Kapitel 30 - Samstag

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COOKIE

„Ich muss jetzt los."

Murmelte Justin traurig an meinen Lippen, so dass ich seinen heißen Atem spüren konnte. Ich sah hoch und nickte mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Ist schon okay."


Hauchte ich gegen seine und strich mit meiner Hand an seinem Nacken entlang.

Justin sah mich genau an und küsste mich dann wieder, ich erwiderte das nur zu gerne. Ich war in diesem Moment so unfassbar glücklich, das war mit Worten gar nicht zu beschreiben.

Wenn mir jemand vor ein paar Wochen erzählt hätte, dass Justin Bieber und ich ein Paar werden würde, dann hätte ich diese Person so sehr ausgelacht.

***

Ich war noch eine ganze Weile wach gewesen, was auch erklärte, warum ich so lange schlief. Ich hatte einfach so viele Schmetterlinge in meinem Bauch, das war wirklich abnormal. Was löste er nur in mir aus?!

Ich blieb am nächsten Morgen noch eine Weile in meinem Bett liegen, es war schon nach 12, als ich mit dem Gedanken spielte mal demnächst aufzustehen.

Irgendwie war es ungewohnt in diesem großen Haus ganz alleine zu sein, auf der anderen Seite war es aber auch entspannend wenn nicht ständig jemand einen anquatschte und man einfach nur Zeit für sich selbst hatte.

Ich stand auf, band meine Haare zu einem Dutt hoch und zog eine große Sweatshirtjacke an.

Ich schlurfte nach unten, wieder einmal war ich sehr froh, dass wie überall in diesem Haus einen Fußbodenheizung hatten.

In der Küche öffnete ich als erstes den Kühlschrank und holte den frischgepressten Orangensaft heraus.

Ich schenke mir ein Glas eine, ehe ich die Karaffe wieder in den Kühlschrank stellte.

Ich wollte mir gerade etwas zu Essen nehmen, als es an der Tür klingelte.

Verwundert lief ich mit meinem Orangensaft zur Tür und öffnete sie.

Ich war mehr verwundert, als ich Justin sah, der da vor mir stand und in die Augen sah oder eher schon starrte.

Ich wunderte mich erst, doch dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hatte meine Kontaktlinsen nicht drin. Meine freie Hand, schnellte nach oben und hielt schnell mein Auge zu.

Justin machte einen Schritt rein und schloss die Tür hinter sich, er griff ganz sanft nach meiner Hand und zog sie langsam herunter.

Ich sah ihn von unten an und er betrachtete lächelnd mein Auge, das braun und blau gleichzeitig war.

„Warum versteckst du das?"

Wollte er ganz leise wissen. Seine Hand, die meine von meinem Auge weggezogen hatte, hielt meine immer noch in seiner.

„Weil viele es nicht schön finden und ich es satt habe angestarrt zu werden."

Gestand ich nach einer kleinen Pause flüsternd.

Sein Blick wechselte zu Unverständnis.

„Wie kann man das nicht schön finden? Es ist fantastisch!"

Ich lächelte leicht, dann schlug ich meinen Blick zu Boden, der legte seine andere Hand an meine Wange und hob mein Gesicht so wieder etwas an um mich zu küssen.

***

„Warum heißt du eigentlich Cookie? Oder nein anders gefragt, warum nennt dich jeder Cookie?"
Justin sah mich von oben an, sein Arm war um mich gelegt und seine Hand strich über meinen Oberarm. Wir lagen in meinem Bett und genossen es einfach hier zu liegen.

Ich musste leise lachen und sah ihm in seine braunen Augen.

„Ich habe mich schon gefragt, wann die Frage kommt. Hast länger gewartete, als die meisten."

Er grinste ebenfalls und entblößte dabei seine makellosen, weißen Zähne.

„Also sag schon."

Er stupste mich leicht an und ich sagte.

„Als ich ein Baby war, da wollte ich nichts essen und meine Mutter ist fast verzweifelt. Sie hat mir die leckersten Sachen zubereitet und ich wollte es einfach nicht essen. Willrich von selbstgemachte Gemüse und Obstbreie bis zu x Säften, ich habe es nicht gegessen. Ich war wohl ein ganz schön eitles Baby."

„Und jetzt bist du mein eitles Baby."

Meinte er und wollte mir einen Kuss geben, ich schob aber sein Gesicht einfach mit meiner Hand weg und lachte.

Er sah mich wie ein schmollendes Kind an, dem man es verboten hatte noch ein Eis zu essen.

„Auf jeden Fall wollte ich nichts von dem ganzen Zeug essen und irgendwann hat mein Dad einen Cookie gegessen und ich saß auf seinem Schoß. Ein Stück brach ab und fiel in meinen Schoß und dieses kleine Schokocookiestück habe ich dann gegessen. Es hat damit geendet, dass mein Vater fast eine halbe Packung an mich verfüttert hat und ab dem Moment war mein Hauptnahrung Cookies. Tadaaa die Geschichte um den mysteriösen Spitznamen."

Er grinste und meinte.

„Ist eine ziemlich süße Geschichte."

Ich lächelte und fuhr mir durch die Haare.

„Also Caroline Cookie Johnson."
Stellte er fest und ich nickte lächelnd.

„Justin Drew Bieber."

Meinte ich und sah ihn an, er rollte mit den Augen.

„Ja ja dein Name ist ganz toll."

Ich lachte und kuschelte mich an ihn.

„Ach so übel ist dein Name nicht."
Meinte ich und sah ihn von unten an, er blickte runter und fragte mit einem Grinsen auf den Lippen.

„Woher kennst du eigentlich meinen zweiten Namen? Hast du ihn gegooglet?"
Ich begann etwas zu lachen und meinte.

"Hast du schon vergessen, dass meine Schwester ein ultimativer Justin-Drew-Bieber ist?"
Er grinste und strich über meinen Rücken und gab mit einen Kuss auf den Kopf.

***

Nachdem Justin gegangen war ging ich ins Bad und griff nach dem Behälter, in dem sich meine blaue Kontaktlinse befand. Ich öffnete den Mülleimer und schmiss sie rein.

Ich brauchte das nicht. Er hatte recht mit dem, was über mein Auge sagte. Es war etwas besonderes und ich musste das nicht verstecken, auch wenn ich es nicht sonderlich mochte, dass mich immer wieder Leute darauf ansprachen.

From Hate To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt