Tücken der Neuzeit Teil 3

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HALLÖCHEN :)
Tut mir leid Leute das es so lange gedauert hat. Ich liege leider momentan im Krankenhaus und hatte keine Zugriff zu meinem Laptop. Deswegen ist auch die neue Geschichte von vor ein paar Tagen, so schrecklich mit Fehlern voll geschrieben. Ich habs auf dem Handy ohne irgendwelche extra Hilfen geschrieben. Aber hey immer positiv sehen ich komme voraussichtlich morgen raus und ab da geht es dann wieder richtig weiter.

Ich hoffe es gefällt euch weiterhin. :)

Kagome war gerade dabei die Gästezimmertür zu schließen, als sich etwas dazwischen stellte. Kagome quiekte kurz erschrocken auf und versuchte noch Inuyasha davon abzuhalten, doch zwecklos. Er war halt ein Hanyou und daher Kräftemäßig, ihr weit überlegen. Es nützte nichts und Inuyasha war in Nullkommanix im Zimmer und funkelte Kagome angriffslustig an. Kagome grinste. „Vielfraß ja?". Kagomes Grinsen wurde breiter. „Ja, du bist ein Vielfraß. Leugnen ist zwecklos.", erwiderte Kagome keck. Inuyasha sah sie beleidigt an. „Dafür küsse ich wenigstens keine kleinen Jungs.", äußerte Inuyasha schmollend. Das Grinsen auf ihrem Gesicht verschwand und machte der Wut platz. „Ich habe den Jungen nicht wirklich geküsst. Ich habe in wieder belebt!", stellte Kagome klar. „Du hast ihn geküsst!", erwiderte Inuyasha grinsend. Kagome unterdrückte ihren Wutschrei. „Einen Mann", dabei betonte sie besonders das Wort „Mann". „zu küssen, ist etwas ganz anderes, als einen Jungen das Leben zu retten. Das solltest du eigentlich wissen. Oder willst du mir erzählen, du hast Kikyo nicht einmal geküsst in der damaligen Zeit. Ich habe es gesehen.", ertönte nun ihre trotzige Stimme. „Oder willst du mir womöglich auch noch erklären, dass es eine Art Wiederbelebung war?", fragte sie ironisch. Nun war auch dem Hanyou, dass Grinsen aus dem Gesicht gefegt worden. „Nein, dass will ich nicht. Aber du hast ihn trotzdem geküsst.". Er gab nicht auf. Kagome ballte die Hand zur Faust. „Inuyasha!", begann sie ruhig. „Muss ich erst gewalttätig werden, damit du es verstehst oder muss ich dir womöglich noch den Unterschied beibringen?!", endete sie sauer. Inuyasha wich ein Stück zurück. Doch schon kurz darauf grinste er breit. „Das schaffst du gar nicht.", ertönte nun seine arrogante Stimme. Kagome knurrte kurz. „Wollen wir Wetten?!", zischte sie. „Osuwari!". Inuyasha fand sich ein weiteres mal im Boden wieder. Doch bevor er sich aufrichten konnte, hatte Kagome ihn schon umgedreht und lag nun genau über ihm. Noch ehe Inuyasha empört seinen Mund öffnen konnte, lagen Kagomes Lippen sanft auf seinen. Seine Augen weiteten sich. Ihre Lippen waren weich und warm. Es kam ihm so vor, als wären ihre Lippen nur ein Hauch. Aber die Süße entging ihm, in dem Kuss nicht. So schnell wie es angefangen hatte, war es auch wieder vorbei und Kagome löste sich blitzschnell von ihm. „Ich hoffe das war Beweis genug!", sagte Kagome leicht benommen, von dem Gefühl in ihr. Inuyasha unterdrückte die Enttäuschung diesmal nicht. „Und was wenn nicht?", fragte er rau. Kagome spürte die Gänsehaut, die sich bildete, als er ihr das ins Ohr flüsterte. Ein Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht. „Dann ist dir nicht mehr zu helfen!", stellte sie frech fest. Inuyasha knurrte kurz, ehe er Kagome blitzschnell umdrehte. „Das würde ich nicht behaupten, vielleicht war es einfach nicht überzeugend genug.", entgegnete er grinsend. Kagome zog kurz scharf die Luft ein und war schon dabei zum Gegenzug anzusetzen. Doch soweit kam sie nicht mehr. Denn schon lagen ein weiteres Mal die warmen Lippen ihres Hanyous auf ihren. Sie schluckte den Protest hinunter und entschied diesen kurzen Moment zu genießen.

Chia schlich peinlich berührt in Richtung ihres Gästezimmers. Sie zupfte unwohl an ihrem Nachthemd, das doch leicht kurz ausgefallen war. Sie schluckte. Nicht dass es sie störte, doch Sesshoumaru war ebenso in dem Gästezimmer. Und wer wusste schon was er davon hielt oder gar wie darauf reagierte? So etwas war im Mittelalter undenkbar. Keine Prinzessin, gar Bauernfrau zog ein solch gewagtes Nachthemd an.

Ihre Schritte hallten leise über den Flur. Die Tür kam immer näher und ihre Nervosität stieg. Sie blieb kurz stehen und atmete tief durch. Ihre Hand fasste nach der Klinke des Türgriffs und drückte diesen leicht nach unten. Sie linste vorsichtig hinein und stellte erleichtert fest, dass ihr Gefährte nicht da zu sein schien. Sie huschte hinein und schloss dabei die Tür. Kurz sah sie sich um und ihr gefiel es hier. Es war schlicht und dennoch fühlte man sich wohl. Die weißen Wände, die mit leichten orangenen Linien versehen waren, übermittelten eine ungeheure Wärme und ließ das Zimmer freundlich erscheinen. Ihr Blick blieb an dem ungewöhnlichen Bett haften. Es sah unheimlich weich aus und die Versuchung sich dort hinein zu legen, war sehr groß. Ihre Hand krallte sich wieder in den dünnen und kurzen Stoff, der das Nötigste verdeckte. Kami, meinte es heute nicht gut mit ihr. Erst dieses Kleid und nun auch noch das recht kurze Bündel Stoff, dass sich Nachthemd schimpfte. Chia verzog das Gesicht, als sie sich in den Spiegel des Schrankes begutachten konnte. Das Hemd ging ihr gerade bis zu den Oberschenkeln und man konnte dennoch einen Guten Blick auf diese werfen. Der Ausschnitt fiel sehr tief aus und Chia versuchte daran etwas zu ändern. Doch sobald es einigermaßen oben saß, rutschte es unten zu weit nach oben. Chia unterließ es daher und fand sich mit dem Ausschnitt ab. Dennoch zupfte sie an den sehr dünnen Trägern, die das weiße Nachthemd oben hielten. Insgesamt hatte sie Natsu, als „scharfe Braut" bezeichnet. Chias Gesicht färbte sich ein weiteres Mal rot, wenn sie daran dachte, dass ihr Gefährte sie darin sehen könnte.

Chia wurde ruckartig aus ihren Gedanken gerissen, als sie fast lautlose Schritte hörte, die direkt auf das Zimmer zukamen. Blitzschnell trugen sie ihre Beine ins Bett und sie beeilte sich alles, so gut es ging, zu verdecken. Hektisch riss sie an der Decke herum und verstummte in ihrer Bewegung, als die Tür gemächlich geöffnet wurde. Sie biss sich für ihr Mädchenhaftes Verhalten auf die Lippen. Sie hoffte inständig, dass Sesshoumaru nichts mit bekommen hatte. Ihre Hoffnung wurde zunichte gemacht, als sie die hoch gezogene Augenbraue ihres Gefährten bemerkte. Natürlich wie sollte er auch nicht? Sie kauerte schließlich regelrecht unter ihrer Decke, nur ihr Kopf lugte daraus hervor. Sie setzte ein leichtes Lächeln auf, was eher gequält aussah, als alles andere. „Was ist?", fragte Sesshoumaru kühl und er forderte eine Antwort, was sein Unterton deutlich klar machte. Chia druckste zum allerersten Mal herum. Nun war Sesshoumarus Neugier noch gestiegen und näherte sich seiner Gefährtin langsam. „Wartet!", rief Chia panisch aus und hob die Hand, um ihn zum anhalten zu bewegen. Doch durch diese Tat, rutschte ihre Decke, bis zum Bauch und ihr Ausschnitt kam in vollster Blüte zum Vorschein. Sesshoumaru blieb tatsächlich stehen, jedoch nicht durch ihren Ausruf. Dies bemerkte auch Chia kurze Zeit später und versteckte sich nun gänzlich unter ihrer Decke. Womit sie ihre Röte erfolgreich versteckte. Bei Kami, musste denn heute alles schief gehen? Womit hatte sie diese Schmach verdient? Natürlich hatte Sesshoumaru sie schon nackt gesehen, ebenso ihre Brust und doch waren diese Tatsachen andere Situationen gewesen. Er musste doch denken, sie würde ihn mit ihren Aufzug reizen wollen. Es war unendlich peinlich. Was würde er jetzt bloß von ihr halten?

Sesshoumaru besah sich diese Situation mit ungewöhnlicher Ruhe. Es war doch immer wieder schön anzusehen, mit welchem Scham Gefühl, die Menschen gesegnet waren. Und doch waren sie ebenso nervig. Mit einem Ruck war Decke von ihrem Körper verschwunden. Chia zuckte zusammen und legte ihre Hände schützend auf ihr Gesicht. Sie wollte seine Reaktion nicht sehen. Tatsächlich war Sesshoumaru sprachlos. Er hatte schon viele Nachtgewänder gesehen, die leicht gewagt waren, aber das überstiegen seine kühnsten Vorstellungen. Nicht das es ihm nicht gefiel, ganz im Gegenteil und da lag das Problem. Wollte sie ihn Wahnsinnig machen?

„Legst du es auf etwas Bestimmtes an?", fragte Sesshoumaru gewohnt kühl. Chia wurde unwillkürlich blass und schüttelte wild mit dem Kopf. „Natsu-san, gab es mir! Ich wollte es nicht anziehen, aber es wäre unhöflich gewesen, eine gastfreundliche Geste abzulehnen!", erwiderte Chia peinlich berührt. Sesshoumaru antwortete nicht, somit stand für Chia fest, dass er verstanden hatte. Sein Blick ließ sie wieder erröten. „Du solltest deinen Körper bedecken!". Das war eine gut gemeinte Warnung, wie er fand. Chia verstand diesen Wink und wurde noch einen Farbton dunkler. Sie beeilte sich die Decke wieder über ihren Körper zu legen. Chia legte sich mit dem Gesicht zu ihrem Gefährten und schloss die Augen. Das Bett war so weich, wie es aussah und sie bemerkte die Müdigkeit, die sich über sie legte. Was für ein Tag, hoffentlich wird es morgen ruhiger und sind bald wieder im Mittelalter, schoss es Chia noch durch den Kopf, ehe die Müdigkeit siegte und sie in einen ruhigen Schlaf fiel.

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Der Fluch II. #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt