P.o.v.darkviktory
Ich wachte in der Nacht durch einen plötzlichen Schmerz auf. Erschrocken riss ich meine Augen auf. Mein Herz klopfte wild. Was war passiert? Wo war ich. Die Panik überfiel mich. Tief durchatmen. Ein und aus. Langsam erlischte meine Panik und ich konnte erkennen, dass ich nicht mehr in meinem Bett lag...
Sondern auf dem Fußboden. Ich war aus dem Bett gefallen. Das war mir schon seit Ewigkeiten nicht mehr passiert. Zuletzt glaub ich, als ich 10 Jahre alt war und einen schlimmen Albtraum über Pizzabäume hatten, die mich auffresen wollten. Und das war jetzt schon eine Weile her. Und mein Traum heute war keineswegs schlimm gewesen. Ich kroch wieder zurück in mein Bett, doch davor warf ich noch einen kurzen Blick auf das Display meines Handys. 4:30 Uhr. Ich hatte also noch anderthalb Stunden Schlaf. Zu meinem Pech gehörte ich jedoch zu den Menschen, die wenn sie einmel wach waren, nicht mehr so leicht einschliefen. Nun, so beschloss ich in die Küche zu gehen und mir einen Kakao zu machen. So leise wie möglich schlich ich auf Zehenspitzen die Treppen runter, übersprang wie immer die drittletzte Stufe, da diese knarzte, und kam in unten in unserem Flur an. Gut, meine Mutter müsste ich nicht geweckt haben. Weiterhin auf Zehenspitzen schlich ich in die Küche, machte eine kleine Lampe an. Gerade hatte ich mir eine Tasse aus einem der oberen Schränke genommen, als ich eine Stimme hinter mir reden hörte:,,Miki-Schatz. Wieso bist du schon wach?"
Leider habe ich bei meinem ganzen Plan außer Acht gelassen, dass meine Mutter immer, also wirklich immer, bemerkte, wenn ich wach war. Sie nannte dies immer ihren Mutter-Instinkt. Ich warf ihr oft spielerisch vor, sie sei einfach ein Stalker von mir. Also drehte ich mich ertappt um und sagte:,,Bin aus dem Bett gefallen?"Meine Mutter schaute mich besorgt an. ,,Hast du schlecht geträumt?" Ich schöttelte den Kopf. ,,Eher das Gegenteil.", antwortete ich ihr und grinste verträumt. Und dieses Grinsen hatte mich verraten. Meine Mutter sah mich wissend an. ,,Erzähl mir alles.", verlangte sie, nahm mir die Tasse aus der Hand, nahm für sich noch eine zweite und begann uns beiden Kakao zu machen. Einige Minuten später saßen wir zusammen am Küchentisch vor zwei dampfenden Tassen, die verführerisch dufteten. ,,Na los, erzähl. Ich vermute dein Traum hatte was mit Kostas zu tun.", forderte sie mich ein weiteres mal auf. Ergeben seufzte ich. ,,Ja.", stimmte ich ihr zu und grinste. Hach Kostas...
Meine Mutter grinste zufrieden. ,,Jetzt wird es umso dringender, dass du ihn mir vorstellst.", meinte sie. ,,Du hast ihn doch schon kurz gesehen.", sagte ich, bei dem Gedanken daran, wie meine Mutter Kostas ausfragte, wurde mir doch leicht unwohl. ,,Ich weiß aber dich nicht, wie er so ist. ich will doch, dass mein Kind gut aufgehoben ist. Erzähl mir doch was über ihn.", meinte sie und blickte mich auffordernd an. Wieder schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Wenn ich nur an Kostas dachte, wurde mir wohlig warm. ,,Kostas ist...der tollste Mensch, den ich kenne. Er ist nett und humorvoll, außerdem ist er sehr mitfühlend, hat immer irgendeine Idee. Kostas hat eine sehr große Menschenkentniss, außerdem hat er meistens ein gesundes Selbstbewusstsein. Außer wenn ihm mal wieder was tollpatschiges passiert" Oder ich ihm Nahe bin, dann ist er immer ganz schüchtern, was einfach unglaublich süß war. Alleine wie er gestern rot geworden ist, nachdem ich ihn auf die Wange geküsst habe. Ich war in diesem Moment einfach nur sprachlos gewesen, platzte vor Freude, dass er mich danach nicht, wie es die Frauen in solchen Kliescheehaften Filmen immer taten, wenn sie vom Falschen geküsst wurden, geschlagen hatte. Er war einfach nur überrascht gewesen, hatte mich mit großen Augen angestarrt, als würde er nicht glauben, was geschehen war. Außerdem hatte er auch keinen Ekel gezeigt, was mich noch glücklicher machte. Und selbstsicherer. Würde er mich nicht abweisen, wenn er nicht auch was für mich fühlen würde?
,,Miki? Träumst du schon wieder?", meine Mutter rüttelte mich aus meinen Gedanken. ,,Ähm, was?", kam es äußerst intelliklug von mir. Sie grinste jedoch nur noch breiter. ,,Dieser Kostas scheint ja ein klasse Junge zu sein." Ich nickte bloß.
Plötzlich hörten wir ein leises Tapsen. ,,Was ist denn hier los?", kam es auch schon verschlafen von Phil.
Nun saß ich in der ersten Stunde Englisch, konnte mich jedoch kaum auf den Unterricht konzentrieren, da ich mich im Minutentakt immer wieder zu Kostas umdrehte. Dieser blickte dann meistens auch zu mir, weswegen ich ihm immer zulächelte, was er, etwas schüchterner, erwiderte. ,,Mik, du solltest dich langsam mal auf den Unterricht konzentrieren.", flüsterte Lily mir zu. ,,Mhh.", machte ich, drehte mich aber nochmal um, lächelte Kostas zu und drehte mich wieder weg. ,,Mik! Kostas läuft dir schon nicht davon!", flüsterte Lily. Ich grinste jedoch nur dümmlich, als sie seinen Namen erwähnte. Kopfschüttelnd folgte Lily nun wieder dem Unterricht. Doch mein und Kostas Spiel ging noch weiter, nicht nur in Englich, sondern auch in der Biologiestunde danach, sodass Lily mich bei Beginn der ersten Pause in eine Ecke des Schulhofs zerrte. James warf uns einen empörten Blick hinterher, doch ich konnte nichts machen, außer noch entschuldigend die Hand zu heben, dann war er schon aus meinem Sichtfeld. Warum hatte Lily es denn nun so eilig?
,,Mik, so kann das nicht weitergehen. Du und Kostas lenkt euch gegenseitig vom Unterricht ab, ihr bekommt gar nichts mehr mit!" ,,Hey, ich bekomme vielleicht nichts mit, aber Kostas-" ,,Kostas genauso wenig! Ich habe mit Palle gesprochen.", unterbrach sie mich und sah mich streng an, was mich verlegen zu Boden schauen ließ. Manchmal konnte sie einem ein ganz schön schlechtes Gewissen machen. ,,Okay Mik, das kann so nicht weitergehen.", sagte sie abermals. ,,Das sagtest du bereits.", murmelte ich. ,,Du solltest mit Kostas reden. Es ist so offensichtlich, dass ihr ineinander Verliebt seid. Fast so offensichtlich wie bei Tim und Stegi." Ich riss meine Augen auf! Mit Kostas reden?! Jetzt schon? Gut, ich war mir ziemlich sicher, dass er mich mochte. Vielleicht sogar sehr mochte. Aber wenn ich ihm jetzt meine Liebe gestehe, würde ich ihn dann nicht verschrecken? Lily deutete meine Reaktion volkommen richtig. ,,Mik, Kostas...", sie machte eine kurze Pause. ,,Kostas liebt dich." Kostas liebt mich? Es hörte sich völlig fremd an, unwirklich. Eine Verliebtheit, das wäre möglich aber, er liebt mich? ,,Woher willst du das Wissen?", fragte ich sie. ,,Ich sehe es in seinen Augen, an seinem Lächeln. Sein Verhalten, wenn du in der Nähe bist. Ich kann dir sagen, dass dich Kostas so sehr liebt, wie ich James liebe. Das weiß ich einfach. Man spürt sowas, wenn man das Gefühl selbst kennt. Mik, Liebe ist etwas so unbegreifliches. Sie kommt und dann ist die da, und bleibt in deinem Herzen, für fast alle sichtbar, nur für einen selbst nicht. Und du kannst mir da vertrauen, wenn ich dir sage, dass Kostas dich liebt. Rede mit ihm, bevor es zu spät ist."
Verblüfft von ihren Worten, schwieg ich erstmal, ließ es auf mich wiken, bis ich tatsächlich begriff... Und in diesem Moment wurde mir klar, dass sie Recht hatte. Das war vielleicht die Antwort.
Und ich setzte mir selbst eine Deathline: Bis spätestens Morgen hast du mit ihm geredet.
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Heyho!
Neues Kapitel, woop woop!
Ja, es hat nicht viel Handlung oder Spannung, aber das sich jemand gewisses ( du weißt, dass du gemeint bist!), gewünscht hat, Mik Sicht auf den Nachmittag mit Kostas zu lesen, habe ich versucht, Miks Gefühle hier mal ein wenig zu erläutern, auch auf Anbetracht des Nachmittags.
Joa, ansonsten wurde sich gewünscht, dass ES passiert, also hat nicht nur Mik, sondern auch ich mir eine Deathline gesetzt. Also kan ich jetzt nicht noch Wochen drumherum erzählen, hoffe es ist okay so ^^
Das wars dann auch schon wieder, ich sag nur noch #Yolomaudadolo
Lg Kiki
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Just Kostory
FanficEs geht um Kostory! Wer hätte das jetzt erwartet? In der Geschichte sind beide keine YouTuber und gehen zur Schule. Was gibts noch zu sagen? Achja, es gibt diverse Nebencharaktere, die ihr vielleicht sogar kennt. (Nicht wundern über die Masse an Pa...