HALLÖCHEN :)
So hier ist das versprochene Sonntags Kapitel :)Ich hoffe es gefällt euch weiterhin.
Und meine Idee gefällt euch? :)Chia stand leicht verlegen vor dem Spiegel, des Zimmers. Soweit sie wusste war sie in einem Schlafgemach, des Hauses. Sie bezupfte ihre Kleidung, die sie bekommen hatte. Zwei Köpfe lugten durch die Tür und kamen anschließend rein. „Du siehst Entzückend aus!", rief Natsu begeistert aus. Kagome lächelte kurz entschuldigend, aber stimmte ihr innerlich zu. Wobei sie nicht unbedingt das Wort entzückend, mit dem Aussehen verband. Eher Sexy. Doch sie behütete sich, dass laut werden zu lassen. Ein geschmeidiges blaues und recht kurzes, Sommerkleid schlängelte sich um ihren Körper. Und ebenso hatte es sich ihre Tante nicht nehmen lassen, mit einer blauen Schleife, ihre langen Haare zu binden. Mal sehen, wie Sesshoumaru reagiert, dachte Kagome amüsiert. Da würde sogar der kälteste Eisblock schmelzen. Ihre Figur wurde durch den oberen engen Teil des Kleid, wunderbar betont. Ihre langen und schönen Beine wurden durch die Breite, des unteren Teils, zur Geltung gebracht.
Chia war es nicht gewohnt, solche komischen Dinger zu tragen, schon gar nicht, mit etwas darunter. Ihre Hand zupfte immer wieder an der Stelle des Slips. „Du wirst dich dran gewöhnen!", versicherte Kagome. Chia nickte kurz verlegen. „Komm, wer weiß was die Brüder unten anstellen!?", gab Kagome zu bedenken. „Nani?", entkam es Chia erschrocken. „Ich muss doch nicht so runter gehen, geschweige denn mich unter die Augen, Sesshoumaru-samas trauen?", fragte Chia peinlich berührt. „Und ob du das musst!", grinste Kagome und zog sie zur Treppe.
Sesshoumaru hatte sich wie immer an die Wand gelehnt und Inuyasha hatte es sich ebenso auf den Boden gemütlich gemacht. Doch er saß in einem Schneidersitz. Als die Schiebetür aufging, richtete sich deren Blick, auf die beiden Frauen die gerade eintraten. Sesshoumaru fiel auf, das seine Gefährtin fehlte, zumindest konnte man sie nicht sehen. Doch er witterte sie hinter der Tür. Sie schien nervös zu sein. „Komm schon Chia-chan, zier dich nicht so!", sagte Kagome auffordernd. „So kann ich mich doch unmöglich zeigen!", hauchte sie schüchtern. „Chia!". Die angesprochene zuckte zusammen. Sesshoumaru hatte ihren Namen kühl geäußert. Und es war eine Aufforderung, dass wusste auch Chia. Langsam und stetig kam sie der Tür näher. Sesshoumaru musste zugeben, dass er neugierig geworden war. Er hatte selten erlebt, dass sie so nervös war, gar schüchtern geklungen hatte. Schon kurz darauf wusste er woran es lag. Seine Augen weiteten sich kaum merkbar, als Chia den Raum betrat. „Oha!", entkam es Inuyasha anerkennend. Kagome war zufrieden. Sesshoumaru sagte zwar nichts, doch sein Blick verriet zum Teil seine Gedanken. Chia zupfte nervös an ihrem Kleid. Es war ihr wirklich peinlich, so vor ihrem Gefährten zu stehen. Ja, er hatte sie zwar nackt gesehen. Doch es war auch schon einige Zeit vergangen seid diesem Vorfall, an der Quelle. Sie hatte sich schon noch leicht verändert. Das musste auch Sesshoumaru feststellen, doch stören tat ihn dies nicht wirklich.
Natsu klatschte in die Hände. „Gut, du kannst es haben!", sagte Natsu freundlich. Chia schüttelte energisch ihren Kopf. „Das kann ich nun wirklich nicht annehmen!". „Ach Papperlapapp! Du kannst! Ich bestehe darauf!". Kagome grinste breit, ihre Tante war halt sehr stur. Chia war zu höflich erzogen, um zu widersprechen und nickte daher ergeben. „So ein Mist!", fluchte Kagomes Tante auf. Alle drehten sich zu ihr. „Ich habe ganz vergessen, noch einzukaufen!", entfuhr es ihr ärgerlich. Kagome legte die Hand auf den Arm ihrer Tante. „Schon gut, ich kann ja für dich gehen!", bot Kagome freundlich an. „Das würdest du tun! Du bist ein Schatz! Ich sage ja immer, du bist meine Lieblingsnichte!", sagte Natsu begeistert. Kagome verdrehte die Augen. „Ja und auch die einzige!", stellte Kagome trocken fest. Chia lachte auf, verstummte jedoch sofort wieder als sie den prüfenden Blick ihres Gefährten bemerkte. Sie wandte sich verlegen und leicht beschämt ab. Gefiel es ihm nicht? Ihre Gedanken stoppten schon kurz darauf. Inuyasha hatte sich zu Kagome gestellt und war anscheinend in einer Diskussion mit ihr und ihrer Tante vertieft. Sie horchte auf. „Du gehst nicht alleine Kagome und damit basta!", entschied Inuyasha. „Osuwari!", ertönte ihre strenge Stimme. Ein weiteres Mal lag der Blick Chias, auf den Hanyou am Boden. Doch diesmal beäugte noch eine Person dies fasziniert. „Soviel zu, man muss seinen Hund unter Kontrolle haben!", grinste Natsu. „Jetzt sag mir Inuyasha, bist du bereit eine normale Hose und T-Shirt anzuziehen, von Schuhen ganz zu schweigen?", fragte Kagome nun ihrerseits unbeirrt. Inuyasha grummelte vor sich hin. „Die Dinger sind unbequem!", maulte der Hanyou. „Dann bleibst du hier!". Inuyasha wollte auffahren, doch Natsu kam ihm zuvor. „Kagome er hat nicht Unrecht! Es läuft hier viel runter gekommenes Gesocks rum!", gab sie zu bedenken. Inuyasha warf ihr ein siegreiches Grinsen zu. „Aber ich muss auch Kagome Recht geben, du musst dich hier anpassen!". Kagome lächelte triumphierend. „Nani? Ich bin doch auch vorher so rum gelaufen und außerdem, reicht bei Kagome sonst auch diese komische Mütze!". Inuyasha verstand diesen Trubel nicht. „Inuyasha!", das klang tadelnd. Kagome führte ihre Hand an ihren Kopf. „Wir sind hier nicht in Tokio, Inuyasha! Sondern in einer kleineren Stadt und du fällst hier noch schneller auf!", sagte Kagome und rieb sich leicht die Schläfen. Toll, jetzt bekam sie Kopfschmerzen.
Chia trat irgendwann vor, um den Streit ein Ende zu setzen. „Ich werde sie begleiten!", entschied Chia für sich. „Bist du sicher!", fragte Kagome. Ein Nicken. „Nun, wenn Sesshoumaru nichts dagegen hat?!", sagte Kagome mit einem Schulterzucken. „Geht!". Sesshoumaru hatte nicht aufgesehen. „Gut, ich muss nur noch wissen, was wir holen müssen!", sagte Kagome, an ihre Tante gewandt. „Natürlich, kommt mit, ich gebe euch einen Einkaufszettel!".
In der Küche angekommen, kramte Natsu einen kleinen weißen Zettel raus. Auf diesen lauter Wörter einzeln, getrennt durch ein Komma, aufgelistet waren. „Seid ihr sicher, dass ihr ohne männliche Begleitung gehen wollt?", fragte Natsu prüfend nach. Chia lächelte zuversichtlich. „Hai! Ich kann mich zur Wehr setzen und Kagome ebenso dabei beschützen!", erläuterte Chia. Natsu nickte nachgebend. „Nun gut, seid trotzdem vorsichtig!", sagte Natsu noch vorsichtshalber. Wieder ein Nicken und sie verschwanden auch schon aus der Tür.
Auf der Straße, drehten sich alle nach den beiden hübschen Frauen um. Jedoch bei Chia lag es eher an ihren unglaublich langen Haaren. Zumindest hatte sie ihr Schwert bei Natsu gelassen. Das würde wahrscheinlich noch mehr aufsehen erregen. Kagome war mehr als dankbar, dass Chia die Person war die sie begleitete. Sie gab ihr Schwert, eher in andere Hände, als die beiden Brüder.
Chia indessen sah sich neugierig um. Sie hatte noch nie so viele Häuser auf einmal gesehen, geschweige überhaupt eine solche Bauart. Sie waren imposant, dass musste Chia zugeben. Doch sie waren nicht so eindrucksvoll, wie das Schloss von Sesshoumaru. Sie sah begeistert einen Stand, an den lauter verschiedene Blumen standen und ihnen entgegen strahlten. Sie trat auch sofort zu ihnen und beugte sich leicht hinunter, um ihren frischen Geruch aufzunehmen. Kagome stellte sich neben die Ninja und begutachtete ebenso die schöne Vielfalt. Ein junger Mann gesellte sich zu ihnen und zupfte zwei geschlossene, rote Rosen aus einem Strauch. Chia und Kagome erröteten leicht, als ihnen eben diese entgegen gehalten wurden. „Zwei schöne Blumen, für zwei schöne Frauen!", ertönte eine dunkle, jedoch freundliche und charmante Stimme „Arigato!", hauchten beide verlegen und gingen hastig weiter.
Kagome kicherte. Chia drehte sich zu ihr und sah sie fragend an. Die Miko winkte auch sogleich ab. „Ich habe mir nur gerade vorgestellt, wie es wäre, wenn Inuyasha mir diese Rose geschenkt hätte!", gab Kagome leicht verlegen zu. Chia grinste. „Du liebst ihn!", stellte Chia sachlich, aber sanft fest. Kagome wurde hochrot. Noch nie hat ihr jemand das so direkt gesagt. Doch wie kam sie so schnell darauf? „Wie kommst du darauf?", fragte sie auch sogleich. „Ich sehe es! Ich bin schließlich selbst verliebt!", erwiderte Chia wie selbstverständlich. Kagome lächelte und äußerte sich jedoch nicht weiter zu diesem Thema.
Chia rümpfte die Nase, nachdem ein Auto an ihr vorbei gefahren war. „Bei Gami, was ist das für ein Gestank!", entkam es Chia. Kagome lächelte entschuldigend. „Das sind Abgase! Es tut mir leid! Aber in dieser Zeit ist es normal!". Kagome ließ den Kopf hängen. Sie wusste selbst, dass die Menschen im Laufe der Zeit, der Natur den Rücken kehrten und nur noch an ihre Belieben dachten. Die Umwelt nahmen sie dadurch nicht mehr wahr und beschmutzten sie. Natürlich waren es nicht alle Menschen. „Vielleicht, ist daher Mutter Natur erzürnt!", äußerte Chia plötzlich nachdenklich. Kagome sah ruckartig zu ihr. Dieser Gedanke war nicht abwegig, dass musste Kagome zugeben. „Doch warum, dann nur alle 500 Jahre? Und vor allem, warum fing es schon so früh an?", fragte Kagome. „Alles hat einen Sinn, der Mensch versteht ihn häufig nur nicht!", sagte Chia. „Wahrscheinlich hat dieses Phänomen, ebenso einen solchen Sinn!", fügte Chia hinzu. „Vielleicht!", erwiderte Kagome in Gedanken. Einen Sinn, den wir nicht verstehen?! Das klang einleuchtend.