Kapitel 30

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~Daniel

Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, dass ich jetzt mit Aria zusammen bin. Aria ist meine Freundin und ich kann es gar nicht oft genug sagen. Als ich es meinen Eltern gesagt haben, haben sie sich beide nur angeschaut und dann gelacht. Ich hab sie natürlich sofort gefragt wieso sie jetzt bitte lachen, aber meine Mutter hat dann nur gesagt, dass Faith und sie das schon seit Arias Geburt geplant hatten und jetzt ist es wirklich wahr geworden. Nachdem mein Vater mir viel Glück gewünscht hat, sagt er mir noch, dass ich Aria nicht wehtun soll, denn er war früher auch so, aber als er meine Mutter kennenlernte hat sich alles geändert. Er meint außerdem, dass ich aufpassen soll um meine Chance bei Aria nicht zu verspielen, denn Frauen wären manchmal nicht ganz einfach, aber dann soll ich mich einfach entschuldigen, egal was es ist oder ob ich Recht habe, ich soll ich entschuldigen. Lächelnd bedanke ich mich bei meinem Vater, für den wahrscheinlich nicht ganz ernstgemeinten Rat.

Aria hat gesagt, dass sie wahrscheinlich am nächsten Tag mit ihren Freundinnen shoppen gehen wird und deshalb rufe ich Samu und Adrian an und frage sie ob sie nicht Lust haben morgen etwas zu unternehmen. Die beiden stimmen sofort zu und schließlich gehe ich mit einem guten Gefühl schlafen.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, gehe ich erstmal unter die Dusche, danach putze ich mir noch die Zähne und gehe anschließend frühstücken. Ich schreibe Aria eine kurze Nachricht und frage sie ob sie und ihre Freundinnen nicht Lust haben mit uns zusammen irgendwo Mittag essen zu gehen. Kurz darauf erhalte ich eine Zusage von ihr. Ich rufe schnell die Jungs an und mache mit ihnen aus, dass ich sie um kurz vor 12 abholen werde und wir dann in die Stadt zu den Mädels fahren werden. Um viertel vor 12 werfe ich mir noch schnell eine Jacke über und mache mich dann auf den Weg zu Adrian und anschließend zu Samu. Ich erzähle den beiden schnell, dass ich jetzt mit Aria zusammen bin und wie ich mir schon dachte freuen sie sich für mich.

Wir fahren in die Stadt und dann zu McDonalds, da die Mädchen und wir uns einig waren, dass wir nicht schick essen gehen möchten. Dort angekommen bestellen wir uns schon mal unser Essen während wir auf die Mädels warten. Wir setzen uns und gerade als wir anfangen wollen, greift mir jemand über die Schulter und nimmt sich ein Pommes. Empört schaue ich nach hinten und sehe das belustigte Gesicht von Aria. Sie gibt mir einen kurzen Kuss und ich sage: „Hey. Gut siehst du aus". Sie lächelt mich an und nachdem auch die anderen sich begrüßt haben gehen sie sich ebenfalls etwas zu essen holen. Danach setzt sich Aria neben mich, Becky neben Samu und so enden Adrian und Nele auch nebeneinander. Wir essen alle genüsslich unser Mittagessen und schließlich entscheiden wir uns die Mädchen noch ein bisschen zu begleiten. Schlechteste Entscheidung unseres Lebens. Oh Mann wie das anstrengend ist mit drei Mädels die total im Shoppingfieber sind, einkaufen zu gehen. Sie zerren uns von einem Geschäft ins nächste und machen einfach keine Pause. Ständig wird man gefragt wie etwas aussieht, aber hey ich meine Aria sieht sowieso in allem heiß aus also was soll ich auch groß zu ihr sagen. Aber sie ist nicht mit einem „gut" bei jedem Outfit zufrieden und so muss ich mir doch mal was Neues einfallen lassen. Gerade als sie ein Top anprobiert, stecke ich meinen Kopf in die Kabine. Sie steht nur in BH vor mir und ich sehe sie etwas verdutzt an. Dann zieht sie mich an meinem Arm zu sich hinein und sagt: „Schau nicht so, ist doch nicht viel anders als ein Bikini". „Naja so gefällst du mir nochmal besser", sage ich, während ich sie an mich ziehe. Sie grinst und stellt sich schließlich auf ihre Zehenspitzen um mich zu küssen. Als meine Hand an ihrem Rücken nach unten fährt, spüre ich wie sie ein Schauer durchfährt und grinse in unseren Kuss hinein. Dann hören wir plötzlich ein Räuspern, die Verkäuferin draußen vor dem Vorhang sagt streng: „Entschuldigen Sie Miss, aber es wäre wohl besser wenn Ihr Freund die Kabine verlässt." Lachend lösen wir uns voneinander und ich gehe nach draußen wo mich eine etwas ältere Dame mit einem strengen Blick mustert. „Tut mir leid Mam", bringe ich zwischen meinem Lachen hervor. Aria zieht sich schnell um, nimmt meine Hand und rennt mit mir aus dem Laden. Draußen hält sie sich vor Lachen ihren Bauch und gemeinsam setzen wir uns auf eine kleine Bank in der Nähe des Ladens um auf die anderen zu warten.


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Bad Boy - really so bad?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt