Kapitel 6

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Nichts. Keine Locken, keine tollen grünen Augen, keine prallen Lippen, ab und zu kamen mir Jungs entgegen die ihm von den Haaren her oder von seinem Körperbau ähnlich sahen. Es war dunkel, als ich langsam auf die Idee kam mich auf den Weg zu machen. Stress würde es genug geben, wenn ich nach Hause kommen würde. Gegen acht bin ich nach Hause gekommen. Meine Eltern wollten grade was sagen, da lief ich schon die Treppe hoch zu meinem Zimmer und ließ die Tür zu knallen. Meine Tasche warf ich wie meine Schuhe wieder mitten ins Zimmer und ließ mich deprimiert auf mein Bett fallen. Es fing an draußen zu regnen, dass ich aus meinem Fenster starrte. Das Gefühl allein zu sein, wurde immer stärker. Ich regte mich nicht, meine Hausaufgaben erledigte ich auch nicht, dazu fehlten mir die Kraft und der Verstand.  Es war schon nach elf, als sich draußen etwas regte. Ich lag dort immer noch und setzte mich leicht auf, als ich einen grauen Audi erkannte. Wenn ich mich nicht irrte war es Harrys Wagen.  Keine Sekunde später stand ich am Fenster und versuchte ihn bei dem Regen und der Dunkelheit zu erkennen. Eine schwarz gekleidete Person stand unter meinem Fenster. Sie trug nur ein schwarzes T-Shirt und wahrscheinlich auch eine schwarze Hose. Es war nicht viel durchs Fenster zu erkennen, also beschloss ich trotz des Regens das Fenster zu öffnen, um besser sehen zu können.
Während ich zu der Person hinuntersah, regnete es stark in mein Zimmer hinein und meine seidenen Gardinen streiften mein Gesicht. „Harry ? ...Harry bist du das, “ fragte ich hoffnungsvoll in die Dunkelheit.
„Jus?“ Es war die Stimme! Seine raue Stimme, die bei dem Regen leicht erstickte und unterging. „Warte!“ Ich machte das Fenster wieder zu und das Wasser lief die Wand runter. Mir war das in dem Moment egal, unten stand Harry!
Wie von einem Monster verfolgt rannte ich unsere dunkle Holztreppe hinunter. Es polterte laut durchs Haus, dass es meine Eltern mit Sicherheit aus dem Schlaf riss. Auch darauf nahm ich keine Rücksicht, ich konnte nicht so lange auf Harry warten lassen. Ich riss die Tür auf, doch plötzlich war er weg. Verschwunden, als hätte er nie da gestanden. Das konnte nicht sein, wie kann man nach einer gefühlten Sekunde so schnell verschwinden?! War es gar nicht Harry? Ich sah hinaus, kalte Tropfen der Regenrinne fielen mir in den Nacken, dass ich schauerte. Doch… Ich sah ihn weiter weg am Ende der Straße. Wahrscheinlich hatte er meine Eltern wahrgenommen, die grade aufgeregt über mir am Fenster standen und die Straße mit neugierigen Blicken absuchten. Solange wartete ich unter ihnen an der Tür, bis sie das Fenster schlossen und ich freien Weg zu Harry hatte. Nun lief ich los, einfach durch den starken Regen hindurch das meine Sachen durchweichten und sich an meinem Körper klebten. Meine Beine liefen wie von alleine die lange Straße zu ihm hinunter. Er stand da und schmunzelte mich an. Mitten im Regen konnte ich sein schmunzeln so gut erkennen.

Tut mir leid, dass der Teil so kurz ist , aber ich muss für die Woche viel lernen ;*

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