Kapitel 29 - Date

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COOKIE

Es war Freitag und heute war mein Date nicht Date mit Justin. Ich war in meinem Leben noch nicht so aufgeregt gewesen, das war wirklich merkwürdig...

Gerade als ich vor meinen Klamotten stand und nicht so recht wusste, was ich anziehen sollte, kam meine Mutter rein.

„Hei Care. Bitte vergiss nicht, dass wir über das Wochenende bei deinen Großeltern sind. Ich habe dir unten etwas Geld hingelegt."

Ich blickte zu ihr und nickte.

„Alles klar. Sag den beiden liebe Grüße."

Ich lächelte und sah weiter auf meine Klamotten.

„Nach was suchst du denn?"
„Ach ich gehe heute Abend weg und weiß noch nicht so recht, was ich anziehend soll."

Meine Mutter trat neben mich und sah nun ebenfalls auf meine Ansammlung von Errungenschaften.

„Wie wäre es mit diesem Kleid?"
Sie zog ein weißes Kleid heraus, ich lächelte und nickte dann.

„Danke und viel Spaß in New Orleans."

Ich umarmte meine Mutter, die mir ein Lächeln schenkte, ehe sie mein Zimmer verließ.

Ich hängte das Kleid an einen Haken an meiner Wand und suchte noch eine schwarze Lederjacke heraus, denn sonst sah das so brav aus. Bei meinen Schuhen angekommen entschied ich mich für ein Paar schwarze High Heels, die vorne offen waren.

Meine Eltern und Sienna fuhren am frühen Abend zum Flughafen um zu meinen Großeltern zu fliegen. Ich kam nicht mit, weil ich dieses Wochenende noch eine Menge zu lernen hatte. Außerdem traf sich das ganz gut, denn so musste ich nicht erklären wann ich heute heim komme oder ob ich überhaupt heim komme.

Ich begann mich fertig zu machen und wartete dann auf Justin, er verspätete sich etwas, weil er noch ein paar Paparazzo los werden musste.

Gerade als ich mich nochmal im Spiegel betrachtete klingelte es. Ich lief nervös auf die Tür zu und öffnete sie.

Er sah mich aus seinen schönen brauen Augen an und lächelte.
„Wow du siehst wundervoll aus!"

Ich lächelte und lies mich nur zu gerne von ihm küssen.

Ich griff nach meiner Handtasche, ehe ich die Tür hinter mir zu zog.

Wir liefen auf seinen Wagen zu, er hielt mir die Tür auf und schloss sie, ehe er um den Wagen herum ging und selbst einstieg.

„Ich habe einen Tisch reserviert"

Sagte Justin, bevor er den Wagen startete und los fuhr.

Seine eine Hand legte er auf meine Oberschenkel und strich leicht rauf und runter, die andere lag am Lenkrad.

Wir redeten über dies und das und ich genoss es.

Schließlich kamen wir an einem Restaurant an, an dem ich vorher noch nie gewesen war.

Er öffnete mir die Autotür und griff dann nach meiner Hand, wir liefen gemeinsam auf die Tür zu und Justin klopfte an die geschlossene Tür.

Sofort kam jemand und schloss auf, was mich etwas verwunderte, schließlich mussten doch schon ein paar Gäste hier sein...

„Hei Justin."

Sagte der etwa vierzig jährige und die beiden begrüßten sich mit einem kurzen, aber freundschaftlichen Händedruck.

„Und das ist also das besondere Mädchen."
Stellte er mit einem Blick auf mich fest, ich lächelte etwas verlegen und sagte.

„Ich bin Cookie."

„Hi Cookie. Ich bin Louis."

Ich lächelte und sah kurz zu Justin, der mit seinem Daumen über meinen Handrücken strich.

Erst jetzt sah ich, dass nur ein Tisch für zwei gedeckt war und auch sonst keiner mehr hier war.

Ich sah Justin verwundert an, der mich nur anlächelte. Konnte das denn wahr sein? Er lud mich zum Essen ein und dann hatten wir ein ganzes Restaurant für uns? Wow das war wirklich unfassbar süß und besonders!

Wir liefen zu dem Tisch und Justin zog mir ganz gentlemanlike den Stuhl raus, dann setzte er sich mir gegenüber. Ich lächelte und griff vorsichtig nach seiner Hand, die flach auf dem Tisch lag.

Den ganzen Abend über konnte ich nicht aufhören zu lächeln, denn ich war so unfassbar glücklich hier mit ihm.

***

„Ich bringe dich noch nach Hause."

Sagte er, als wir das Restaurant, nach einem unfassbar guten Essen, verließen.

„Ach du bringst mich also nach Hause?"

Fragte ich ihn mit einem Grinsen auf den Lippen.

„Ich muss morgen früh leider sehr früh raus, sonst würde ich dich sicher nicht nur nach Hause bringen, das weißt du."

Wir grinsten uns an. Als wir an dem Haus meiner Eltern angekommen waren, beugte er sich zu mir runter und küsste mich.

Ich zog ihn noch etwas näher an mich und erwiderte seinen sanften aber auch fordernden Kuss.

Als wir uns lösten sagte er.

„Cookie du weißt gar nicht wie sehr ich dich mag!"

Ich lächelte ihn an und sagte.

„Ich mag dich auch sehr."

Er lächelte und meinte.

„Weißt du eigentlich, wie viel mir das bedeutet, wenn mir jemand in die Augen schaut und mir ganz ehrlich sagt, dass er mich mag?"

Ich strich ihm mit meinem Daumen über seine Wange.

„Justin ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so etwas zu dir sagen würde, aber ich mag dich wegen DIR und nicht wegen deiner Karriere oder sonst irgendetwas. Ich bin gerne bei dir und ich verbringe wirklich unfassbar gerne Zeit mit dir...Ich mag dich also wirklich."

Er sah mich glücklich aus seinen braunen Augen an und küsste mich erneut.

„Weißt du noch wie man in der Grundschule immer seinem Schwarm einen Zettel zu geschoben hat auf dem stand ob er oder sie mit einem zusammen sein will? Und die Person musste JA oder NEIN ankreuzen?"
Ich grinste ihn an, denn ich wusste, worauf er raus wollte. Also legte ich meinen Finger langsam auf seine Brust und machte langsam ein X, dabei flüsterte ich ihm ins Ohr.

„Ja."

From Hate To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt