Kapitel 50 - Schon fast die Hoffnung aufgegeben

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Obwohl ich am nächsten Tag lieber bei Justin geblieben wäre, musste ich zu der Plattenfirma. Ryan hatte mir eine Nachricht geschrieben, dass wir etwas besprechen mussten.

Also machte ich mich nach dem gemeinsamen Frühstück mit Justin auf den Weg.

Ich parkte auf dem großen Parkplatz und begab mich dann in das Gebäude und saß wenig später in dem Büro von Ryan und wartete auf ihn.

„Guten Morgen Caroline."

Ryan kam in sein Büro und ließ sich mir gegenüber nieder.

Er holte ein paar Blätter heraus, die sich als Artikel aus Zeitschriften herausstellten. Um genau zu sein waren es die Artikel, die in den letzten Wochen über mich und Justin erschienen waren.

„Ich denke du weißt, worum es geht."

Ich blickte etwas verwirrt auf die Artikel und sah dann Ryan an.

„Nicht wirklich."

„Ich würde gerne wissen, ob die Gerüchte wahr sind."
Ich legte meinen Kopf schief und fragte.

„Warum ist das denn wichtig?"
„Naja es ist schon wichtig."

War seine einfach Antwort, die mir so gar keine Antwort eigentlich war.

„Okay."

Ich sah ihn weiter verwirrt an, dann sagte ich.

„Ja es stimmt."

***

Nach etwas einer Stunde verließ ich die Plattenfirma wieder und war immer noch etwas verwirrt. Ryan hatte mir mit keinem Wort erklärt, warum es für ihn so elementar wichtig war über mich und Justin etwas zu wissen.

Ich fuhr wieder zu Justin, auch wenn ich wusste, dass er nicht zu Hause war, sondern im Studio war. Ich hatte aber noch ein paar Sachen bei ihm, die ich holen wollte, bevor ich zu mir nach Hause fahren würde.

Ich sah mich momentan nach einer Wohnung in Los Angeles um und meine Mum hatte mir geschrieben, dass sie noch ein paar Wohnungen gefunden hatte, die mir gefallen könnten.

Also setzte ich mich mit meiner Mum zusammen nach draußen und sahen uns die Angebot durch, aber keine der Wohnungen gefielen mir so richtig, was wirklich frustrierend war, denn im Grunde wollte ich wirklich gerne ausziehen.

Ich verdiente schon etwas Geld mit meiner Musik und meine Ersparnisse ermöglichten es mir, dass ich meine Karriere langsam aufbauen konnte, außerdem wurde ich von meiner Familie etwas finanziell unterstützt.

***

„Das ist langsam wirklich frustrierend!"

Ich lag später neben meiner Schwester in unserem Garten und genoss die heiße kalifornische Sonne auf meiner Haut.

„Was meinst du?"

Sienna zupfte an ihrem Bikini rum und schloss dann wieder die Augen.

„Die Wohnungssuche!"

Antwortete ich und fuhr mir durch die Haare.

„Das wird schon."

Gähnte sie und streckte sich etwas, ehe sie aufstand um in unseren Pool zu springen.

Ich blickte nachdenklich auf das Wasser und kaute auf meiner Unterlippe herum.

Warum war es nur so verdammt schwer einen Wohnung zu finden?

Es war nicht so, dass ich mich nicht wohl fühlte zu Hause, aber es war einfach ätzend fast jeden Tag nach LA zu fahren, wo ich dann fast den ganzen Tag war, nur um dann abends, manchmal auch nachts, wieder nach Santa Barbara zufahren, wenn ich nicht gerade bei Justin schlief. Ich wohnte ja quasi schon in LA, nur ohne eigene Wohnung.

From Hate To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt