Eine Woche war vergangen, eine Woche in der ich Aiden nicht ein einziges Mal gesehen hatte. Ich sollte froh sein, aber irgendwie beunruhigte mich wo er steckte und was er machte.
Warum war er an diesem Abend im Wald. Und warum trug er eine Waffe bei sich?
Ich konnte nicht aufhören darüber nachzudenken, konnte aber auch mit niemanden drüber sprechen.
So viele Gedanken schweiften durch meinen Kopf, so dass ich auch gar nicht mitbekam, dass Liis mit mir sprach und mit ihren Händen vor meinem Gesicht rumfuchtelte."Hallo? Erde an Avery!"
Ich ließ meinen Blick vom Fenster unseres Bio Raumes, zu Liis rüber blitzen und schenkte ihr meine Aufmerksamkeit, ein Teil davon zumindest.
"Hm?"
Sie verdrehte genervt die Augen, sie musste mir wohl einiges erzählt haben, oder gefragt, hatte sie überhaupt was gesagt..?
"Hast du mir überhaupt zugehört?!" Ich schüttelte entschuldigend den Kopf.
"Super. Dann jetzt noch einmal die schlechte Nachricht. Es ist egal ob man mit einem Jungen oder einem Mädchen in das Sporty Team gesteckt wird!"
Mit weit aufgerissenen Augen sah ich sie an. "Was?Aber das ist nicht fair!"
Warum konnten Schulen einen nicht einmal was gönnen?
Meine Gedanken kreisten sofort wieder um Aiden.
Aber er war ja nicht hier, ich sah ihn zumindest nicht, dachte mir auch, dass er doch niemals an sowas teilnehmen würde, auch wenn es eigentlich nicht freiwillig war.„So spielt das Leben nunmal nicht." Seufzte Sie und wandte sich wieder unserem Lehrer zu.
Na ganz große Klasse, wer wusste mit welcher Tussi ich zusammenarbeiten musste und das auch noch für mehrere Wochen.
Oder oh Gott, was war, wenn ich zusammen mit einen von Aiden's Freunden was machen musste?
Die drei waren mir wirklich nicht geheuer.
Jetzt dachte ich nicht nur an diesen Psycho an den ich eigentlich gar nicht denken sollte, sondern auch an dieses Projekt was ich mit einem oder einer wildfremden machen musste.Tyler hatte uns nach der Doppelstunde abgeholt um Liis zu sehen und dann anschließend mit mir zur nächsten Stunde zu gehen, die wir zusammen hatten.
Nach dieser Stunde hatten wir alle eine Versammlung im PZ, ( pädagogisches Zentrum )
Wegen dem Sport Programm.
Wer kam bitte darauf, dass Schüler Spaß an einem Sport Programm hätten?~*~
"Mach dir keinen Kopf Av, wenn wir von den Lehrern eingeteilt wurden bekommst du weil du neu bist mit Sicherheit jemanden den du schon kennst. Wenn wir allerdings wie letztes Jahr losen, dann kann ich dir leider nichts versprechen."
Danke, sehr aufmunternd Tyler...Als wir endlich alle einen Platz nebeneinander gefunden hatten warteten wir nur noch darauf bis die Lehrer die vorne standen begannen zu reden damit wir schnell wieder gehen konnten.
Ich wurde immer nervöser.
„Guten Morgen Schüler! Wir bedanken uns vorerst für das zahlreiche erscheinen und die Pünktlichkeit *bla bla bla bla bla bla bla bla bla*"
Diese Lehrerin, von der ich nicht mal den Namen wusste, sprach so viel, dass einige Schüler fasst einschliefen und kurz davor waren zu gehen, bis sie endlich zum Thema Projekt kam und somit die Aufmerksamkeit aller bekam."Wir bestimmen per Zufalls Prinzip wer mit wem zusammenarbeitet, und wir wollen keine Beschwerden oder Änderungswünsche von euch hören! Das alles soll dafür sorgen, dass ihr euch besser kennenlernt und nicht immer nur bei euren Standard Leuten hockt. Wir sind ein Riesen Internet mit einer Unzahl an Schülern, also bitte ich um Verständnis und viel Spaß!
Nun gut, da das jetzt auch geklärt wäre beginnen wir nach und nach die Partner auszulosen, die dann bitte mit dem Zettel den sie hier vorne bei uns bekommen den Saal verlassen und zusammen die vier Wochen Planung durchgehen!"
Okay, die Spannung stieg.Als bereits die Hälfte der Schüler einen Partner hatten öffnete sich die Saal Tür mit einem lauten Knall.
Mir gefror das Blut in den Adern, doch trotzdem konnte ich meinen Blick nicht von ihm wenden. Er sah so perfekt aus, die Tattoos, die seinen ganzen Körper bedecken, wie ein Schutz, so unscheinbar.
Ich fragte mich worüber ich eigentlich nachdachte.
Ich hatte weiterhin keine Angst vor ihm, mir juckte es jedoch im Nacken weil ich so sehr wissen wollte, wo er die letzten Tage gesteckt hatte.
Ich wusste nicht was er immer so trieb und ob stimmte was über ihn gesagt wurde, aber es würde nichts gutes sein und damit wollte ich unter keinen Umständen was am Hut haben.
Ich wollte nicht mal in seiner Nähe sein, selbst wenn er am anderen Ende des Sales war fühlte ich mich unwohl.
Als sein Blick meinen streifte, harrten seine Augen für einen Moment auf meinen, als er wieder weg sah malte sich sein Kiefer unter der Haut ab als müsste er sich zusammenreißen mich nicht gleich zu verprügeln. Ich schluckte schwer und versuchte mich wieder auf die Lehrer zu konzentrieren.

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Only Yours, Honey
Teen FictionIhre Eltern warnten sie vor den Gefahren die draußen auf sie lauerten, aber nie vor denen, mit blauen Augen und einem Herzschlag. Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen!<3 Best ranking: #1 In Jugendliteratur