Kapitel 53 - "Gemeinsamer Vertrauter"

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Es waren gerade mal ein paar Tage, seit dem ich Justin gesagt hatte, dass ich ihn liebte vergangen. In dieser Zeit hatte ich viel gearbeitet und so war ich um jede Sekunde froh, in der ich mal niemanden von der Arbeit um mich herum hatte.

Es war Samstag, ich hatte mich schon ziemlich gut in meiner ersten eigenen Wohnung eingelebt.

Ich wachte auf und schlüpfte in meine Jogginghose, die über einen Stuhl hing, leise machte ich mich auf den Weg in die Küche um Justin nicht aufzuwecken. Er war gestern erst spät zu mir gekommen und ich wusste, wie sehr er seinen Schlaf brauchte.

Ich kochte mir einen Tee in der Küche und während dieser zog machte ich mich kurz auf den Weg nach unten um meine Post aus dem Briefkasten zu holen.

Ich nahm mir den Packen und machte mich wieder auf den Weg nach oben, ohne mir meine Post wirklich anzusehen.

Erst als ich auf meinem Sofa saß und meinen Tee etwas anpustete, ehe ich einen kleinen Schluck trank, sah ich mir den Stapel durch.

Neben viel Werbung, der einen oder anderen Rechnung, war auch eine Klatschzeitschrift dabei.

Ich blickte auf das Cover und fast schüttete ich mir meinen heißen Tee über meine Beine.

Ich sah ein Bild von Justin und mir, wir standen in unseren Skiklamotten am Lift und küssten uns. Ihn konnte man zweifelsohne erkenne, mich erkannte man nur, wenn man mich sehr gut kannte, denn ich trug meinen Helm und Justin verdeckte mein Gesicht zusätzlich noch ein ganzes Stück.

Trotzdem war die Überschrift:

Justin Bieber und Caroline Johnson offiziell ein Paar!

Ich stellte meine Tasse auf den Kaffeetisch und lief mit der Zeitschrift in der Hand zu meinem Bett, in dem Justin noch seelenruhig auf seinem Bauch schlief.

Einen Moment haderte ich mit mir, ob ich ihn wirklich wecken sollte, schließlich war heute einer der wenigen Tage, an denen er auch mal ausschlafen konnte.

Dennoch krabbelte ich zu ihm und weckte ihn, indem ich mich auf seinen Rücken setze und ihm mehrere Küsse auf die Wange gab.

Er kräuselte seine Nase etwas und ich lächelte, dann fuhr ich ihm etwas durch die Haare und küsste ihn erneut. Endlich begannen seine Lider zu flimmern und verschlafen rieb er sich über das Gesicht.

Ich erhob mich etwas, so dass er sich auf den Rücken legen konnte, dann setze ich mich wieder hin. Er legte seine Hände an meine Oberschenkel und sah mich aus müden brauen Augen an.

„Morgen..."

Grummelte er und ich strich ihm etwas seine Haare aus dem Gesicht.

„Morgen."

Gab ich zurück, wie er da so vor mir lag vergaß ich beinahe warum ich ihn geweckt hatte.

„Tut mir leid fürs wecken, aber ich denke du solltest das hier sehen."

Ich reichte ihm die Zeitschrift und er griff mit einer Hand danach und blickte das Cover an, dann blätterte er zu dem Artikel.

Ich sah wie er mehrmals blinzelte und zu lesen begann.


„Ein Vertrauter der beiden erzählte, dass sie nun endlich bereit waren es öffentlich zu machen, nachdem sie schon eine Weile ein Paar waren?"

Justin sah mich an und meinte dann.

„Wenn wir bereit wären, dann würden wir es selbst öffentlich machen und nicht einen sogenannten „Vertrauten" damit beauftragen!"

Ich nickte und fuhr mir durch die Haare.
„Keine Ahnung wer denen das gesteckt hat..."

Murmelte ich und kaute mir nervös auf der Lippe herum.

„Tja vermutet wird es ja schon länger, aber ich denke jetzt ist es allen zu 99% klar, was Sache ist..."

Ich gab nur einen zustimmenden Laut von mir und tippte auf Justins Bauch herum.

Er legte die Zeitschrift beiseite und sah mich dann aus seinen braunen Augen genau an.

„Alles okay?"

Wollte er von mir wissen. Ich erwiderte seinen Blick und wusste nicht was ich antworten sollte, ich wusste nicht ob ich okay war.

„Ich hatte mir einfach so sehr gewünscht, dass wir selbst bestimmen, wann wir das Ganze öffentlich machen...Ich weiß schon, dass wir es nicht mehr besonders lange geheim halten hätten können, aber ich wollte, dass wir das selbst machen..."

Er sah mich verstehend an und strich mir über die Seite.

„Naja dann würde ich sagen, wir machen es so bald wie möglich ganz offiziell, dann steht das noch ein paar mal in den Schlagzeilen und dann ist der Hype auch rum..."

Ich grinste und meinte.
„Der Hype um dich und deine Person dauert nun schon ein paar Jahre an, also so schnell endet der nicht..."

Er grinste und verdrehte die Augen kurz.

„Ja guuut..."

Ich lachte und gab ihm einen Kuss.

„Netter Versuch."

Er zog mich noch etwas näher zu sich und wir drehte uns etwas, so dass wir nebeneinander in meinem großen, weichen Bett lagen.

Hier mit ihm in meinem Bett, wo nur wir beide waren, erschien mir alles so unendlich leicht, es erschien mir als wäre alles möglich.

Aber ohne ihn, da kam alles zurück wie ein schweres Gewicht, das war der große Nachteil an seiner Berühmtheit, so viele Entscheidungen wurden uns einfach abgenommen und wir mussten dann das Beste daraus machen.

Das war nicht besonders fair, aber ändern konnten wir es auch nicht.




***

Erst einmal: EIN FROHES NEUES JAHR!

Ich weiß, dass kommt etwas spät, aber naja...

Tut mir leid, dass ich schon wieder so lange gebraucht hat, aber einerseits hatte ich einen totale Schreibblockade und ich schreibe bald mein Abitur, also habe ich dem entsprechenden Schulstress!

Ich werde mir Mühe geben weiter zu schreiben.

xoxo :)

From Hate To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt