Kapitel 27 - Schule

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Schule.

Das schrecklichste Wort, dass es auf diesem Planeten existierte. Okay Hunger war auch ein sehr sehr schlimmes Wort, aber Schule war nochmal ein ganz anderes Leben.

Ich hatte, als ich am morgen aufwachte so gar keine Lust auf den gesamten Tag. Ich wollte einfach endlich fertig sein!

„Hei ihr."

Ich begrüßte Molly und Phoebe mit jeweils einer festen Umarmung, als wir uns vor der Schule trafen.

„Na du?"

Phoebe strahlte mich an und ich scannte sie mit einem kurzen Blick.

„Alles klaaar?"

Sie grinste nur und lief mit einem wippenden Schritt neben mir her in das Schulhaus, so wie auch die anderen überaus motivierten Schüler.

„Sie ist tierisch verknallt."

Erklärte Molly. Ich blickte überrascht zu meiner Freundin.

„Ich dachte, dass die Sache mit dir und Luke safe ist."

Aber Phoebe wank nur ab und meinte.

„Ach der konnte sich nicht entschieden, ob er jetzt in einer Beziehung oder Single sein will. Hatte ich keine Lust mehr drauf. Ich habe den perfekten Typen in den Ferien kennengelernt."

Ich nickte verstehend und fragte.

„Und wie heißt er?"
„Isaac."

Sie lächelte mit Herzchen in den Augen und Molly und ich grinsten uns an.

Molly hatte schon seit Ewigkeiten einen Freund und bis vor ein paar Monaten war ich auch noch in einer Beziehung gewesen.

Jetzt war ich mal die Singlefreundin und nicht mehr länger Phoebe, wie es schien. Aber so ganz Single war ich ja auch nicht. Die Sache mit Justin war ganz schön kompliziert.

„Freu mich für dich."

Lächelte ich, dann waren wir an den Spinds angekommen. Ich legte ein paar meiner Sache rein und holte mein französisch Zeug raus. Wir trennten uns etwas später, denn jeder hatte jetzt etwas anderes.

***

„Ich bin so aufgeregt!"
Matt sah mich verstehend an. Wir hatten jetzt schon echt lange geübt, aber ich fühlte mich so unsicher.

„Cookie, du bist wirklich gut! Du musst nicht aufgeregt sein! Du kriegst das hin, ich glaube an dich."

Ich lächelte meinen besten Freund an und er drückte mich kurz an sich.

„Komm ein letztes mal, dann hast du es geschafft."

Ich lächelte und er begann erneut ein Lied zu spielen. Ich schloss die Augen und begann mich zu konzentrieren und sang.

„Danke für heute!"

Ich umarmte ihn, wir standen auf dem Parkplatz und lächelten uns an.

„Kein Problem."

Ich wank ihm nochmal, als er los fuhr, ehe ich auf mein Auto zulief. Ich war so unendlich müde und hatte im Grunde keine Lust darauf jetzt noch nach Santa Barbara zu fahren.

Ich lief mit gesenktem Blick zu meinem Wagen und wollte ihn gerade aufschließen, als jemand hinter mir etwas sagte.

„Müde?"

Ich drehte mich um und erkannte Justin, der mich angrinste. Auf dem Kopf hatte er eine Cap und trug einen Hoodie.

Ich lächelte und nickte, er trat näher und küsste mich. Ich lächelte noch etwas mehr und zog ihn an seiner Jacke näher. Ich stolperte etwas nach hinten und stieß gegen meinen Wagen, was uns beide kurz grinsen ließ.

„Hab dich vermisst."

Hauchte er gegen meinen Hals, als er seine Arme erneut fester um mich schlang und seinen Kopf an meinem Hals vergrub.

Ich lachte leicht und murmelte.

„Wir haben uns doch fast den ganzen Sonntag gesehen."
Er blickte auf und sagte, während seine Hände an meinem Körper entlang fuhren.

„Du weißt ja gar nicht wie süchtig du mich gemacht hast."

Ich grinste und strich ihm über den Nacken.

„Kommst du mit zu mir?"

Schnurrte er, weil ihm allen Anschein nach das Kraulen mit den langen Fingernägeln gefiel.

„Ich habe morgen Schule."
Meinte ich und sah ihn an.

„Ich fahre dich."

Meinte er und gab ihm einen Kuss auf den Hals.

„Du weißt, dass meine Schule in Santa Barbara ist."

„Egal. Ich würde dich auch nach Timbuktu fliegen, wenn du nur bei mir schläfst."
Er gab mir noch mehrere feuchte Küsse und ich merkte, wie ich schwach wurde.

„Komm schon Baby."

Ich seufzte und gab dann einen zustimmenden Ton von mir.

Er grinste mich zufrieden an und gab mir einen kurzen Kuss, ehe er sich von mir löste.

„Du fährst."

Wir stiegen in meinen Wagen und er dirigierte mich zu seinem Haus.

***

„Wann ist eigentlich dein Vorsingen?"

Ich lag in seinen Armen und strich geistesabwesend mit meiner Hand über seine Brust.

„Nächste Woche Freitag."

Gähnte ich und schloss meine Augen immer wieder für eine kurze Zeit.

„Schlaf gut Baby."

Hörte ich ihn murmeln und wenig später spürte ich seine Lippen auf meiner Stirn. Mit einem seligen Lächeln auf meinen Lippen schlief ich schließlich ein.

Meinen Eltern hatte ich geschrieben, dass ich beim Phoebe übernachten würde. Eigentlich log ich meine Eltern nur ungern an, aber ich konnte ihn nur sehr schlecht die Wahrheit sagen.

Vielleicht irgendwann mal, wenn ich wusste, worauf das hier hinauslief.

From Hate To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt