Sein Haus

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Als ich bei Ethan ankomme, steht Aidens Auto in der Einfahrt. Während ich an die Türe laufe, kommt er gerade heraus und mustert mich verwirrt. Erkennt er mich denn nicht mal mehr?

"Was machst du denn hier?", fragt er ein wenig patzig.

Uff, Glück gehabt. Er weiß also wenigstens noch wer ich bin.

"Ich wollte mit dir reden."

"Das passt ja ganz gut. Ich habe gerade mit meinem ach so tollen Vater gesprochen. Wollen wir einen Kaffee trinken gehen?"

Ich nicke zustimmen und zusammen fahren wir ins nächstbeste Café.

Innen ist es hell und freundlich eingerichtet. Frühlingsblumen stehen verstreut auf den schmalen Fensterbänken, neben denen kleine Tische stehen. Wir setzen uns an einen davon, wobei ich versuche die lange Tischdecke nicht all zu sehr zu verschieben.

Nachdem wir unsere Bestellungen aufgegeben haben, möchte er wissen: "Wieso willst du keinen Kaffee?"

"Ich mag keinen Kaffee."

"Wie kann man keinen Kaffee mögen?"

Ich zucke nur mit den Schultern als die Bedienung schon wieder kommt. Während ich an meiner heißen Schokolade nippe, frage ich nach, was er denn mit seinem Vater besprochen hatte.

"Er meinte, wenn wir uns nicht an den Vertrag halten, geht er gerichtlich gegen uns vor.", seuft Aiden und lässt sich zurück in seinen Stuhl sinken.

"Wieso macht dein Vater denn so unmenschliche Dinge. Man kann das doch nicht machen!"

"Mein Vater würde alles tun für meine Mutter. Er ist wahnsinnig nach ihr, obwohl sie einen Knacks hatte. Er sagt zwar, dass er über sie hinweg ist und deswegen auch schon wieder geheiratet hat, aber er wird bis zu seinem Tod nich aufhören Mum hinterher zu trauern."

"Und was bedeutet das jetzt für uns?"

"Naja, wir werden zusammenziehen und richtig heiraten müssen. Also kirchlich mit Brautkleid und allem drum und dran. Und wir müssen unsere Ringe tragen.", damit legt er diese auf den Tisch und steckt sich seinen eigenen an den Finger.

Ich nehme auch meinen und ziehe ihn an: "Wenigstens sind die Ringe schön."

Da wir inzwischen schon ausgetrunken haben, bezahlen wir jeweils unser warmes Getränk und fahren dann zu Aiden nachhause, damit ich mir anschauen kann, wo ich in Zukunft wohnen werde. Eine andere Wahl habe ich ja nicht. Auch wenn ich mich moch dagegen entscheiden würde.

Nachdem wir ungefähr zehn Minuten bergauf gefahren sind, kommen wir vor einer Mauer zum stehen, wo Aiden den Knopf einer kleinen Fernbedienung drückt, um das Tor zu öffnen. Ich wusste schon, dass Aiden viel Geld hat, er führt immerhin das ganze Stearly Unternehmen neben dem studieren.

Also hatte ich Recht, dass Ethan was mit dem Unternehmer zu tun hat!

Aber das er so viel Geld hat hätte ich nicht gedacht. Vor uns steht eine Luxusvilla der Extraklasse.

Das Bild soll nur eine Ahnung davon geben wie es aussieht

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Das Bild soll nur eine Ahnung davon geben wie es aussieht.)

Er zeigt mir als allererstes den Garten, da wir sowieso schon draußen sind. Grünes Gras erstreckt sich, im Dunkeln erhellt von vielen Laternen, über das gesamte Grundstück, das von hohen grünen Hecken eingerahmt ist. Vor der Terasse ist ein gigantischer Pool, über den eine breite Brücke führt. Auf der rechten Seite (im Bild links) der Brücke ist eine Insel im Pool, welche eine überdachte Bar ist.  Drumherum ist eine riesige Wasseroberfläche, die türkis schimmert. Auf der anderen Seite der Brücke ist ein Whirlpool. Wir gehen auf die Brücke und ich schaue auf den Whirlpool, wobei ich kaum Augen für diesen habe, da der wunderschöne Ausblick auf die Lichter der Stadt zu sehr ablenkt. Ich setzte mich an den Rand der Brücke und ziehe mir meine Schuhe aus. Als Aiden sieht, was ich vorhabe, macht er es mir nach und setzt sich die nackten Füße ins Wasser hängend neben mich. Wir sitzen eine Weile nur schweigend da und hängen unseren Gedanken nach.

"OK

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"OK. Ich ziehe bei dir ein, wenn du mir hilfst es meiner Mutter zu sagen."

Me runnigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt