Als ich die Eingangstüre öffne ist alles ganz leise. Aiden scheint nicht da zu sein. Langsam gehe ich in die Küche ohne auch nur ein Licht an zu machen. Ich nehme ein Glas aus dem Schrank, fülle es mit Wasser und schwenke es. Das Wasser schwappt über den Rand, aber es ist mir egal. Mir ist jetzt alles egal.
Ich kippe das Glas leicht, beobachte wie es über den Rand fließt, leise auf dem Boden aufkommt. Wer bin ich eigentlich?
Das Glas ist leer und ich weiß es immernoch nicht. Was mache ich hier? Es hätte nie so weit kommen dürfen... Klirrend kommt das Glas auf dem Boden auf. Scherben verteilen sich und glitzern im schwachen Licht einer Laterne draußen.
Ich gehe in Richtung Terasse. Ein Kleidungsstück nach dem anderen landet auf dem Boden. Das Holz der Dielen auf der Terasse kratzen, das Gras streichelt meine Füße und der Wind weht kühl um meinen nackten Körper. Mit dem Blick auf die Skyline meiner Stadt bleibe ich vor dem Pool stehen. Ist es überhaupt noch meine Stadt? Ich fühle mich nicht mehr zuhause.
Und dann springe ich in den Pool.
Die Wasseroberfläche über mir schließt sich und es ist ganz leise. Ich sehe nichts mehr, ich höre nichts mehr, ich fühle nur das Wasser. Und treffe eine Entscheidung.
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Me runnig
RomanceKurz nach Mitternacht. Jetzt bin ich achtzehn und noch immer Jungfrau. Wie deprimierend. Ich kippe den letzten Drink runter, rücke mein glitzerndes Kleid zurecht und folge Ethan raus aus der Disco. Meine Schicht als Kellnerin ist für heute beend...