Die Neuzeit Teil 2

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HALLÖCHEN :)
So hier ist das versprochene Sonntags Kapitel :)

Ich hoffe es gefällt euch weiterhin.
Ich würde mich über likes votes und Kommentare freuen.

Kagome seufzte auf. Sie liefen nun schon eine ganze Stunde, in der Wärme der Sonne. Wogegen Kagome noch Glück hatte. Ihre Schulkleider waren luftig und nicht allzu schwer. Bei Chia sah das schon anders aus, mit ihrem Kimono. Doch anmerken ließ sie sich nichts. Dennoch liefen einzelne Schweißperlen über ihr Gesicht. Ein besorgter Blick von Kagome, lag auf ihr. „Alles in Ordnung, Chia-chan?", fragte Kagome vorsichtig. Chia sah kurz zur Seite und lächelte beruhigend. „Es geht schon! Ich bin nur diese Hitze nicht gewöhnt, das ist alles!", erläuterte Chia. Kagome sah sie noch mal prüfend an. Doch sie beließ es dabei. Sie wandte sich an Inuyasha. „Wir müssen uns beeilen! Wenn wir den ganzen Weg laufen, wird Chia noch einen Kreislaufkollaps erleiden! Schon alleine, weil sie nicht an die Wärme, in der Neuzeit gewöhnt ist!", sagte Kagome besorgt.

Chia hatte jedes Wort gehört und sie musste bedauerlicherweise feststellen, dass sie Recht hatte. Ihr war schwummrig und sie hatte leichte Kopfschmerzen. Doch noch ging es und war ertragbar.

Chia stoppte ruckartig und riss den Kopf hoch. Sesshoumaru war urplötzlich stehen geblieben. Chia schloss schnell die Augen, als sich ihr Umfeld weiß verfärbte und in ein Schwarz umwandelte. Automatisch fasste ihre Hand nach etwas, dass sie festhalten konnte. Dieses Etwas entpuppte sich als Ärmel ihres Gefährten, der sich daraufhin alarmierend umsah. Er konnte Chia noch abfangen, ehe sie auf dem Boden aufkam. Kagome war sofort bei ihr und befühlte die Stirn. „Bei Gott, du glühst ja!", stellte Kagome erschrocken fest. Chia fasste sich schwerlich an die Stirn. „Es geht schon, ich muss mich nur kurz ausruhen!", sagte sie leise.

Sesshoumaru setzte sich auf den Boden, mit Chia im Arm. Kagome gesellte sich in einem gewissen Abstand zu ihm und begutachtete Chia genau. Ihr Gesicht war gerötet, was nicht an der Nähe ihres Gefährten lag. Zumindest nicht hauptsächlich, dachte Kagome amüsiert. Ihr Atem ging relativ schwer. „Ich sage es nur ungern, aber Chia sollte schleunigst behandelt werden! Am besten mit kalten Wickeln! Sie scheint einen Sonnenstich zu haben! Damit ist nicht zu spaßen!", sagte Kagome beunruhigt. Sesshoumaru sah kurz auf, ehe er sich erhob. „Ich werde eine Miko suchen, die sich damit auskennt!", ertönte seine kühle Stimme. Kagome verkniff sich ihren Kommentar zu dieser Beleidigung. Dieser, ihr fiel kein Wort dafür ein. „Sesshoumaru, hier gibt es in der Hinsicht keine Mikos mehr! Nur noch Ärzte! Der nächste Tempel zu dem man gehen könnte, ist der so genannte Higurashi-Schrein, also mein Zuhause!", knirschte Kagome verstimmt. „Aber so viel ich weiß, ist eine halbe Stunde von hier entfernt, eine Arztpraxis, zu der wir sie bringen können! Es gibt nur ein kleines Problem!". Kagome verstummte nach den letzten Worten. Sie wollte nicht daran denken, was Sesshoumaru mit dem Arzt machen würde, wenn er Chia auch nur anfassen sollte. Bei einer Frau gäbe es keine Probleme. Da die Ärzte in der besagten Praxis aber alle männlich waren, hatten sie ein Problem. „Was genau, ist dieses Problem?", fragte Sesshoumaru kühl. „Nun...!". Kagome druckste kurz herum. „Alle Ärzte dort sind männlich!", flüsterte Kagome so leise es ging. Inuyasha verstand nun ihr zögern. Sesshoumaru war schließlich sehr eigensinnig, mit seinem Eigentum. „Können diese Ärzte ihr denn helfen?". Kagome nickte energisch. „Dann ist das restliche Irrelevant!".

Kagome sah ihm erstaunt hinterher, dass er es so gelassen aufnahm, hatte nicht mal sein Bruder gedacht. Doch wie hieß so schön, der Schein konnte trügen. Gewiss, störte es Sesshoumaru Chia von anderen Männern anfassen zu lassen. Doch ebenso musste er es wohl oder übel geschehen lassen. Sollte einer von ihnen zu weit gehen, würde dieser seine Klauen zu spüren bekommen. Eben solch ein Gedanke, überkam auch Kagome und sie schluckte. Hoffentlich würde alles Gut gehen und niemand verletzt werden. Sie konnte nur hoffen, dass Inuyasha im Notfall dazwischen gehen würde.

Sesshoumaru vermied es, zu oft oder tiefer einzuatmen. Der Gestank beleidigte seine Nase. Diese Praxis, wie Kagome sie genannt hatte, roch nach vielen Dingen, die sich untereinander vermischten. Und machten es schwer, etwas Genaues daraus zu erkennen. Kagome konnte erahnen, dass es den beiden Brüdern, schwer fiel den Gestank auszuhalten. Vor allem, da der Geruch auch schon für Menschen, sehr intensiv war und auch ebenso unangenehm. Doch sie hatten keine Wahl. Ein Arzt kam sofort auf sie zu, als er Chia entdeckte. „Einen Sonnenstich!", stellte er sachlich fest. Kagome nickte und übernahm das Sprechen, für Sesshoumaru. Da sie doch annahm, dass er sich nie so weit herabließ, auch nur ein unnötiges Wort mit einem Menschen zu reden. „Das erste Mal schwindelig wurde ihr, vor einer halben Stunde und war auch kurz darauf zusammen geklappt!", erläuterte Kagome. „Ich verstehe! Bringt sie dort hinein, ich werde kalte Umschläge holen!". Kagome dankte ihm ausgiebig.

Sesshoumaru hatte Chia auf die Liege gelegt und hatte sich an die Wand gelehnt. Kagome seufzte kurz auf, entschied aber doch, ihn nicht auf die Stühle hinzuweisen. Der Arzt kam auch kurz darauf ins Zimmer. Er besah sich Chia genau. „Es ist nicht schlimm, dass kriegen wir in Nullkommanichts wieder hin!", stellte er fest. „Kalte Wickel, um ihre Oberbeine dürften genügen! In innerhalb von zwei Stunden, sollte sie wieder fit sein!". Sein Augenmerk huschte kurz zu den beiden seltsamen gekleideten Personen. Es war ihm schon bei deren Ankunft aufgefallen. Kagome schien seinen Gedanken zu erraten. „Wir kommen von einem Kostümfest!", redete sich Kagome raus. Der Arzt nickte kurz verstehend. „Sehr interessante Kostüme!", murmelte er und war im Begriff zu gehen, blieb jedoch noch mal kurz stehen. „Ach bevor ich es vergesse!". Er sah kurz zurück, zu seiner Patientin. „Sie sollten sich etwas anderes anziehen, ansonsten könnte es noch mal passieren!", riet der Arzt. Kagome nickte ungeduldig und atmete erleichtert aus, als er die Tür schloss. „Witzbold! Wo bitte soll ich jetzt andere Kleidung hernehmen?", murmelte Kagome verärgert. Sie ging anschließend auf Chia zu und wickelte die kalten Lagen, um ihre Beine.

Der Fluch II. #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt