Kapitel 2 - All That Matters

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COOKIE

Ich lief zu meiner Schwester, die beide Arme vor ihrer Brust verschränk hatte und mich echt angepisst ansah.

Ich rollte erneut mit den Augen und fragte.

„Wie lange müssen wir noch hier bleiben?"
„Wir sind erst 10 Minuten hier! Jetzt ist das kleine Privatkonzert und dann bekommen wir die Autogramme und Fotos und natürlich noch die Zeit mit Justin!"

Ich nickte und meinte dann.

„Kann man hier was essen?"
„Nein man, es gibt nichts zu essen! Bitte Cookie halte dich bitte etwas zurück!"

Ich nickte seufzend und lief wieder zurück zu dem Sofa um mich nieder zu lassen.

***

Ich hing noch eine Weile auf dem Sofa rum, bis meine Schwester mich auf die Beine zog und zu der kleinen Bühne zog.

„Komm schon Cookie! Justin live nur für uns!"
Ich wusste, dass Sienna mich umbringen würde, wenn ich mich jetzt aufregen würde.

Justin sprang mit einem Satz auf die Bühne und grinste sein kleines, aber mehr als begeistertes, Publikum an.

Er sah mir kurz in die Augen und wenn mich nicht alles täuschte, dann zwinkerte er mir zu. - Eingebildetes, selbstverliebtes, dummes Arschloch!

„Was wollt ihr denn hören?"

Fragte er und sofort begannen die 15 Mädchen irgendwelche Lieder zu kreischen.

„All that matters."

Kreischte meine Schwester und ich zuckte bei den hohen Tönen, die aus ihrem Mund kamen, zusammen.

Ich hörte ihn in das Mikro lachen und sah dann seinen Gitarristen an.

„All that matters?"

Der nickte zustimmend und begann die ersten Akkorde zu spielen. Meine Schwester begann wie ein Flummi auf und ab zu springen.

Ich atmete tief durch um keinen Anfall von schwerem Brechdurchfall zu erleiden, als das Mädchen zu meiner anderen begann rum zu kreischen.

„Ich liebe dich! Justin ich liebe dich so sehr! Heirate mich! Bitte ich liebe dich!"

„Just as sure as the stars in the sky...I need you to show me the light...Not just for the meanwhile for a long long time...Better believe it..."

Es war wirklich unfassbar, was für ein Lärm 15 Mädchen und ein paar lustlose Eltern hinbekamen, wenn Justin Bieber auf einer Bühne stand.

Ich musste zugeben, dass seine Stimme live wirklich nicht schlecht war, aber seine Musik gefiel mir deswegen trotzdem noch nicht.

Es folgten noch ein paar Lieder und ich hatte wenigstens Freude daran, den Mädels hier beim schlecht tanzen zu zusehen. Außerdem waren ihre Versuche ihn auf sich aufmerksam zu machen auch mehr als lustig.

***

Nach einer knappen Stunde war dann das Gesinge auch vorbei und ich war erleichtert, als raus kam, dass es hier doch etwas zu essen gab.

Mein Shake war nämlich schon eine Weile leer und ich trauerte dem leckeren Getränke hinter her.

Ich lief zu dem Buffett, dass abgesehen von ein paar der Eltern, vollkommen ignoriert wurde. Gut für mich.

Ich nahm mir eine Flasche Fanta und etwas von den verschiedenen Salaten und Broten. Mit Essen beladen lief ich zu einem Tisch und begann zu futtern. Man ich hatte so einen Hunger.

From Hate To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt