Kapitel 19

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Colten

Es war bereits 02.48 Uhr als ich endlich Zuhause in die Einfahrt fuhr. Heute war mal wieder einen von diesen Tag an dem Jeder etwas zu sagen hatte aber keiner etwas tun wollte. Ich war noch nicht lange Detektive, doch ich konnte nicht verstehen wie mein Vorgänger Jones, das ganze für über 30 jähre machen konnte. Keine Ahnung ob seine Kollegen sich nicht wie klein Mädchen aufgeführt haben, und es deswegen besser geklappt hat. Aber zur Zeit ist bei uns wirklich das reinste Chaos. Und da ist es schon normal das ich ständig Überstunden schob nur um durch den Ganzen Papierkram zu kommen der sich jeden Tag auf meinem Schreibtisch ansammelte.

Als ich den Truck verließ viel mir zuerst auf das es fast so aussah als würden alle lichter im Haus brennen. Und das zweite war die Musik die man sogar bis hier draußen hören konnte.

Schnellen Schrittes Lief ich die Auffahrt entlang, dann die drei stufen die Veranden hoch bis ich die Türe Aufgeschlossen hat und ins Wohnzimmer lief.

Und dort stand der kleine Wirbelwind. Umringt von Plastik papieren und zwei Leeren falschen Wein tanzte sie zu Bullet Proof von La Roux. Und wie sie tanzte. Verschwunden war die schüchterne Junge Frau die ich jeden Tag sah, und an ihrem platzt war jemand wildes die sich im lachend im Kreis dreht ihre Arme nach oben hob und von rechts nach links wackelte und ihre Hüften kreisen lies. Hüften die ich jetzt gerne in meinen Händen hätte wenn ich mich an sie dran schmiege und wir uns zur Musik bewegten.

„Colten!" Mein Blick sprang zu ihrem Gesicht als sie einen Freuden schrei los lief und auf nicht gerade sicheren Schritten um die Couch lief, an der sie sich festhielt als würde ihr lebe daran hänge bevor sei beinahe bei mir war und sich quasi in meine Arme warf. Nur das ihre Koordination nicht ganz stimmte und sie beinahe neben mich gefallen wäre hatte ich nicht einen Schritt auf sie Zu gemacht und sie noch im richtigen Moment aufgefangen.

„Sunshine, alles Gut bei dir?" murmelte ich in ihre wundervollen golden Locken die in alle Himmelsrichtungen abstanden.

„Mhhhh ich liebe es wenn du mich Sunshine nennst" murmelte sie zurück und drückte ihr Gesicht noch näher in mein Schwarzes T-Shirt.

„Sunshine? Wieviel hattest du zu trinken?" Strich ihr mit der Hand über den Rücken während ich auf ihre Antwort wartete.

„So 2 oder 3 vielleicht. Und noch was aus dem Kühlschrank. Sooorry, das bekommst du natürlich wieder. Ich will ja nicht noch weiter in deiner Schuld steh." Murmelte sie sich hinein, doch bevor ich ihre Gebabbel verstehen konnte löste sie sich von mir und Taumelte einpaar schritte Zurück.

„Was hast du gerade gesagt?" Ich trat auf sie zu doch wie eine verschreckte Katze machte sie direkt 2 schritte nach hinten und wäre beinahe über den Teppich gefallen, doch im Letzten Moment hielt sie sich an der Couch fest.

Ohne etwas zu sagen blickte sie mich an und biss sich auf der Unterlippe herum. Was verdammt sexy aussah, aber darüber konnte ich gerade nicht nachdenken. Da hier irgendetwas ablief das ich noch nicht durchschaut hatte.

„Sunshine? Was ist es?" Ich senkte meine Stimme um Autoritärer zu klingen, doch das bewirkt das genau Gegenteil von dem ich gehofft hatte was passieren würde.

Mary's Schulter fingen an zu beben, bevor sie ihre Arme um sich legte und den Kopf senkte.

Ah, verdammte Schieße Webster... Was hast du jetzt gemacht?

„Sunshine... Bitte, ich..." Doch meine Worte bleiben mir im Halse stecken als ein kleines säuftzen von ihren Lippen kam und die erste Träne über ich rosige Wange lief.

„Du kannst es einfach nicht seinen Lassen oder?" fauchte sie mich an und für einen Moment war ich wirklich geschockt, ich hatte ich sie noch nie so gesehen. Herr Gott, sie redet meistens ja noch nicht einmal über flüstert Lautstärke.

„Sunshine, um ehrlich zusein habe ich keine Ahnung wovon du sprichst." Und das war die Wahrheit, aber nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, hatte sie sich bereits ihre eigene Meinung gebildet.

Sie wackelte auf wichen Beinen ein wenig, und ich wünschte ich könnte meine Arme nach ihr Ausstrecken und sie Stützen, doch mein Gefühl sagte mir das das jetzt die ganz Falsche Aktion sein würde.

„Du, Colton Webster... Du bist diese eine Person die immer alles Regeln muss. Du denkst das du der einzige bist der Sachen wieder gerade biegen kann. Aber da liegst du Falsch!" Ihre Arme fingen an wie wild hin und her zu wedeln und ich hatte die Größten Schwierigkeiten mich darauf zu Konsentieren was sie mir gerade an den Kopf warf.

„Jeder denkt immer ich würde nichts alleine hinbekommen. Nie, immer bin ich die eine der man helfen muss da sie ihr Leben nicht auf die Kette bekommt und sich alles Ruiniert hat nur weil sie ihren Albernden Träumen hinterher jagen musste." Tränen rannten nun frei über ihre Wangen die bereits eine Rötliche färbe angenommen haben und ich Körper wurde von stotternden Atemzügen Geschüttelt.

„ ich bin nicht Hilflos! Und meine Mutter kann mir das auch noch 25000 mal sagen aber es wird nie so sein! Und dann kam ihre beste Freundin auch noch, ich meine.. Was zu Hölle! Wieso kennen die beiden sich so Gut? Hat meine Mutter etwa Kontakt zu ihr gehabt? Hatte sie Kontakt zu einer Frau die nichts mit unserer „FAMILIE". Sie machte bei dem Wort Familie Anführungszeichen in der Luft und ich konnte spüren wie mein herz anfing zu brechen, für die Starke junge Frau, die es in ihrem Leben nicht leicht hatte und jetzt gerade all das noch einmal durchlebt was sie vor einer Langen zeit in sich vergraben hatte.

„ Wir waren nie eine Familie! Ich war der Unfall den meine Eltern hatten, ich war der Grund wieso in ihren Leben nie was geklappt hat. Und ich war nur ein Kind! Ein verdammtest Kind das sich nichts anders Gewünscht hatte als liebe und Geborgenheit zu erfahren.!" Ich sah es komme doch ich war eine Sekunde zu spät als ihre Knie unter ich weggaben und sie zu Boden viel. Zum Glück federte der Teppich ein wenig.

Ich kniete mich neben sie und und ohne das sie protestieren konnte lehnte ich mich gegen das Sofa und Zog sie auf meinen Schoß drauf, um meine Arme um sie zu schießen und langsam hin und her zu wiegen, als sie sich all den Kummer und die Trauer von der Seele redete.

Irgendwann dröhnte ich die Musik im Hintergrund aus und schmiegte meinen Kopf an ihren, doch der schein Täuschte. ich war alles andere als entspannt. Denn die letzten 10 Minuten haben mir gezeigt, gegen was ich hier Wirkich kämpfen musste.

Gegen das gebrochene Herz eines Kindes.

Und ich glaube das wird die schwierigste Aufgabe sein die ich je auf mich genommen habe, denn sollte ich versagen, kann es passieren das ich das wichtigste in meinem Leben gleich mit verlieren würde, und das würde mich zerstören.

Never Let You Go.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt