Ein Traum oder ein Wunsch?

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Nachdem wir lange genug gefeiert haben fahren Aiden und ich in in das Hotel, wo wir die Suit gebucht haben. Er trägt mich ins Schlafzimmer, mein langes weißes Kleid schleift über den Boden, während ich mich kichernd an ihm fest klammere. Vor dem Bett setzt er mich ab und küsst mich zuerst lieb und zart, dann drängender. Er gleitet an meinem Körper runter und küsst dabei mein Dekolleté. Es fühlt sich so gut an! Er hebt meinen Kleidsaum an und verschwindet fast unter dem Kleid. Er fängt an meine zierlichen Fußknöchel zu küssen, wobei die Erregung in mir auf steigt. Er wandert immer höher, bis zu meinem Strumpfband.

Er stoppt und zieht leicht mit den Zähnen an der zarten Spitze. Seine Hände wandern hinten höher. Am Po angekommen knetet er ihn leicht. Mein Arsch ist besonders empfindlich.
Sofort werde ich unter seinem Geknete feucht. Ich keuche auf, was ich nicht hätte machen sollen, denn er führt seine Hände wieder zum Strumpfband und zieht es quälend langsam herunter. "Bitte. Mach was." Ich spüre seinen lachenden Atem an meinem Schenkel.

Er schiebt mich aufs Bett sowie mein Kleid hoch. Aiden zieht mir meinen durchnässten Slip aus und kommt mit seiner Zunge näher.

In dem Moment geht die Tür auf. "Kaitie. Da steht jemand unten vor der Tür."

Meine Mutter! Ich mache die Augen auf. Verschlafen gehe ich mit ihr im Pyjama runter. Wird ja wohl niemand wichtiges sein. Ist bestimmt Mandy. Doch wen ich da sehe, lässt mich gleich wieder feucht werden. Ich hätte das nicht träumen sollen. Es ist Aiden, der wegen meinem Aussehen blöd grinst.

Als er vom Flur ins Wohnzimmer geht, gibt er mir einen Kuss auf die Schläfe, woraufhin meine Mutter nach Luft schnappt: "Ist das dein Freund?"

Ich will gerade ansetzen um Ja zu sagen, da spricht Aiden schon: "Nein nicht ganz. Kaitlyn, hast du es ihr etwa noch nicht gesagt?"

"Was gesagt? Bist du schwanger oder so?", meine Mutter gerät in Panik.

Das geht aber ganz und gar nicht nach Plan.

Zum Glück hatte ich mir den Verlobungsring vorhin noch angesteckt.

"Nein. Ich bin nicht schwanger. Ich bin doch nicht doof und weiß wie man verhütet."

Jetzt übernimmt Aiden wieder: "Nein doof ist sie nicht. Und auch wenn sie es wäre würde ich sie aus ganzem Herzen lieben. Sie ist mein Ein und Alles, das ich niemals hergeben würde. Deswegen habe ich ihr an ihrem Geburtstag einen Antrag gemacht."

Während er ganz ruhig lächelt, schaut meine Mutter ihn mit offenem Mund an. Damit hat sie definitiv nicht gerechnet.

"Mum, wir sind verlobt."

Ich lächle so überzeugend wie möglich an und strecke ihr meine Hand mit dem Ring hin.

"Glückwunsch." , murmelt sie noch total überfordert mit der Situation.

Irgendwie tut sie mir ja schon leid. Ich fände es schrecklich plötzlich mit so einer Info überfallen zu werden.

"Katie. Mach dich fertig, dann gehen wir OK?", sagt Aiden um das unangenehme Schweigen zu brechen.

"Wohin geht ihr?", möchte meine Mama wissen, während wir hoch laufen.

Aiden wartet unten auf mich.

"Wir gehen einkaufen. Tick jetzt nicht aus, aber ich habe die WG nur als Alibi genutzt um erstmal ohne Aufstand in Ruhe Dinge wie Möbel auszusuchen und schon teilweise zu bestellen. Das Geld ist ja sowieso von Dad."

Ich glaube die WG mit Mandy und noch ein paar anderen werde ich am meisten vermissen, denn ich hatte mich schon richtig darauf gefreut.

"Weißt du Kaitie, ich finde es nicht schlimm, dass du mit deinem zweijähringen Freund zusammen ziehen willst, wenn ich das jetzt richtig aus den Zeilen gelesen hab. Es ist auch nicht schlimm, dass ihr Heiraten wollt. Ich habe schließlich auch so früh geheiratet, auch wenn es nicht lang gehoben hat. Aber ich finde es schlimm, dass du mir bis gestern nichtmal erzählt hast, dass du einen Freund hast und aber sogar schon das Zusammenziehen geplant hast."

"Es tut mir leid. Ich wollte es dir ja sagen, aber ich war noch nicht bereit dazu."

Und eigentlich bin ich es immernoch nicht. Es tut mir so Leid! Sie muss sich richtig mies fühlen. Aber das ist ja nur alles erfunden, was sie ja nicht weiß. Denn so ist es für alle beteiligten angenehmer.

Sie verlässt mein Zimmer und ich mache mich fertig.

Dabei denke ich nochmal an den Traum.

Wieso träume ich von Aiden? Klar wir sind jetzt verheiratet, aber doch nicht wirklich absichtlich!

Me runnigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt