Nach zwei Nächten und einem Tag, hatte ich mich an die Zelle gewöhnt. Die Zelle war eigentlich nur ein weißer Raum, welcher durch eine dicke Scheibe getrennt wurde.
Auf meiner Seite hatte mir mein Dad eine Hängematte hin gehängt und ein Bücherregal aufgestellt, schließlich musste ich einige Zeit dort verbringen.
Und weil ich so ein lieber Mensch war, gab ich Loki die Bücher aus Asgard.
Ich weiß, ich bin toll.
Leider blieb an mir die Aufgabe hängen, Loki das Essen zu bringen. Was zu bedeuten hat, dass er möglicherweise sterben könnte. Meinem Goldfisch erging es genauso.
Also hatte ich vorgesorgt. Ich hatte Loki so viel Essen - was nicht vergammelt - wie möglich in die Zelle gebracht, ebenso zu trinken. Das bedeutet er wird nicht verhungern, aber er könnte einen Zuckerschock erleiden, sogar ein mächtigen.
Loki hatte mich und das Essen nur verstört angesehen, was auch eine der Grunde war warum ich ihm die Bücher gab.
Man ich könnte echt nie im Gefängnis arbeiten, am ende lasse ich die Gefangenen noch frei.
,,Warum spricht ihr eigentlich englisch?'' Fragte ich, während wir beide Still gelesen hatten.
Er seufzte. Das war das erste mal das ich, nach der Sache in Asgard, mit ihm geredet hatte.
,,Wir sprechen kein Englisch. Das ist asisch. Ihr erbärmlichen Kreaturen habt unsere Sprache abgesehen.'' Meinte Loki genervt.
,,Meinst du nicht abgesprochen? Schließlich spricht man eine Sprache ja, und sieht sie nicht wirklich. Ich weiß abgesprochen ist eigentlich ein anderes Wort und hat eine andere Bedeutung, aber man sollte für so etwas ein Wort erfinden. Was meinst du?'' Fragte ich und drehte meinen Kopf in der Hängematte, um zu Loki sehen zu können.
Hinter der dicken Schicht Glas, lag er auf seinem Bett und schien ganz vertieft in sein Buch.
Er atmete tief ein und aus. Anscheint nervte ihn schon meine Anwesenheit und das ich ihn jetzt auch noch Ansprach, war für ihn wohl das Grauen.
,,Das interessiert mich nicht.'' Zischte er dann.
Ich blieb hörbar die Luft aus und verdrehte die Auge.
Er und seine Schlechte Laune immer.
Ich schaffte es aber nicht lang meine Klappe zu halten, schließlich brannten mir noch tausend Fragen im Kopf, die ich ihm eigentlich gerne stellen würde.
,,Hattest du eigentlich schon mal ne Freundin?'' Fragte ich, worauf das Buch auf seinem Bauch landete und er geschockt zu mir sah.
,,Warum fragst du mich so etwas?'' Fragte er mich verstört.
,,Keine Ahnung. Ist doch interessant. Wir machen das so. Ich stelle dir eine Frage, beantworte sie aber selbst auch, dann ist es gerecht. Also ja oder nein? Und wenn ja, dann Details, aber nicht solche Details!'' Forderte ich ihm zum Reden an.
Rede. Rede.
,,Nein.'' Meinte er ruhig, während ich ihn geschockt ansah.
,,Du lügst.''
,,Nein.''
,,Natürlich lügst du. Du bist der Gott der Lügen.''
,,Warum sollte ich das tun?''
,,Weil du der Gott der Lügen bist?''
,,Du nervst.''
,,Gehen dir etwa die Adjektive aus? Wo ist den das erbärmlich? Oder was ist mit Gör passiert?'' Fragte ich grinsend. Er funkelte mich an.

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Bluebell bei den Avengers.
FanfictionMein Leben war schon immer verrückt, was vorallem an meinem Vater lag, oder eher Adoptiv, aber ich mag ihn trotzdem, auch wenn er sehr von sich überzeugt ist. Er selbst wurde sich als Genie, Playboy, Milliardär und Philantrop bezeichnen. Neuer Dings...