Raphael

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Frierend steige ich aus dem Wasser. Inzwischen geht die Sonne auf und erhellt die Stadt wieder. Ich gehe in ein Gästezimmer, dusche und lege mich hin.

Als ich aufwache ist Aiden immernoch nicht da. Was er wohl macht?

Ich ziehe meine bequemste Jeans an, ein schwarzes Top und einen Pullover.

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Man merkt, dass es wieder kälter wird

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Man merkt, dass es wieder kälter wird. Der Herbst kommt.

Ich suche meine alte Sporttasche und packe ein paar Sachen ein. Unterwäsche, Pullover, T-Shirts, Hosen, Jogginghose, ein schickes kleines schwarzes, Pumps, Turnschuhe, eine kurze Hose, Sportbh, Schminke, Zahnbürste, Handy, Parfum, Duschgel und Shampoo, Sonnenbrille, Schal, Kamera, Geldbeutel und was man sonst noch braucht. Danach schnappe ich mir in der Küche noch Essen und und etwas zum Trinken. Dann ziehe ich mir meine weißen Converse über und verlasse das Haus. Den Schlüssel lege ich auf den Teppich vor der Tür und steige in das Auto.

Das wars. Ich werde jetzt mich selbst finden.

"Hi John, danke, dass du mich abholst. Mein Baby ist zu auffällig." Mein Comet muss in der Gerage bleiben. Den Schlüssel hingegen habe ich mitgenommen. Mein Glücksbringer.

In Johns Bar angekommen hole ich Papier und einen Stift hervor. Er lässt mir meine Ruhe und ich verfasse den Brief.

Mama,

Ich bin dir so dankbar, dass du da warst. Du warst mein Anker der meinen Verstand bewahrt hat. Das klingt kitschig, aber ich bin dir so dankbar dafür. Ich bin dankbar für die Liebe die du mir geschenkt hast und für mein tolles Leben. Es kommt jetzt alles aus heiterem Himmel, aber ich muss gehen. Ich werde weiterhin Briefe schreiben und noch alles erklären, aber jetzt muss ich erst mal wieder mich selbst finden, erfahren was ich eigentlich will und Selbstbewusstsein sammeln. Denn es gibt ein paar Dinge, von denen ich weiß, dass ich diese nicht möchte. Mach dir keine Sorgen, ich habe jemanden engagiert der auf mich aufpasst. Ich werde erst mal abtauchen. Und wenn ich an meinem Ziel ankomme, melde ich mich wieder und erkläre alles genauer.

Ich werde dich vermissen.

Kaitlyn

Ich stecke den Brief in einen Umschlag und schreibe die Adresse darauf. Ich warte bis John weider kommt. Ein mexikanischer Mann läuft neben ihm her. Er ist ein klein wenig älter wie ich und sieht ganz gut aus. Ich gebe John den Brief und sage: "Gib den meiner Mutter und sieh ab und zu nach ihr. Informiere mich wie es ihr geht. Der Zettel ist für dich. Ich habe eine neue Nummer." Einen weiteren Zettel gebe ich Raphael.

Dann verabschiede ich mich von John und laufe mit Raphael nach draußen. 'Pass auf dich auf.' waren Johns letzte Worte. Und ich hoffe ich könnte ihm versprechen, dass ich wirklich auf mich aufpassen kann. Ich weiß aber nicht, was mich erwartet.

Das einzige was ich weiß, ist, dass ich Raphael dafür bezahle, dass er mich mit nimmt und auf mich aufpasst. 

Me runnigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt