Kapitel 44 - The Day After

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Es waren nur noch wenige Minuten bis ich endlich 18 war!

Meine Freundinnen, Justin und ich tanzten auf der Tanzfläche und ich konnte mir nichts perfekteres vorstellen, als hier in mitten all dieser Menschen mein 18. Lebensjahr zu beginnen. Was konnte auch besser sein, als mit Spaß zu beginnen?

Plötzlich wurde alles dunkel, die Musik stoppe und ich hörte meinen Song Atlas beginnen, aber er klang etwas anders. Ich blieb stehen und sah mich um.

Ich sah zu dem DJ Pult und erkannte Rudy, er grinste mich an und zwinkerte mir kurz zu. Er machte live einen Remix darauf und es klang verdammt gut.

Ich blickte zu Justin, der mich angrinste.

„Happy Birthday Baby!"

Ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn, dann sah ich die Menschen an, ihnen gefiel was sie hörte und das machte mich mehr als glücklich.

Wir alle begannen wieder zu tanzen und bewegten uns zu der Musik.

Das Glück, das ich empfand war gar nicht in Wort zu fassen ich war einfach froh diesen Moment leben zu können.

***

Am nächsten Morgen wachte ich vollkommen verkatert auf. Ich sah mich verwirrt und mir schmerzendem Kopf um. Ich lag an einem Pool auf einer Liege, das erklärte meine unfassbaren Nackenschmerzen.

Ich blickte mich weiter um und sah, dass ich nicht alleine am Pool war und das es sich hierbei um Justins Pool handelte. Um genau zu sein lagen überall Menschen rum, es sah aus wie nach einer totalen Absturzparty. Ich setzte mich auf und merkte erst jetzt, dass ich teilweise auch auf Justin geschlafen hatte, dessen Augen immer noch geschlossen waren.

Ich stand auf und wankte mit der Hand an meinem schmerzendem Schädel in das Haus.

Im Wohnzimmer lagen auch ein paar Leute ich erkannte Rudy und seine Freundin auf dem Sofa und ich erkannte meine beiden Freundinnen. Ich grinste und machte mich weiter auf den Weg in die Küche, dort trank ich erstmal eine Aspirin in Wasser aufgelöst.

An den Küchenthese gelehnt wartete ich mich geschlossenen Augen auf die Wirkung des Schmerzmittels.

Nach ein paar Minuten merkte ich eine deutliche Verbesserung und machte mich wieder auf den Weg nach draußen. Justin saß mittlerweile mit den Kopf in den Händen gestützt auf der Liege. Ich setzte mich neben ihn und reichte ihm ebenfalls ein Glas mit einer aufgelösten Aspirin. Er sah auf und nahm es dankbar an, dann trank er es schnell aus.

Ich strich ihm über den Kopf und erhob mich dann wieder und sagte.

„Ich muss dringend Duschen!"

Er grinste und gab mir einem leichten Klaps auf den Po, was ich nur mit einem Grinsen abtat.

Ich lief nach oben und stellte zu meiner Erleichterung fest, dass hier anscheinend niemand gewesen war, denn alles war aufgeräumt und sah gut aus.

Ich verschwand im Bad, schloss hinter mir ab und zog mir mein weißes Kleid aus. Es war ein sehr gutes Gefühl, als das heiße Wasser über meinen Körper floss. Ich wusch mir das gesamte Make Up aus dem Gesicht und wusch mir meine Haare, die ziemlich nach Rauch gerochen hatten.

Als ich nach einer ganzen Weile aus der Dusche stieg und mir das weiche weiße Handtuch um den Körper schlang fühlte ich mich schon wesentlich besser. Ich putzte meine Zähne und kämmte meine nassen Haare durch.

Ich lief ins Schlafzimmer, wo Justin war und darauf wartete, dass er ins Bad konnte.

Ich lächelte ihn kurz an, dann lief ich zu seinem Kleiderschrank und suchte nach meiner blauen Jogging Hose und meinem grau weißen Cross Top Pullover.

Ich legte meine Haare auf eine Seite und lief wieder nach unten, alle erwachten so langsam und ein paar verabschiedeten sich.

Ich bedankte mich für meinen unfassbaren Geburtstag, an den ich kaum noch eine Erinnerung hatte.

Ich begann ein paar Sachen einzusammeln und warf sie in einen Müllbeutel, den ich mir aus der Küche nach einer etwas längeren Suche geholt hatte.

Gerade als ich etwas aus dem Pool fischte schlang jemand seine Arme von hinten um mich.

Ich drehte mich und erkannte Justin, seine Haare waren noch feucht und er gab mir einen Kuss auf die Schulter und meinte.

„Morgan Birthday Girl!"

„Morgen."

Ich drehte mich etwas und gab ihm einen Kuss auf den Mund.

„Geht es dir gut?"

Wollte er von mir wissen, ich nickte und meinte, während ich ihm in die Augen sah.

„Seit der Dusche geht es mir eigentlich ganz gut."

Er lächelte und strich mir durch die Haare.

„Die meisten sind glaube ich gegangen. Sind nur noch Rudy, seine Freundin Maia und deine Freundinnen da."

Just in dem Moment kam eine vollkommen zerstörte Phoebe nach draußen.

„Gute Morgen."

Grinste ich, auch sie hielt sich ihren Kopf und meinte.

„Würde es euch stören, wenn ich hier dusche? Irgendetwas ist auf meinem Kleid, es klebt schrecklich und der Geruch ist gewöhnungsbedürftig."
Ich musste etwas lachen, gab Justin einen kurzen Kuss auf die Wange und lief dann zu ihr.

„Komm mit. Ich zeige dir das Gästebad. Ich suche schon mal nach ein paar Klamotten."

Wir liefen neben der Treppe, die hoch zu Justins Schlafzimmer führte, durch eine Tür. Wir kamen in einem Gästezimmer an und Phoebe sagte.

„Jetzt wo ich dieses unfassbar weiche Bett sehe ärgere ich mich, dass wir alle zu betrunken waren um dieses Zimmer gezeigt zu bekommen."

Ich grinste sie schief an und meinte.

„Beim nächsten mal."

Sie grinste ebenfalls und sagte.

„Ich muss jetzt dringend duschen, dann umarme ich dich ganz ganz fest, aber diesen Geruch will ich dir nicht antun."

Ich grinste und nickte dann.

„Genieß deine Dusche."

Ich verließ das Zimmer wieder und lief nach oben. Gott sei Dank, dass ich wirklich viele Klamotten hier hatte, so dass ich meinen Freundinnen und Rudys

Freundin auch, wenn sie das wollte, etwas zum Anziehen leihen konnte.

Ich legte ihr alles auf den Bett und auch gleich etwas für Molly, denn die würde sicher auch gleich duschen wollen.

From Hate To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt