Kapitel 27

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Laura POV

Liebevoll sah Harry in den Kinderwagen auf unser Kind. Ich griff nach seiner Hand. "Solange es ein uns gibt, brauche ich die anderen nicht, Harry." Er sah mich an. Durchbohrte mich mit seinen grünen Augen als wollte er, dass ich ihm seine Antwort aus den Augen lesen würde. Als würde er nach dem, was er sagen wollte, die richtigen Worte finden. "Egal wie schwer das hier wird, Laura, ich liebe dich. Und Caity." Wieder sah er zu ihr. Auch wenn alles so schwer mit ihr war, war sie das beste was mir je passiert war, weil sie Harry und mich wieder zusammen gebracht hatte. Und Harry wusste das auch. Er war ein guter Vater. Jedes mal, wenn er sie ansah konnte ich es spüren. 

Wir kamen wieder zu unserer Auffahrt und der LKW mit Möbeln stand schon da. "Sind sie die Besitzer?", fragte der eine Mann. Mit einem verständlichem Nicken bestätigte Harry dies. "Geh schon mal rein mit der Kleinen, ich regel das!" Ich betrat das Haus und stellte den Kinderwagen beiseite. Kurze zeit später kamen die Arbeiter herein und beluden unser Apartment.  Die Möbel waren modern und doch sahen sie gemütlich aus. Caitlin's Augen funkelten grün, wie Harry's es immer taten, als sie ihre Einrichtung sah. "Süße?", hörte ich Harry von draußen rufen. Ich schnappte mir Caitlin und ging fröhlich nach draußen. "Was hälst du davon, wenn die das aufbauen und wir in der Zeit ein paar neue Anziehsachen kaufen?" "Gute Idee! Außerdem brauchen wir noch Geschirr, Deko und Teppiche und sowas!", erklärte ich. "Dann komm!", forderte er mich auf. Wir stiegen zusammen ins Auto und Harry fuhr zu einem Einkaufszentrum.

Marleen POV

Ich sah wieder auf mein Handy aber keine Nachricht. Etwas beleidigt legte ich mein Handy an und machte mich fertig. Luis wartete schon draußen auf mich, weil wir öfters zusammen zur Schule liefen. "Hey Marleen! Wie geht's?", begrüßte er mich. "Na ja.." "Hab von der Sache mit Laura gehört. Hast du wirklich keine Idee wo sie steckt? Ich mein du bist ihre beste Freundin." Auch ihn musste ihn anlügen. Klar, jetzt wusste ich nicht wo sie steckte aber in einem Monat würde ich es wissen und es würde mir deutlich schwerer fallen, die Leute, meine Freunde, Laura's Eltern und auch meine Eltern anlügen zu müssen. "Nein, mir hat sie nichts gesagt..", log ich. "Weißt du von dem Brief, den sie ihren Eltern geschrieben hat?", fragte er weiter. "Ja, woher weißt du das alles?", fragte ich mich. "Unsere Eltern sind befreundet, schon vergessen? Und der soll echt heftig gewesen sein.", sagte er und schob gleichzeitig seinen Rucksack weiter über seine Tasche. Ich beobachtete ihn dabei, wie er eine Strähne seiner hellbraunen Haare aus seinem Gesicht pustete. Ich musste kichern, weil es so süß und lustig aussah. Er wollte gerade weiter fragen, als ich vom Thema ablenkte. "Hast du die Hausaufgaben in Mathe gemacht?", wollte ich wissen. Er schmunzelte und sah mich an. "Ja, du darfst abschreiben!", spielte ich genervt und zog meinen Ordner aus der Tasche. "Grins nicht so blöd", ärgerte ich ihn und riss mir ein Stück von seinem Schokobrötchen ab. "Danke!", sagte ich wie selbstverständlich und musste lachen. Er schüttelte den Kopf und wir gingen weiter. 

Ich dachte an Laura und überlegte was sie wohl gerade machen würde. Wieder sah ich auf mein Handy aber keine Nachricht. Beleidigt versuchte ich mich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren, was mir sichtlich schwer fiel. Ich dachte auch an Niall. Dachte an meine Nachricht, die ich ihm geschrieben hatte. Vielleicht brachte es nichts ihm hinterher zu trauern. Vielleicht würde ich ihn ja nie wieder sehen. Bei diesem Gedanken wurde ich zum Glück von meinem Lehrer unterbrochen, der verlangte, dass ich die Aufgabe an der Tafel rechnete. Ich tat was mir aufgetragen wurde und ging nach vorne und löste die Aufgabe. Lustlos setzte ich mich wieder auf meinen Platz und sah auf das Freundschaftsbändchen, welches an meinem Etui hing. Das von Laura und mir. Erinnerungen kamen hoch, die ich aber versuchte zu verdrängen. Die Stunde endete und ich traf wieder auf Luis. "Marleen! Warte mal!",rief er von der anderen Seite des Ganges aus. Ich wartete geduldig auf ihn, bis er sich durch die Schülermenge gedrängt hatte. "Essen wir heute in der Mittagspause zusammen?" "Sorry, Luis, hab' heute nur bis 13.00 Uhr Schule. Morgen?", fragte ich. "Gerne!" Ich lächelte und ging in die Pause. Ich sah ihm noch kurz hinterher. Wie süß er war, wenn er sich auf seine Unterlippe biss. Aber ich dachte sofort wieder an Niall und warf den Gedanken von Luis und mir zur Seite. 

Laura POV

Wir hatten viele schöne Sachen gekauft und jetzt war ich müde, genau wie Caitlin, die schon eingeschlafen war. Zu hause war zu meiner Überraschung schon alles aufgebaut. "Bringst du Caity ins Bett dann pack ich den Wagen aus?", schlug er vor. "Geht klar!", sagte ich uns ging mit Caity in ihr Schlafzimmer. Es sah schön aus. Sogar schon gestrichen in rosa und weiß. Perfekt für Caity. So ähnlich sah ihr altes Zimmer auch aus. Zufrieden legte ich sie in ihr Kinderbett und ging runter zu Harry. Er war schon fertig mit dem ausladen. "Lass uns die Tüten morgen auspacken, okay? ich bin müde.." "Okay, Süße.", sagte er und stellte die restlichen Tüten im Flur ab. 

So.. 

endlich mal wieder ein Kapitel! Ich weiß es hat ewig gedauert, aber egaaal, YOLO ne?;D haha nein ;DD

Also, wie gefällt's euch so? Habt ihr irgendwelche Wünsche für die Zukunft von Harry/Niall/Luis/Marleen/Caity oder Laura??

Schreibt es in die Kommentare! Letze Zeit hab ich irgendwie nicht so wirklich Motivation oder Inspiration!

Votet so fleißig wie immer !! ;D 

Eure 

Corinna :*

One Night Stand mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt