Schnee Sturm Teil 5

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HALLÖCHEN :)
So hier ist dann noch eins :)

Ich hoffe es gefällt euch weiterhin.

Ich würde mich über Sternchen freuen :)
Also bitte das würde mich wirklich richtig freuen :)

Draußen angekommen drehten sie sofort wieder um. „Kuso!", entkam es Chia erschrocken. „Das schaffen wir nicht mehr! Der Wind ist zu stark. Sobald wir nach draußen gehen, wird dieser uns sofort weg schleudern! Und der Tornado ist auch schon zu nah! Was machen wir jetzt?". Chia sah sich hektisch um. Kagome sah still nach vorne, direkt zu dem Wirbelsturm, der auf sie zuraste. Plötzlich schreckte Kagome hoch. Ein Balken flog genau auf sie zu. Chia packte Kagome im letzten Moment und zog sie, samt Welpen auf den Boden. „So ein Mist!", sagte Kagome. Sie sah sich suchend um. Als ihr die Eisenstangen in die Augen fielen, kam ihr eine Idee. Sie nahm Chias Hand und rannte genau darauf zu.

Eine Stange war noch frei und eine Eisenkette, war daran befestigt. „Wir müssen uns an die Stangen fest binden, nur so haben wir noch eine minimale Chance zu überleben!", rief Kagome und drückte den kleinen Hund ein wenig an sich. Chia nickte. „Wie?", fragte sie. „Warte, komm her!". Chia stellte sich zu ihr. Kagome nahm eines der Ketten und legte es um Chia und sich. „Wir sollten uns hinsetzten!", sagte Kagome kurz darauf. „Und wir müssen uns so eng es geht, aneinander pressen, damit so wenig wie möglich Wind, zwischen uns gelangt!", fügte sie hinzu. Die Ninja nickte und packte nun den andern Teil der Kette und wickelte diesen um die tief verankerte Stange. Danach verhakte sie die Enden miteinander, so das Kagome und sie kaum noch Bewegungsfreiheit hatten. Nun zogen sie, sie so fest es noch ging zusammen.

Chia festigte den Griff um den kleinen Welpen in ihren Arm, um so zu verhindern, dass der Tornado ihr diesen entriss. Kagome hingegen kniff die Augen zu und drückte den Welpen an sich. Chia jedoch kam ein Gedanke. „Kagome, nimm den kleinen auch noch! So kann ich dich noch mit festhalten und wir haben mehr Halt!", rief Chia. Kagome nickte kurz und versuchte die Beiden Welpen festzuhalten. Es gelang ihr schon nach wenigen Sekunden. Sie bemerkte noch wie Chia, ihre Arme um sie legte und an sie presste.

Plötzlich war es ihr als hörte sie eine männliche Stimme in ihrem Kopf. „Halt ihn fest so gut du kannst und lass ihn nicht los!". Die Stimme klang von irgendwas verzerrt. Kagome kniff die Augen weiter zusammen und ein Bild schoss durch ihre Gedanken. Ein Mann, mit schwarzen Haaren lächelte ihr entgegen. Papa, schoss es ihr durch den Kopf, ehe sie bemerkte wie der Druck, des Windes fast unerträglich wurde. Kagome spürte wie Chia sich noch mehr an sie presste. Sie machte die Augen auf, um erschrocken festzustellen, dass die Hütte um sie herum nicht mehr stand. Sie war weg. Der Wind hatte sie mit sich genommen. Dieser pfiff nun schmerzhaft um ihre Ohren und ließ sie erzittern. Sie sah kurz zur Seite und wünschte sich kurz darauf, sie hätte es nicht getan. Der Tornado war greifbar und schoss wie ein Raubtier genau auf sie zu. Er war gigantisch und furcht einflössend. „Oh Himmel Herr Gott!", entkam es ihr leise. Sie musste ihren Mund jedoch sofort wieder schließen, da ihr der Wind den Atem nahm. Chia klammerte sich fest an die Stange und drückte Kagome mit ran. Der Tornado war nun kurz vor ihnen und sie wurden von dem Boden gerissen. Chia klammerte sich nun mit einer Hand an der Stange fest und schrie aus vollem Halse. Kagome war auch nicht mehr still und schrie ihre Angst hinaus. Auch sie klammerte sich nun so gut es ging, an die Stange. Chia konnte sie nicht mehr festhalten und Beide wurden auseinander gerissen. Der Wind zerrte an ihren Körpern und erschwerte ihnen den Halt. Die Stangen wackelten gefährlich hielten jedoch stand.

Plötzlich war es still, viel zu still. Beide öffneten die Augen, die sie durch den Wind schließen mussten. Was sie sahen, überstieg ihre Vorstellungen. Der Tornado war genau über ihnen und es war Windstill, nicht ein starker Luftzug berührte die Beiden. Sie waren im Herz, des Tornados. Kagomes Angst verschwand zwar nicht, jedoch mischte es sich mit Faszination. Sie konnte nicht wegsehen, dafür war es zu unglaublich. Chia erging es nicht anders. Doch sie hatte sich noch nie so hilflos gefühlt, wie in diesem Moment. Und es bereitete der Ninja Angst. „Chia! Ich habe Angst!". Kagomes Stimme klang geschafft und sie war es auch. Die kleinen Welpen winselten leise. Der kurzen Atemnot hatten sie standgehalten. Hoffentlich schafften sie es ein weiteres Mal. „Ich auch!", flüsterte Chia kurz danach. Chia und Kagome pressten sich ein weiteres Mal an die Stangen und hielten sich wieder fest. Schon wenig später war der starke Wind wieder zu spüren. Und noch einmal wurden sie mit gerissen. Chia, als auch Kagome spürten wie die Ketten um ihre Hüften scharf in ihre Haut drückten. Chia spürte das kurze Knacken und ein schmerzhaftes Ziehen breitete sich aus. Auch Kagome spürte wie etwas zu brechen schien. Beide schrieen schmerzerfüllt auf, ließen jedoch nicht los. Kagome presste die Welpen stärker an sich. Sie würde sie nicht loslassen, egal was kommen sollte.

Es kam den Beiden wie Stunden vor, die der Wind an ihnen riss und zerrte. Doch es waren weniger als ein paar Sekunden. Der Wind wurde schwächer und Beide landeten hart auf dem Boden. Chia prallte vorne auf. Kagome hingegen, hatte sich so gedreht, dass sie auf den Rücken aufkam. Die Welpen sahen reichlich zerzaust aus, ebenso wie die beiden jungen Frauen. Auch waren die vier geschafft und blieben für kurze Zeit liegen. Chia rappelte sich langsam und schmerzhaft auf. Ihre Hand strich automatisch über die schmerzende Hüfte. Die Kette lag nun wieder locker um ihren Körper und hing schlaff hinunter. Noch etwas länger und die Stange hätte sich gebogen, wie Chia auffiel. Sie hatten Glück im Unglück. Kagome war dies auch klar und stand langsam auf. Auch ihre Hüfte schmerzte unangenehm, merkte jedoch dass es nicht sehr schlimm zu sein schien. Mehr Schwierigkeiten, bereiteten ihre Rippen. Sie schätze es auf einen Bruch. Chia spürte nur eine warme Flüssigkeit, die sich ihren Weg über ihre Beine machte. Sie brauchte nicht hinsehen, um zu wissen, dass ihre Hüfte blutete. Die Ketten hatten eine leichte Wunde in ihre Haut geschnitten. Das Knacken schien von ihrem Bein gekommen zu sein. Es schien angeknackst zu sein.

Der Fluch II. #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt