Kapitel 4 part 2

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Nach der wahnsinnstollen Dusche lagen wir auf seinem großen weichen Bett, worauf man sich nur mehr als wohlfühlen konnte. Harry lag eng neben mir, zog mein Bein sanft auf seins, dass unsere Beine wie ein Puzzle aneinander passten. Mit seinen Fingern strich er mein Bein leicht meinen Oberschenkel entlang. „Du bist dünn, “ stellte er fest. „Du isst kaum.“  Ich seufzte. Was ging es ihn an, wie viel ich esse. „Ich hab viel zu tun. Das sind einfach nur alles Muskeln.“ „Du machst Sport? Was für Sport?“ Sofort war sein Interesse geweckt. Er war ja auch sehr sportlich und es schien mehr für ihn als ein Hobby zu sein.

„Ja, Jazz Ballett. Ich trainiere dreimal die Woche.“ Mit zartem Fingerspitzengefühl fuhr ich ihm über seine nackte harte Brust. Seine Muskeln waren faszinierend. Alles war perfekt trainiert, aber nicht zu sehr, dass es protzig aussah. „Und  du?“ Ein leises lachen entkam ihm: „Naja, es sind bei mir einfach nur…Spuren eines Männerlebens.“ Er scherzte. Er wollte mir wohl mal wieder nichts über ihn sagen. Ich konnte nicht locker lassen. Es störte mich, nichts über ihn zu wissen. Das wollte ich ihm nun auch zeigen. Ich setzte mich auf und sah ihn böse an: „ Nichts sagst du. Ich hab kein Bock auf solche kindischen Spielchen. Sag mir wer du bist oder du siehst mich bald durch diese Tür spazieren!“ Sein Gelächter provozierte mich nur noch mehr: „Ich lasse dich nicht gehen. Wirst du nicht. Eine leichte Berührung und du liegst festgenagelt auf meinem Bett.“ Oh, wie ich sein fieses freches aber auch total schönes Lachen hasste. „Frag mich.“ Er strich mir über mein Kinn, das ich leicht nach vorne geschoben hatte, um fies auszusehen. Fest sah ich ihm in die verspielt grünen Augen. Ich wollte ihm mit dem Blick durchbohren und alle Einzelheiten entlocken: „Wie alt bist du?“ „Neunzehn, “ sagte er knapp, als hätte er meine Frage schon von meinen Lippen lesen können. Sein Blick hing an meinen Lippen, dass ich in mir spürte, wie nervös ich wurde. „Und woher hast du das ganze Geld für so eine Wohnung?“ Ich legte meinen Kopf leicht auf seine Brust, keine Ahnung wie er reagieren würde, wenn ich ihn nicht mehr so von mir  abweise. Es war wie ein Spiel, das zwischen uns ablief, nur ohne einen Sieger sondern ein Kampf in unseren Herzen. „Du fragst, weil du denkst ich klaue.“ Sein Blick war nun fest auf mich fixiert. Es klang wie eine Art Vorwurf, der mich sofort ganz anders fühlen ließ. Mein Gesicht nahm Farbe an und ich musste schlucken, doch hinderte es mich nicht daran die Wahrheit zu sagen und zu nicken. Harry nahm darauf meine Handgelenke und drückte sie neben mich aufs Kopfkissen. Dabei beugte er sich leicht über mich um eine klare Übersicht zu haben: „Hör zu Kleine, es mag sein das du einfach nur Angst vor mir hast, aber das einzige was ich will bist du. Und für mich ist es auch selbstverständlich meinen Körper einzusetzen um dich zu beschützen. Du warst von Anfang an kein gewöhnliches Mädchen für mich…“ Er raunte mir ins Ohr. Seine Stimme war entschlossen und deutlich, was mich daran hinderte ein Wort zu sagen. Kein Wort beschreibt dieses Gefühl das ich spürte. Die Worte gaben mir Sicherheit und sie bestätigten mir meine Vermutung nicht mehr so schnell von ihm wegzukommen. Ich konnte nicht anders als seine Wange entlang zu küssen, über seine Nase hinweg rüber zur anderen Wange. Dabei setzte er fort: „Nicht viele Mädchen treiben sich Nachts in dieser Gegend rum und gehen auf einen Kampf ein. Ich hab dich beobachtet.“ Er blinzelte während er redete. Meine Küsse die ich verteilte brachten ihn leicht aus seiner Fassung. „Deine Theorie dass ich stehle, ist falsch. Du hast ein falsches Bild von mir. Ich gehöre nicht zu den Bösen. Das Geld erspiele ich und wenn ich mal keins habe  handle ich einfach. Ich habe Geld, ich kann dir alles kaufen was du willst.“ Die letzten mahnenden Worte hauchte er mir in mein Ohr. Meine Augen schlossen sich und nun war auch er mal dran. Meine Handgelenke waren noch immer fest neben mich gedrückt.  Harrys Lippen legten sich auf meinen Hals und seine prallen Lippen küssten meinen Hals. Ich streckte ihm meinen Hals entgegen. Ein schwerer Atem lag mir auf der Lunge und ich tastete mich seinen Körper entlang. Sein warmer starker Körper kam mir immer näher, seine Zunge streifte verspielt meinen Hals runter bis zu den Schultern. Mein Körper suchte immer mehr seine Nähe. Nichts wollte ich dagegen tun, er hatte mich im Visier. 

Dark StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt