Als ich am nächsten Morgen auf wachte, befand ich mich in Lokis alten Bett.
Vor Schreck und Ekel sprang ich aus dem Bett heraus und sah mich erstmal prüfend um, doch ich war allein.
Die Tür des Zimmer ging auf und Frigga trat mit einem Tablett ein. Sie stellte das Tablett auf den kleinen Tisch, an dem wir schon mal Tee getrunken hatten. Dann ging sie zu einem kleinen Schrank und holte aus einer Schublade, meine alten Wintersachen, welche sie für mich bewahren sollte.
,,Ich habe darauf auf gepasst. Jetzt gehören Sie wieder dir. Setze dich doch und iss etwas.'' Meinte Frigga, nach dem sie die Sachen auf Lokis Bett gelegt hatte.
Zögernd setzte ich mich und sah auf das Tablett auf dem eine Menge Früchte lagen. Frigga setzte sich grinsend vor mich.
,,Sag mal, wie hatte Loki eigentlich reagiert, als du ihn den Beutel gegeben hast?'' Fragte Frigga lächelnd.
,,Er hatte mich beschuldigt hinein gesehen zu haben. Was war da eigentlich drin?'' Fragte ich neugierig und nahm eine Erdbeere.
,,Du hast nicht hinein gesehen? Ich dachte du warst so neugierig. Nun da musst aber wohl warten. Vielleicht wird er es dir irgendwann sagen. Ich solle dir noch sagen, dass du nach dem Frühstück in den Kecker sollst.'' Meinte Frigga dann, weshalb ich sie verwirrt ansah.
,,Warum den das? Und wo sind... oh, da sind sie ja.'' Meinte ich und suchte meine Sachen, welche ordentlich neben den Bett standen.
Lediglich meine normalen Klamotten und meine Fahrradhandschuhe hatte ich noch an.
,,Mein Gatte und ich, glauben es wäre das beste wenn ihr euch kenn lernt. Er glaubt, wenn du weißt wie er sich verhält, kannst du besser auf ihn aufpassen.'' Meinte sie dann.
Ähh, ja. Ich werde das jetzt nur machen, wegen Scar. Auch wenn ich Todes Angst hatte. Ich? Im Kecker? Mit lauter Gefangen? Is klar.
,,Okay.'' Meinte ich also.
,,Okay?'' Fragte Frigga verwirrt nach. Ich nickte, bevor ich noch ein Stück einer süßen Frucht verspeiste, dann stand ich auf und zog mir meine Stiefel an.
Ich nahm mir eines meiner Bücher und Scar, bevor ich mich zu Frigga drehte.
,,Können wir?'' Fragte ich. Sie nickte.
So eher ich anfing, desto eher konnte ich aufhören. Er wird mich schließlich eh ignorieren.
Frigga führte mich durch mehrere Gänge, bevor sie vor eine Tür stehen blieb, vor der zwei Wachen standen.
Mental bereitete ich mich darauf vor, nicht zu zeigen, dass ich Angst hatte. Einfach wieder ich selbst sein. Das konnte ich. Ich musste nur daran glauben. Außerdem saß Loki in einer Zelle, er konnte mir also nichts tun.
Die Türen gingen auf und ich wollte schon rein gehen, als ich merkte das Frigga nicht mit ging. Ich drehte mich fragend zu ihr.
,,Ich darf nicht zu ihm, dass ist ein Teil seiner Strafe.'' Meinte sie betrübt, weshalb ich nickte und dann die paar Treppen Stufen runter stieg. Als ich unten ankam, schlossen sich die Türen.
Dann war ich allein, mit mehreren Gefangenen. Die unterschiedlichen Wesen, befanden sich in weißen Zellen, umgeben von einer goldenen Wand.
Als ich meine ersten Schritte in den Gang wagte, sahen alle zu mir. Plötzlich waren die Gespräche verstummt, bis einer Anfing zu reden.
,,Das ist ein Mensch.'' Meinte so ein glitschiges Alienwesen.
Und dann war überall Gemurmel. Einige wollten mich fressen oder wünschten mir den Tot, andere fragten sich was ich hier tat und wiederum andere fragten was ein Mensch sei.
,,Hey!'' Sagte ich, doch keiner sah zu mir.
,,Hey!'' Schrie ich lauter. Diesmal sahen mich alle, mit fragenden Blicken an. Einige auch wütend. Loki sah ich aber nicht.
,,Ja, ich bin ein Mensch und ich besuche jemanden. Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, dass ich nicht gut schmecke. Außerdem fühle ich mich sehr geehrt, dass ich auf eure Todeslisten einen Platz gefunden habe, aber leider habe ich kein Interesse.'' Meinte ich, während ich den Gang entlang ging.
Yeahr, Baby, ich bin zurück.
Ganz hinten blieb ich stehen, da ich Loki endlich entdeckt hatte. Er hatte ein ziemlich hübsche Zelle. Selbst saß er auf seinem kleinen Bett und las. Er sah mich noch nicht mal an, dass wurde ja leichter gehen als erwartet.
Ich ging um die Zelle herum, so daß hinter und neben mir, nur die Wand war. Dann setzte ich mich an die Wand und setzte Scar auf meinen Schoß. Ich wollte grade anfangen zu lesen, als ich mich beobachtet fühlte.
Ich sah mich um, doch niemand sah zu mir. Dann blickte ich zur Lokis Zelle, kurz beäugte ich ihn, bevor ich den Kopf schüttelte und mich meinem Buch zu wand. Scar schlief nach einiger Zeit, auf meinen Schoß ein.
,,Hast du keine Angst?'' Brach Loki irgendwann die Stille. Ich sah nicht auf oder so, sondern dachte über seine Frage nach. Ich wollte ihn nicht sagen, dass ich wegen ihm eine Panikattake hatte. Ich wusste aber das er meine Lüge entarnen würde.
,,Im Moment, Nein.'' Meinte ich und es war die Wahrheit. In diesem Moment hatte ich Wie früher keine Angst, aber ich wusste das konnte auch schnell auch anders aussehen.
,,Im Moment?'' Hakte Loki nach und hoffte etwas aus mir heraus zu bekommen.
,,Ja, wie in jetzt grade. Du weißt schon dieser Augenblick.'' Meinte ich nur. Ich wusste er wollte eigentlich etwas anderes fragen, aber er traute sich nicht.
Er seufzte.
,,Was machst du hier?'' Fragte er nun doch die Frage, auf dessen Antwort er sicherlich schon lange gewartet hatte.
,,Ich bin dein Aufpasser. Ich bin mir sicher du weißt schon von deiner Versetzung.'' Meinte ich. Er sagte nichts, was ich als ja auffasste.
Ich las also weiter und spielte ein wenig mit Scar, wobei ich einfach vergaß, dass ich mich immer Keckertrakt von Asgard befand.
Irgendwann rief dann eine Wache nach mir. Ich stand auf und hob meine Sachen auf. Loki hatte sich vor die goldene Scheibe gesetzt und las nun da weiter.
,,Wir sehen uns.'' Meinte ich noch kühl, bevor ich den Gang entlang, diesmal waren die anderen Gefangenen still.
Am Abend saß ich mit der Königsfamilie am Esstisch und aß mein Abendessen. Es war ziemlich seltsam und sagte nur etwas, wenn mich jemand etwas fragte. Odin sagte mir noch, ich solle morgen wieder zu Loki und Thor wäre, mit seinen vier Freunden, einen kleinen Krieg gewinnen.
Später am Abend legte ich wieder in das Bett des bösen Gottes. Frigga hatte mir Kleidung gegeben, für die Nacht. Aber kaum hatte ich meine Augen geschlossen, hatte ich Alpträume. Letztendlich las ich die komplette Nacht, bis es an der Tür klopfte.

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Bluebell bei den Avengers.
FanfictionMein Leben war schon immer verrückt, was vorallem an meinem Vater lag, oder eher Adoptiv, aber ich mag ihn trotzdem, auch wenn er sehr von sich überzeugt ist. Er selbst wurde sich als Genie, Playboy, Milliardär und Philantrop bezeichnen. Neuer Dings...