde unsicher, was sollte sie nun machen? Sie hatte sehr wohl bemerkt, wie Sesshoumaru reagiert hatte, als er sie mit dem Bündel sah. Doch sie konnte diese Bitte nicht abschlagen und schließlich ging es um ihren Bruder, der hier in Gefahr war. „Nun ich werde versuchen, Sesshoumaru-sama zu fragen und anzuflehen, doch wenn er es ablehnt, kann ich es nicht ändern!!", gab Chia nach. Sayuri und Tao nickten. „Das reicht uns schon, versuche es zumindest!", baten beide. Chia nickte und musste kurz schlucken, dass würde nicht einfach werden.
Sesshoumaru wartete nun schon 10 Minuten, wo blieb sie denn nun schon wieder. Er sah zur Seite und sah zu seinem Wohlwollen, dass seine Gefährtin näher kam, doch zu seinem Leidwesen trug sie diesen kleinen Menschen noch in ihren Armen. Chia ließ sich vor ihm auf die Knie fallen. Sesshoumaru bemerkte diese Geste erschrocken, was hatte sie plötzlich, dass sie diese Geste anwendete? Ihm schwante böses. „Ich bitte Euch, Sesshoumaru-sama, meine Eltern bitten um sehnlichste darum, dass wir mit meinem Bruder weiter reisen und ihn für eine gewisse Zeit im Schloss unterbringen, ich flehe Euch an, erlaubt es!!", bat Chia höflich, aber inständig. Sesshoumaru war ein wenig hilflos, doch zeigen tat er es nicht. Er wusste nicht was er machen sollte, er fühlte sich nicht wohl bei der Sache, doch wiederum konnte er Chia nichts abschlagen. Diese verdammten Gefühle. Sesshoumaru sah kühl auf sie herab, doch nach einiger Zeit, ertönte seine kühle Stimme. „Es sei euch gestattet!!". Chia war erleichtert und sah ihn dankbar an, sie wusste nicht wie es ihm danken konnte, dass sagten auch ihre Augen. Sie war der Meinung etwas in den Augen ihres Gefährten, aufblitzen zu sehen, doch es verschwand sofort wieder, bevor sie es entziffern konnte. Sesshoumaru grinste innerlich, ihm fielen viele Sachen ein, die sie zum Dank machen konnte, er verkniff sich aber, es laut werden zu lassen.
Tao und Sayuri verneigten sich noch mal dankbar und gaben ihrem Sohn und ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Stirn. Chia fiel etwas Wichtiges ein. „Wie habt ihr ihn überhaupt benannt?", fragte Chia. Sayuri sah auf und lächelte. „Sein Name lautet Yuki!!", teilte Tao mit. Chia sah auf den Jungen herab und fing an zu lächeln, er passte zu ihm, nicht dass er eine Bedeutung hatte, doch etwas sagte ihr, dass er einfach passte.