Kapitel 4

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Niall POV

"Harry?", fragte ich ihn jetzt schon zum dritten Mal."Mh?" "Harry, ich hab dich was gefragt!" "Oh..", gab er uninteressiert von sich. "Was mit dir los ist, will ich wissen." "Nichts.", sagte er gedanken verusunken. Er war echt komisch. Gar nicht mehr so entspannt und cool wie sonst. Als würde ihn irgentedwas bedrücken."Harry, ich kenn dich zu gut, dass du mir was vorspielen kannst!", lachte ich. Er zog mich in eine Ecke, obwohl wir eh schon alleine im Umkleiderraum waren, weil die anderen schon fertig waren und schonmal gegangen waren. "Ich hab alles kaputt gemacht.." flüsterte er aufgelöst. Ich legte meine Hand beruhigend auf seine Schulter. "Wie?" "Ich werde Vater." Ich konnte nicht glauben, was er da gerade versuchte mir zu erklären. Mir fehlten die Worte. Immerwieder versuchte ich passende Worte dafür zu finden doch ich scheiterte. "Shit" nuschelte ich. Harry rieb sich die Augen, weil er nicht wollte, dass ich sehe, dass ihm eine Träne die Wange runterlief. "Schon gut, Harry. Irgendwie kriegen wir das schon." sagte ich, ihm Mut zusprechend. "Was macht ihr denn da?", fragte Liam plötzlich. "Nichts.", sagte ich, doch Liam wusste, dass etwas nicht in Ordung war. "Hey, kommt Leute.. erzählt..", forderte uns auf. Ich schuate zu Harry der mir nickend die Erlaubnis gab, es Liam zu erzählen. 

Liam atmete häufiger tief ein und aus. "okay...", sagte er "Wer ist die Mutter?" Wir guckten Harry fragend an. "Laura.." entgegnete er. "Und wie willst du jetzt weiter machen? Ich mein, wir sind mitten in unserer Karriere. Du kannst nicht einfach alles aufgeben..",meinte Liam."Das will ich auch nicht.", beruhigte Harry ihn. "Aber du kannst Laura nicht einfach alleine damit lassen.Das wär nicht fair. Weder für das Baby noch für Laura. Ihr fällt das bestimmt auch nicht leicht.", erklärte ich ihnen. sie schauten mich ungläubig an:"Ich kann doch nicht uns alle für dieses Kind und Laura aufgeben! Stell dir mal vor, die Presse kriegt das raus! Das wird ein riesen Skandal!" Das ist nicht fair. Wie konnte Harry nur so reden?! Das kannte ich nicht von ihm. Seine Verzweiflung und vielleicht sogar Trauer wandelten sich von der einen auf die andere Sekunde um. "Harry?!Spinnst du? Du denkst echt an diese verdammte Presse?! Denk doch mal an Laura und das Kind! 1. Das Kind braucht einen Vater. 2. Laura braucht dich 3.-", weiter kam ich nicht, denn Harry unterbrach mich:" Und 3.?! Ihr braucht mich! Wenn irgendeiner von uns geht, dann gibt es One Direction nicht mehr!! Ist dir das lieber? Keine Musik mehr, keine besonderen Leute kennenlernen, keine kreischenden Fans oder gar irgendwelche Preise entgegennehmen!" Ich war geshockt. "Harry?! Hörst du dich da gerade reden?", fuhr ich ihn wütend an. "Du benimmst dich wie ein Arsch!!" Liam stand geshockt neben uns und hörte sich das Ganze an."Ich will doch nur, dass alles so bleibt wie vorher.." flüsterte Harry verzweifelt und verließ den Raum. Ich ging zum Tourbus und setzte mich aufgelöst auf meinen Platz. 

Harry POV

Jetzt wussten es alle. Liam hat es Zayn und Louis erzählt. Die anderen aus dem Team wussten noch nicht bescheid und das war auch besser so. 

Ich wollte doch nur, dass die Jungs nicht unter meinem Fehler leiden mussten und das einfach alles so blieb, wie es war. Erschöpft zog ich mir die Bettdecke über den Kopf und guckte auf mein Handy, damit die anderen nicht mitbekamen,dass ich noch wach war. Eine neue Nachricht von Laura:

Hey Harry,

wie soll das weiter gehen?

Melde dich doch mal, du musst Verantwortung übernehmen!

Laura

Ich seufzte und legte mein Handy zur Seite, ohne zu antworten.

*Am nächsten morgen*

"Harry und Niall, vertragt euch wieder! Nur wenn wir zusammen halten, können wir es schaffen, eine Lösung zu finden.", sagte Louis. Niall kam auf mich zu und umarmte mich "Er hat Recht, Harry." 

"Super, wie ist der Plan?", fragte Louis neugierig.Liam und Zayn zuckten mit ihren Schultern und schauten mich erwartungsvoll an. "Ich werde kein Vater sein. Das kann ich nicht." Niall verdrehte die Augen "Willst du dich einfach nicht melden oder was schlägst du vor?" fragte Niall sarkastisch. "Niall", ermahnte Liam ihn. "Ja", sagte ich, da Niall genau das ausgesprochen hatte, woran ich die ganze Zeit gedacht habe. Niall wollte gerade wieder anfangen etwas zu sagen, doch Liam kam ihm zuvor:"Bist du dir wirklich sicher Harry? Irgendwann wird es eh rauskommen..." "Aber noch nicht jetzt!", rief  ich. "Gut, dann müssen wir das akzeptieren.Harry, wir sind für dich da, das weißt du. Wir stehen hinter dir, egal, wie du dich entscheiden wirst. Denk nochmal über deine Entscheidung nach. Sie muss ja nicht endgültig sein", schlug Liam vor. "Das hab ich schon"meinte ich kurz und verließ den Frühstückstisch.

Die nächsten Wochen schrieb Laura mir immerwieder, doch ich antwortete auf keine ihrer Nachrichten oder rief sie zurück. Ich fühlte mich schlecht dabei, Laura so leiden zu lassen, aber es geht einfach nicht anders. Laura hatte damals echt Gefühle in mir geweckt, deshalb tat es mir umso mehr weh keinen Kontakt mehr zu ihr haben zu können und sie so zu verletzten. Jeden Abend dachte ich an sie. Sie fehlte mir, doch ich musste lernen meine Gefühle zu unterdrücken.  

Hey liebe Reader!!

Ich freue mich echt, dass ihr meine Story lest!!:)

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Bis dahin

eure Corinna

One Night Stand mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt