Louis POV
"Niall?Kommst du jetzt?", rief ich ihm zu, nachdem wir nach dem Frühstück wieder auf unsere Hotelzimmer zurückgekehrt waren, um unseren Plan wegen Harry weiter auszuarbeiten. "Ja bin schon da." , antwortete er und setzte sich zu mir an den Tisch. "Also, zuerst würde ich vorschlagen gehen wir zu Lauras Haus und erzählen ihm, wie es uns geht und, dass wir wollen, dass er zurück kommt. Wenn das nicht zieht, dann geben wir ihm einen Brief in dem wir ihn an all' die Sachen erinner, die wir zusammen erlebt haben und wenn das immernoch nicht klappt dann kommt die harte Tour.", erklärte ich Niall, der gerade laut auflachte. "Die harte Tour?", scherzte er. "Ja", gab ich plump von mir. "Was verstehst du darunter?", fragte er belustigt weiter. "Das wirst du dann sehen.",sagte ich entschlossen und erntete einen verwirrten Blick von ihm. Dann stand ich auf und bereicherte mich an der Minibar. "Wann geht's los?", fragte Niall, während auch er zum Kühlschrank schlinderte und sich etwas Schokolade heraus nahm. "Heute Nachmittag.", sagte ich und reichte ihm einen Zettel, auf den ich schon alle wichtigen Aspekte, die wir sagen sollten, aufgeschrieben hatte. "Dein Ernst?!",fragte mich Niall leicht geshockt. "Ja natürlich ist das mein Ernst, oder seh ich aus als würde ich Scherze machen?", fragte ich ihn rhetorisch und schmiss mich auf das Bett. Niall zeriss den Zettel und warf ihn in den Müll, woraufhin ich nur gespielt seufzte.Vielleicht war es wirklich besser alles spontan zu sagen, weil es dann authentischer klingen würde.
Harry POV
Laura war kurz mit Caitlin einkaufen gegangen, weil sie heute Abend etwas für uns und ihre ganze Familie kochen wollte. Ich nutzte die freie Zeit, um mich ein bisschen auf das Sofa zu legen und mich von dem anstrengendem Vormittag zu erholen. Doch lange konnte ich nicht liegen bleiben, denn es klingelte an der Tür. Seufzend stand ich auf und riss die Tür auf. Mir blieb das Herz für einen kurzen Moment stehen, als ich sah wer da vor der Haustür stand. Meine Mund stand offen und meine Stimmbänder versagten, als ich versuchte in Worte zu fassen, was ich da gerade sah.Wen ich sah. "Hallo Harry, können wir kurz reinkommen, wir können dir alles erklären.", sagte Niall vorsichtig. Na auf die Erklärung war ich gespannt! Ich bewegte mich aus dem Türrahmen, an den ich mich zwischenzeitlich gelehnt hatte, und bat die zwei mit einer Handbewegung einzutreten. Ich zeigte ihnen den Weg ins Wohnzimmer und sie folgten mir still."Harry, du weißt gar nicht wie froh ich bin, dich zu sehen!", fing Louis an. Meine Augen weiteten sich, was war das denn jetzt für eine Masche?! Einschleimen zog bei mir nicht, das wusste Louis,aber deshalb glaubte ich ihm. Ehrlich gesagt war ich auch etwas froh meinen besten Freund endlich wieder zu sehen. immernoch wartete ich gespannt auf die Erklärung, die die beiden anscheinend parat hatten. Niall fuhr fort: "Harry, es tut uns Leid, dass wir dich hier so überrumpeln aber bitte lass uns kurz reden." "Worüber denn? Meine Entscheidung ist gefallen und es geht mir gut.", sagte ich, während ich versuchte überzeugend zu klingen. "Das tut es nicht!", protestierte Louis. Gerade als ich versuchte etwas zu sagen, fuhr Louis aber schon fort: "Harry, das sieht ein Blinder mit 'nem Krückstock, dass es dir nicht gut geht! Du brauchst uns und wir brauchen dich! Vielleicht ist das für dich hier zufrieden stellend aber niemals gut! Das war nie dein Traum, Harry! Nie! Dein Traum war es Sänger zu sein, auf der Bühne zu stehen, mit uns!" Louis hatte ja Recht, dass das Leben mit ihnen immer mein Traum war und es immer sein würde, doch ich konnte nichts mehr rückgängig machen. "Harry, denk doch mal nach. Alles was wir gemeinsam erreicht haben. Alles das, haben wir zusammen erlebt und uns zusammen aufgebaut! Dann werden wir es auch zusammen ausleben und zu Ende bringen!!" Was sollte ich dazu sagen, natürlich hatte er Recht. Wir waren füreinander geboren, und wenn wir nicht mehr zusammen sind, dann fehlt ein Stück in meinem Herzen, welches niemals irgendjemand ersetzen könnte. "Und wenn das hier das Ende ist, Lousi?! Dann ist es vorbei.",zweifelte ich als Louis eine Träne über die Wange rollte. "Nein! Das ist nicht das Ende! Wie kannst du sowas denken? Bedeuten wir dir denn auf einmal gar nichts mher?", zitterte Louis und sah mich traurig an. "Natürlich bedeutet ihr mir was! Ich brauche euch so wie ihr mich, doch wir müssen lernen das zu ändern!" "Harry daran kann man nichts ändern!Alles was wir tun erinnert uns an dich und wenn du nicht mehr bei uns bist dann zählen wir jeden Meter, den du von uns entfernt bist!", sagte Niall mit Druck in seiner Stimme. Ich war so hinundher gerissen. Früher hatte ich alles getan, dass es meinen Freunden gut ging, und jetzt?! Ich konnte jetzt noch nicht mal auf sie zugehen und sie umarmen, weil die Angst, dieses Gefühl der Geborgenheit würde mich nie mehr gehen lassen, zu groß war. Dass sie mich nicht mehr loslassen würden. Ich kämpfte mit mir selber und ringte um die richtigen Worte. "Man kann das nicht mehr rückgängig machen." , sagte ich schließlich und setzte mich auf das Sofa und vergrub meinen Kopf in meinen Händen. "Es ist noch nicht zu spät, die Presse hat noch nichts raus! Bitte Harry!", flehte Louis. "Du musst deinen Traum leben! Mit uns! One Direction! Das sind wir, eine Richtung! Vom Anfang bis zum Ende!", verdeutlichte Niall das ganze nocheinmal. Mir war der Name eingefallen und ich war immer davon überzeugt gewesen, dass er perfekt passte und sich daran niemals etwas ändern würde, doch jetzt ist alles anders. Wer konnte wissen, dass alles einmal so aus dem Ruder laufen würde?! Das alles so 'enden' würde. Aber konnte ich das wirklich 'endenÄ nenn? Vielleicht war es noch nicht das Ende! Das konnte es nicht sein! Ich fühlte mich ausgelaugt und mies. "Wo sind Liam und Zayn?", wollte ich aber noch wissen. "Sie sind nicht mitgekommen, da es zu auffällig gewesen wäre.", sagte Niall, während Louis versuchte seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Ich nahm all' meinen Mut zusammen und ging zu ihnen rüber und zog sie in eine lange Umarmung. Wir fingen alle an leicht zu schluchtzen und lehnten uns gegenseitig in die Arme der anderen. Jetzt wurde mir richtig bewusst, wie mir alle gefehlt hatten. Vielleicht war es wirklich noch nicht zu spät und irgendwie würde sich alles nocheinmal gerade biegen lassen. "Harry, überleg dir das nochmal. Übermorgen kommen wir wieder.Es ist noch nicht zu spät!", verischerte mir Louis und zog sich langsam aus der Umarmung. Auch Niall löste sich von mir und zwinkerte mir ein Auge zu. Er ging in Richtung Haustür und öffnete sie. "Wie sehen uns Harry!", sagte er und zog Louis hinter sich her. "Nimm dir Zeit, Harry!", bat mich Louis nocheinmal bevor er kurz aufschaute und mir in die Augen sah. Ich schloss kurz die Augen, um ihm zu versichern, dass ich das tun würde und schloss die Tür.
Traurig nahm ich meine Jacke und zog meine Schuhe an. Vielleicht war es wirklich besser, mal etwas alleine zu sein und deshalb schrieb ich Laura einen Zettel. 'Hallo Laura, ich muss nachdenken. Wir sehen uns spätestens übermorgen! Melde dich, wenn was ist. Harry ' und hinterlegte diesen auf dem Küchentisch. Dann schloss ich die Tür hinter mir und ging gesenkten Kopfes die Treppenstufen herunter. Ich schlenderte durch die Straßen, doch mein Kopf war zu belastet, um über irgendetwas nachzudenken. Bei dem Gedanken "Spazieren zu gehen, um den Kopf frei zu bekommen", drehte sich mein Magen beinahe um und mir wurde schlecht. Solche Sätze hatte man sonst immer nur in Filmen gehört und niemals damit gerechnet einmal die selbe doofe Idee zu haben, dass man vom Spazieren gehen alles drumherum vergisst. So ein Schwachsinn!! Ich ging zu meinem Hotel und legte mich auf mein Bett, ich war total erschöpft und müde und schlief sofort ein.
So liebe Reader,
das neue Kapitel ist da, ich hoffe es gefällt euch. Ich glaube es ist nicht eins der spannensten Kapitel aber muss natürlich sein, ne? ;D
Votet und Kommentiert bitte! Das würde mir ne riesen Freude machen und ist echt nicht viel Arbeit! ;DD
Danke schön im Vorraus,
eure Corinna
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One Night Stand mit Folgen
FanficSeit Laura mit Harry auf ihrer Abschlussparty in England ihr erstes Mal hatte ist sie total verliebt in ihn. 4 Wochen später in Deutschland bemerkt sie, dass sie schwanger ist. Überschüttet von all' ihren chaotischen Gefühlen erzählt sie es sofort H...