Kapitel 40 - Zweite große Hürden

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Justin war fast den ganzen Tag da und im Grund lagen wir nur im Bett herum. Meine Eltern hatte uns in Ruhe gelassen, nur meine kleine Schwester war verdächtig oft in meinem Zimmer gewesen. Aber Justin nahm das mit Humor und nahm es ihr keine Sekunde übel.

Abends musste er aber los, denn er war auf irgendeine Veranstaltung eingeladen.

Ich hatte meine Freundinnen Phoebe und Molly für heute Abend eingeladen, denn denen wollte ich es auch noch erzählen!

Nervös sah ich der Mikrowellen-Popcorntüte beim aufblähen und ploppen zu. Gleich würden Molly und Phoebe her kommen, meine Familie war nicht da. Sie dachten, dass das heute ein total normaler Mädelsabend werden würde, so wie wir ihn eigentlich sehr oft machten.

So sollte es ja eigentlich auch ablaufen, allerdings musste ich ihnen davor noch das von Justin und mir beibringen.

Gerade, als das Popcorn fertig war klingelte es, also lief ich an die Haustür um sie meinen beiden besten Freundinnen zu öffnen.

Sie umarmten mich fest und Molly sagte.

„Oh es riecht so himmlisch!"

Sie lief gleich in die Küche und holte das Popcorn raus um es in eine Schüssel umzuschütten. Meine Freundinnen fühlten sich hier wie zu Hause, das freute mich so sehr.

Wir setzten uns auf unser Sofa und Phoebe wollte gerade den Fernseher anmachen als ich sagte.

„Warte noch kurz ich muss euch noch etwas sagen."
Die beiden sahen mich an und Phoebe legte die Fernbedienung in ihren Schoß.

„Ähm..."
Ich wusste gar nicht, wie ich anfangen sollte, es war einziemlich ähnliches Gefühl wie gestern.

„Ist alles in Ordnung?"
Molly legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel und sah mich besorgt aus ihren grünen Augen an. Sie dachte wohl, dass es um etwas schockierendes oder trauriges ging.

„Ja! Es ist nichts schlimmes. Versprochen!"

Ich lächelte leicht um sie etwas zu beruhigen und meinte.

„Also ich habe einen neuen Freund."
Sagte ich und sah sie vorsichtig an.

„Echt?!"
Sagten Molly und Phoebe gleichzeitig und sahen mich beide aufmerksam an.

„Ja..."
„Ist es Cameron? Ich wette es ist Cameron."

Phoebes Augen hatten wieder diesen wissenden Glanz in ihren Augen.

„Wette verloren."

Meinte ich nur und schob den beiden mein Handy hin, auf dem ein Bild von mir und Justin war.

Er war über mich gebeugt und küssten mich. Dieses Bild zeigte wohl ziemlich offensichtlich, wer mein neuer Freund war.

„Du...du...du bist mit...mit Justin fucking Bieber zusammen?!"
Ich nickte langsam und Molly blickte mich entgeistert und irgendwie auch geschockt an.

„Aber ein süßes Paar gebt ihr schon ab... Bald bestimmt #CoupleGoals auf Tumblr."

Murmelte Phoebe beim genaueren Betrachten den Bilds und ich lächelte leicht.

„Krass."

Molly sah mich immer noch vollkommen überrumpelt an.

Ich nahm meine Handy wieder und steckte es wieder weg.

„Na jetzt musst du uns aber auch was erzählen."

Ich blickte Phoebe fragend an.

„Na du glaubst doch nicht, dass du hier so einen Bombe platzen lassen kannst und wir dann nichts wissen wollen."

Ich grinste kurz und meinte.

„Okay. Was wollt ihr wissen?"

Auf Phoebes Gesicht machte sich eine zufriedenes Grinsen breit und sie fragte.

„Wie ist der Sex?"

„Phoebe!"

Molly sah sie geschockt an.

„Was denn? Wir sind alle schon alt genug. Also sag schon!"

Ich grinste und sagte dann nur ein Wort.

„Bombe."
Phoebe begann begeistert zu klatschen und ich begann zu lachen.

„Hab ich mir schon gedacht."

Sie zwinkerte mir zu und ich blickte sie einfach nur wissend an.

„Wie ist das alles zusammengekommen?"

Ich räusperte mich kurz und begann dann zu erzählen. Angefangen bei dem Meet and Great, dann das erneute Wiedersehen beim Konzert und im PURE.

Sie hörten mir mehr als aufmerksam zu und ich hatte auch jede Menge Spaß ihnen alles zu erzählen.

***

„Aber hei hört mal."

Meinte ich, als wir noch etwas über mich und Justin geredet hatten.

„Ihr dürft wirklich niemanden davon erzählen! Bitte seid da vorsichtig!"

Ich sah sie beide aus meinen Augen genau an.

„Klar doch! Mein Mund ist versiegelt!"
Meinte Phoebe und auch Molly nickte.

„Ich schwöre ich werde nichts sagen!"

Ich lächelte die beiden an und meinte.

„Danke! Ihr seid die Besten! Ich wollte es euch eigentlich sofort erzählen, aber das ging nicht."
Sie sahen mich beide verstehend an und dann griff ich nach der Fernbedienung.


„So und jetzt machen wir das, warum ihr überhaupt herkommen seid."
Ich schaltete den großen TV an und wir suchten uns einen guten Film raus.

Der ganze Abend und auch die Nacht war einfach nur schön. Ich wusste, dass ich das vermissen würde, wenn die beiden in ein paar Wochen zum studieren Kalifornien verlassen würde.

Ich würde logischerweise hier bleiben, denn die Plattenfirma war schließlich in Los Angeles.

In diesem Moment war aber einfach alles perfekt, also wollte ich gar nicht weiter darüber nachdenken, was alles vor mir noch lag an Hürden.

From Hate To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt