45. Mir fällt kein Titel ein. Aber wann passiert sowas denn schonmal.

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P.o.v. Kostas


Wir ritten zu ihm. Ich glaube, dass das für mich unter anderem heißt, von seiner Mutter ausgefragt zu werden, was mich leicht nervös machte. Was, wenn sie denkt, ich sein nicht gut genug für ihren Sohn? Eigentlich war ich ja auch nicht genug für Mik, aber irgendwie lächelte er immer, wenn ich in seiner Nähe war. Und wenn es ihn glückllích machte, dass ich da war, dann blieb ich natürlich auch gerne. Solange ihn das glücklich macht.

Mit jedem Schritt, den wir näher kamen, wuchs meine Nervosität. Das bemerkte Mik dann auch, als ich mich beim Absteigen ungeschickter anstellte, als je zuvor, weil meine Hände zu zittern begonnen haben. Mik erkannte dies dann natürlich auch sofort und nahm meine Hände in seine. ,,Was ist los?", fragte er einfühlsam. Ich grinste unsicher. ,,Was, wenn deine Mutter mich nicht mag?", stellte ich die Frage, die mich die letzen Minuten zum Rande der Verzweiflung getrieben hatte. Mik sah mich zuerst ungläubig an, dann fing er an zu lachen. ,,Das ist nicht lustig!", meinte ich, leicht beleidigt und kam mir mit jeder weiteren Minute doofer vor. ,,Wie sollte man dich denn nicht mögen können?", fragte Mik mich, als er sich halbwegs wieder beruhigt hatte und sah mir tief in die Augen. Peinlich betreten sah ich zu Boden. ,,Hey, sieh mich an.", sagte Mik sanft und legte die Hand unter mein Kinn und drückte es sanft nach oben, sodass ich ihn ansehen musste. ,,Du bist das beste, was mir je passiert ist. Und meine Mutter ist glücklich, wenn ich es bin. Und dass bin ich gerade. Ich bin sogar mehr als das.", erklärte er mir, immer noch in diesem sanften Ton. Langsam kam er mir immer näher, bis nur noch Zentimeter unsere Lippen von einander tennten. Tief blickte ich in seine Augen und bemerke, dass sie jedes seiner Worte wiederspiegelten. Dann überbrückte ich die letzten Zenimeter und drückte meine Lippen sanft auf seine. Sanft, aber auch kurz, so dass wir nur wenige Sekunden später wieder ein paar Schritte voneinander weg standen. ,,Danke.", sagte ich. Mik grinste nur.
,,Das sollten wir so viel öfter machen.", stellte er fest und grinste mich herausvordernd an und sah dabei unverschämt gut aus. Ich verdrehte gespielt genevt die Augen, musste jedoch grinsen. ,,Lass uns lieber die Pferde wegbringen.", sagte ich schnell, bevor ich ihm doch noch verfiel. ,,Hast recht.", stimmte Mik mir zu und hörte endlich auf, mich so anzusehen. Ein Glück.

,,Hey Marik!", rief plötzlich eine Person hinter uns. Ich drehte mich um und sah, wie eine blondhaarige junge Frau auf uns zugerannt kam, gefolgt von einem Mann, der lachend seinen Kopf über die Frau schüttelte. ,,Hey Bille!", begrüßte Mik die Person, als sie völlig außer Atem bei uns stehen blieb. ,,Ich kann die Pferde auf die Koppel bringen. Außerdem würden wir gerne ein bisschen mit Black Arrow trainieren.", keuchte sie. Ihr Begleiter war inzwischen auch bei uns angekommen. ,,Hey Marik.", begrüßte auch er Mik. Dann sah er mich fragend an. ,,Und du bist?", wandte er sich an mich. Ich wollte ihm gerade antworten, doch Mik kam mir zuvor. ,,Das ist Kostas, mein Freund.", sagte er schnell und griff nach meiner Hand. Stolz schwang in seiner Stimme mit. Meine Wangen wurden schon wieder heiß. Lasst das mal bleiben, ich flehe euch an! ,,Und das Kostas sind Sybille, oder auch nur Bille, und Simon Tiedjen. Unsere Nachbarn und Pferdemitbesitzer.", stellte Mik mir dann auch die beiden anderen vor. ,,Schön dich kennenzulernen.", meinte Simon und schüttelte meine freie Hand. ,,Ja, freut mich auch.", sagte Sybille und schüttelte mir ebenfalls die Hand. Ich lächelte nur schüchtern. ,,Also, können wir die Pferde übernehmen?", fragte sie dann nochmal. ,,Klar. Wir müsssen eh noch schnell zu meiner Mutter, die wartet bestimmt schon ungeduldig, da ist das doch eh ganz praktisch.", klärte Mik das mit ihnen ab. ,,Super, bis später dann.", sagte Bille, nahm Mik die Zügel von Sindbad ab und war schon verschwunden. Simon lächelte kurz, dann fragte er mich, ob ich ihm die Zügel von Pünktchen gebe, was ich sofort tat. ,,Tschüss!", rief er noch, bevor er seiner Frau hinterher rannte.

,,So und jetzt geht's zu meiner Mutter.", meinte Mik und zog mich zur Haustür. Zugegeben, ein wenig nervös war ich immer noch, aber ich ließ es mir nicht anmerken. Obwohl ich das Gefühl hatte, dass Mik es doch bemerkt hatte, denn er strich beruhigend mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Er hob die Hand und klingelte. Kurz darauf öffnete uns eine Frau die Tür, die uns munter anlächelte. ,,Mik! Da bist du ja endlich. Und du hast Kostas mitgebracht, wie schön. Kommt doch rein, ihr müsst mir viel erzählen.", redete sie drauflos und deutete auf unsere verschränkten Hände. Wir traten ein und Mik half mir ganz Gentleman-like aus meiner Jacke, was ich mit einem belustigten Blick kommentierte. ,,Jetzt beeilt euch, der Tee wird kalt.", rief Luisa, so hieß sie doch, oder? Naja, auf jeden Fall war sie schon in der Küche und schien sehr ungeduldig zu sein. ,,Bereit?", fragte Mik mich und verstärkte den Druck an meiner Hand noch etwas. ,,Es gibt es sowieso kein Zurück mehr.", meinte ich und ging vorraus.

Luisa wartete schon am Küchentisch auf uns. ,,Setz dich Kostas. Ich will schon so lange mal mit dir reden.", begann sie das Gespräch und ich setzte mich gegenüber von ihr an den Tisch. Mik war nun auch in der Küche angekommen und setzte sich neben mich. Er griff unter dem Tisch wieder nach meiner Hand, die ich erleichtert ergriff, bevor ich seiner Mutter antwortete:,,Was willst du denn wissen?" ,,Ach nicht viel, ich will dich nur ein wenig kennenlernen, damit ich mir sicher sein kann, dass Mik bei dir gut aufgehoben ist.", sagte sie gerade heraus. ,,Ich bin bei ihm bestens aufgehoben.", warf Mik ein. ,,Das glaub ich dir. Trotzdem will ich meinen zukünftigen Schwiegersohn gerne kennenlernen.", meinte sie und ginste uns an. ,,Übertreib nicht gleich so Mama.", sagte Mik und blickte nervös zu mir. Ich grinste jedoch nur. ,,Ach kein Problem. Ich erzähle dir gern was über mich." Und so begann ich wahllos Anekdoten aus meinem Leben zu erzählen, die mich möglichst gut beschrieben. Ich erzählte zum Beispiel davon, wie ich einmal während des Tanzunterrichts angefangen habe, meine eigene Choreographie zu tanzen und kurz darauf gefragt wurde, ob ich nicht an einem schwierigerem Kurs teilnehmen wolle. Aber ich erzählte auch davon, dass ich gerne Mal gegen Straßenlaternen laufe, was sie herzlichst zum Lachen brachte. Hin und wieder erzählte auch Mik etwas über mich. Meistens übertrieb er dabei aber immer volkommen.

,,Oh, es ist ja schon 16:30! Ich war noch mit Valerie verabredet. Ich muss dann jetzt los und lass euch alleine. Wenn ihr Hunger habt, Essen steht im Kühlschrank!", rief Luisa plötzlich aus und war kurz darauf auch schon aus dem Haus verschwunden. ,,Siehst du, war doch gar nicht so schlimm.", meinte Mik, als die Tür ins Schloß fiel. ,,Mhh.", machte ich ein zustimmendes Geräuch, als Mik mich zu sich auf den Schoß zog. ,,Und jetzt?", fragte ich, doch Mik hielt mir den Mund zu. ,,Versau den Moment nicht.", flüsterte er und drückte mich fest an sich. Ich lehnte mich an ihn. Zufrieden seufzte ich. So ganz bestimmt nicht....

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Hej und Wilkommen ZU einem neuen Kapitel!

Bevor ich anfange, euch vollzulabern, erst eine tatsächlich wichtige Info: Ab nächsten Samstasg werden für eine Woche keine Kapitel mehr kommen, da ich auf einer Art Klassenfahrt bin und dort weder meinen Laptop, noch Internet habe. Vorschreiben bringt also auch nichts, da ich es dort nicht hochladen kann. Ich suche nach einer Lösung, aber mir fällt partout nichts ein. Also wenn jemand von euch Ideen hat, immer her damit!

Ansonsten würde mich mal interessieren, ob das Wetter bei euch auch so verrückt spielt! Bei uns scheint einmal die Sonne, dann schneit es aus heiterem Himmel, bis es ein richtiger Schneesturm wird, der sich am Ende zu Regen entwickelt. Und am nächsten Tag ist dann der ganze Schnee auch schon wieder geschmolzen. Und es ist VERDAMMT KALT!

Aber Yolomaudadolo!

Lg Kiki




Just KostoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt