Kapitel 2

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Marybeth.

Es war ein gelungener Tag gewesen. Wir hatten für 6 Hunde ein Neues Zuhause Gefunden sowie für 3 Katzen. Ich war damit zufrieden, denn auch wenn es vielleicht nicht viele waren, diese 9 hatten jetzt eine Familie und würden eine Menge liebe zu spüren bekommen. Als die meisten Besucher wieder gegangen waren fing ich an die nun Leeren Zwinger zu säubern, und für die Übergeblieben gab es heute eine Extra Portion Futter damit sie sich auch über etwas freuen konnten.

Ich hatte gerade bei dem ersten Zwinger angefangen als ein elektrischer impuls durch mich hindurch fuhr und meine Haut anfing zu prickeln. Da wusste ich einfach das Colten in der Nähe sein musste. Ich weiß das hört sich total schleimig an aber dieses Gefühl war neu für mich. Ich hatte sowas noch nie gefühlt und deswegen war es umso schlimmer das es mit jemandem passierte den ich niemals haben könnte, der mich niemals haben wollte. Ich entspannte meine Schultern, zog den Bauch ein und drehte mich um, dabei versuchte ich etwas schräg zu stehen und stellte meine Beine einwenig auseinander damit sie dünner aussahen, und natürlich das Kinn hoch denn mit einem Doppelkinn war nicht zu spaßen. Und da Stand er in all seiner Pracht. Er sah einfach aus wie ein griechischer Gott, ich weiß noch als ich ihn das erste mal gesehen hatte. Ich war ein Freshman an der städtischen Highschool und Colten war bereits ein Senior. Natürlich war er im Footballteam und soviel wie ich wusste hatte er sogar ein Football Stipendium bekommen doch er wollte lieber Polizist werden und dann auch noch gleichzeitig seinem Vater in seiner Firma helfen.

Er war der King der Schule, gefolgt von seinem Jüngeren Bruder Chord der damals nur eine Klasse über mir war. Jenna lernte ich in Biologie kenne, wir wurden zu Partnern in einem Projekt zugeteilt, nachdem waren wir zwei unzertrennlich gewesen. Obwohl sie zu den Coolen Kids gehörte, hatte sie sich immer Zeit genommen um sich mit Mir über alles mögliche zu unterhalten. Damals war ich der Übergewichtige Streber, aber das schien Jenna nicht davon Abzuhalten sich mit mir anzufreunden.

„Mary?" Colten Räusperte sich und mein Kopf schnellte hoch. Ich weiß zwar nicht wie er es gemacht hatte aber Colten war jetzt nur noch wenige Zentimeter, und ich konnte sein Grübchen sehen das sich auf seiner linken Wange versteckte. Wie oft ich in meinen Teenager Jahren über diese Grübchen Nachgedacht hatte. Ich lies meinen Blick über seine Wange wandern, über die Stoppeln die sich dort befanden und dann hinunter zu seinen muskulösen Hals und diese Schultern erst. Sein Hemd saß an den wichtigen stellen besonders Gut, als ob man es für ihn gefertigt hätte. Er hatte einen flachen Bauch, vermutlich Waschbrett... und über seine Beine die von einer Dunklen Jeans umfangen waren. Wie er wohl ohne Klamotten Aussehen würde? Ich schüttelte meinen Kopf um wieder klar zu werden, aber ich glaube ich bin gerade in einem Colten Nebel umhüllt, denn an das einzige was ich gerade denken konnte war ein Nackter Colten. Seine Finger wanderten zu meinem Kinn und er hob es an damit ich ihm in die Augen guckte, und obwohl meine Haut von seiner Berührung anfing zu kribbeln, konnte ich nur daran denken das er wahrscheinlich gerade mein Doppelkinn fühlte und ich trat einen Schritt zurück sodass er gezwungen war mein Kinn los zulassen. Seine Hand schwebte für einige Sekunden in der Luft zwischen uns, bevor er sie wieder zurück zog und mich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck ansah.

„Okay..." Er zog das word so lang das mann denken könnte es Besteht aus 20 Buchstaben und nicht 4. Ich muss irgendetwas sagen, irgendwas was ihm klar machte das ich ihm für alles Dankte was er für unser Tierheim getan hatte. Ich räusperte mich und strich mir meine Blonden Haare hinter ein Ohr.

„ Ich wollte mich noch bei dir Bedanken, also für alles was du für die Tiere getan hast. Du hast ja keine Ahnung wie viel mir das bedeutet. Ich habe keine Ahnung wie ich dir Jemals dafür danken soll..."

„ Geh mit mir aus" Und genau in dem Moment blieb mir die Luft im Halse stecken und ich hustete mir fast die Seele aus dem Hals. Das hatte er doch jetzt nicht wirklich gesagt oder? Bin ich etwa hingefallen und habe mir den Kopf angeschlagen, das konnte doch nur ein Traum sein. Nachdem ich mich wieder einiger maßen beruhigt hatte blickte ich zu Colten der mich mit einem ernsten Gesicht ansah.

Never Let You Go.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt