Mary
Taub. Das war das erste was ich fühlte als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete. Meine Wangen Brannten von den getrockneten Tränen die sich auf ihnen befanden. Ich konnte nicht glauben was Gestern passiert war. Wie meine Mutter sich vor Colten verhalten hatte, machte mich wirklich fertig. Ihre Worte schmerzten, ja, Aber ich war sie Gewöhnt obwohl es gestern schon eine Ihrer größeren Leistungen war. Nachdem wir endlich das Krankenhaus verlassen hatten, war er immer noch so angespannt und wütend gewesen, das ich mich nicht getraut hatte irgendwas zu ihm zu sagen. Als wir dann endlich bei Colten Zuhause angekommen waren, konnte ich nicht schnell genug in mein Zimmer, und ihm aus den Augen treten. Das einzige was mir die ganze Zeit durch den Kopf ging war, wie sehr ich hoffte das meine Mutter ihm nicht die Augen geöffnet hatte und er nun das sah, was sie jedes Mal sehen musste wenn sie mich anschaute. ABSCHEU. Als ich mich dann im Spiegel betrachtet hatte, durchfuhr mich so ein Hass auf mich selbst das ich die Seifenschale nahm und sie mit soviel kraft wie ich konnte gegen den Spiegel warf. Als ich dann sah wie mein Spiegelbild vor mir zerbrach, spürte ich auch wie etwas in mir zerbrach, und als dann die ersten Tränen vielen gab es kein stoppen mehr. Nur am Rande meines Zusammenbruches spürte ich Colten sich zu mir auf den Boden setzte und mich hielt als ich mir die Augen Ausheulte und all die Emotionen die sich über die Letzten Jahre angesammelt hatten frei ließ.
Etwas bewegte sich neben mir und plötzlich drückte sich eine nasse Schnauze in meine Halsbeuge und ich zuckte mit einem kleinen lachen zusammen. Langsam öffnete Ich meine Augen und das erste was ich sah war das die Gardinen Zugezogen waren, draußen schien es bereits heller Tag zu sein, da Lichtstrahlen durch sie verstreut ins Zimmer vielen. Cup Stieg über mich drüber und rammte mir somit ihre nicht ganz so kleinen Pfoten in die Rippen und den Magen.
„ Uhgg" stieß ich aus und rollte mich zur Seite um meinen Armen Bauch zu schützen, doch Cup interessierte das nicht wirklich und stellte sich mit einer Pfote auf meinen Arm und drückte mir den Kopf wieder gegen meinen Hals. Nun fing sie an ihren Kopf hin und her zu bewegen und ich konnte mich vor lachen nichtmehr einkriegen, ich war so kitzelig um den Hals herum, das ich es beinahe nicht aushielt. Als ich mich dann erneut von ihr weg drehen wollte, viel mir zu spät auf das ich bereits das ende des Bettes erreicht hatte. Mitt einem lauten rumpeln, landete ich auf den Boden. Nur gut das Colten überall diesen Wunderbaren flauschigen Teppich hatte, sonst hätte das Wahrscheinlich wehgetan, aber da ich auch noch genug Polsterung an meinem Hintern hatte, überlebte ich den Aufprall gerade noch mit einem Schreck. Cup sprang vom Bett herunter und stellte sich vor mich, mit ihrem langen schwanz der in einem Affenzahn von rechts nach links wedelte. Ich lachte, und es Tat gut zu lachen, Nach gestern konnte ich das wirklich gut gebrauchen.
Nach einigen Minuten Knuddeln mir Cup stand ich auf und Lief zum Badezimmer hinüber. Zu meinem erstaunen waren all die Scherben bereits vom Boden entwerfend worden und auch die
Überreste des Spiegels hangeln nicht mehr an der Wand.
Notiz an mich selbst: Neuen Spiegel kaufen.
Hoffentlich war Colten nicht all zu sauer auf mich. Oh mein Gott, was ist wenn er mich jetzt Herausschmeißt? Wo soll ich denn dann hin? Ich kann nicht zu Aubrey, da ich mich bestimmt nicht in ihr leben einmischen möchte. Vielleicht könnte ich ja doch bei Jenna Wohnen. Aber dann müsste ich ihr erzählen wieso ich kein Zuhause mehr hatte, und ich hatte keine Ahnung ob ich dazu schon bereit war.
Nachdem ich geduscht hatte und mir meine Lieblings Jeans und ein schwarzes T-Shirt angezogen hatte lief ich, gefolgt von Cup, die Stufen zum Wohnzimmer hinunter.
Der Geruch von Frisch gekochtem Kaffee lag in der Luft, und wie in einer Trance folgte ich dem Geruch bis ich in der riesigen Küche ankam. Colten hatte auch hier bereits alles Aufgeräumt, und ich fühlte mich einwenige schlecht das ich ihm überhaupt nicht geholfen hatte.
Wo war Colten eigentlich? Ich lief um die Kücheninsel herum und schüttete mir die Tasse Kaffe ein. Dicht gefolgt von Cup die mich mit ihren großen Augen beobachtete.
„ Es ist nur Kaffe, nichts zu essen" Ich zeigte ihr die Tasse, und im nächsten Moment lachte ich über mich selbst da ich gerade mit meinem Hund gesprochen hatte, und es sogar verdeutlich hatte. Würde ich jetzt zu einer Verrückten Hunde Lady werden ? Ich beugte mich einwenig zu Cup herunter und Kraulte ihre Ohren, was sie umliebsten hatte.
„Möchtest du etwas zu essen haben ?" fragte ich sie und wurde mit einem lauten bellen beschenkt.
„ Ich nehme das mal als ein Ja" Sagte eine dunkle Stimme hinter mir. Mein Körper Zuckte zusammen und drehte mich hektisch um was meinen Kaffee zu überlaufen brachte und er über meine Hand auf den Boden Tropfte. Gut das ich immer soviel Milch in meinem Kaffee trank, sonst hätte das jetzt verdammt weh tun können.
Ich stellte die Tasse auf den Tresen und wischte meine Hand an meiner Jeans Ab, doch als ich mich nach einem Küchenhandtuch umschaute, hatte Cup bereits den Boden sauber geleckt. Shit, dürfen Hunde Kaffe trinken?
„ Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken" sagte Colten als er um die Kücheninsel zu mir herumkam und vor mir stehen blieb. Er schaute mir für einen Moment in die Augen, bevor er die Stille zwischen uns Brach.
„ Wie geht es dir?" Es war so eine unschuldige Frage, doch für mich war sie im Augenblick schwer zu beantworten. Also nahm ich einen Schluck von meinem Kaffee um meine Gedanken zu klären.
„ Gut, denke ich" murmelte ich und trink einen erneuten schluck Kaffee. Ich blickte über den Rand meiner Tasse und mir war sofort klar das Colten es mir nicht abnahm. Sein Blick fiel auf meine Verbundene Hand und dann blickte er wieder zu mir.
„ Schmerzt deine Hand?"
Ich schüttelte den Kopf und überlegte wie ich am besten mit ihm reden könnte. Zwischen uns war ein etwas peinliches Schwiegen und ich nahm all meinen Mut zusammen und sprach einfach aus was mir auf dem Herzen Lag.
„ Es Tut mir leid. Was gestern passiert ist. Du hättest das nicht mitbekommen sollen und wenn du jetzt nichts mehr mit mir zutun haben willst dann ist das Okay, ich würde es total verstehen..." Colten Kopf schnellte hoch und er sah mich mit Zusammen gezogenen brauen an. Sein Blick schien etwas verwirrt doch ich sah auch den Ärger in ihnen. Shit... das lief nicht wie Geplant.
„ Mary..." Colten sprach meinen Namen Langsam aus und ich bekam eine Gänsehaut unter seinen eindringlichen blicken.
„ Tust du gerade das, was ich denke das du Tust?" Colten ballte sein Faust und entspannte sie wieder an seine Seite.
„ Entschuldigst du dich dafür das du eine Mutter hast die dich herunter macht, und dein Leben Versaut. Entschuldigst du dich dafür das du in meinen Armen Zusammengebrochen bist, nachdem ein Mensch der dich bedingungslos Lieben sollte, eine unmenschliche Person ist?" Seine Stimme wurde lauter und ich wich ein stück zurück, nicht weil ich angst vor ihm hatte sonder ... ja wieso eigentlich? Ich wusste das er mir nichts tun würde. Colten sah es und seine Augen wurden weicher und er entspannte sich wieder einwenig.
„Entschuldige dich nie wieder für etwas, für das du keine Verantwortung trägst. Haben wir uns da verstanden?" Seine Stimme war ruhig aber hart und lies keine Wiedersprüche entgegen nehmen.
Ich nickte stumm.
„Worte Sunshine"
„ Ja, ich habe dich verstanden" murmelte ich und schaute zu meinen Händen herunter die die Kaffee Tasse im Todes griff hatten.
„Gut, nun zieh dir etwas an was schmutzig werden kann, und Triff mich in 15 min Draußen an der Garage." Damit drehte er sich um und verließ die Küche und ich konnte es einfach nicht verhindern das mein Blick auf seinen Knackigen hintern viel. Was war bloß los mit ihm, wieso war er immer so kommandierend......?!
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Never Let You Go.
Romance! Die Geschichte wird noch überarbeitet! Dies ist der 2. Teil von der Hold on to you Reihe. Diese Geschichte ist die von Colten Webster und Marybeth Bennet die wir bereits im 1. Teil kenne gelernt haben. Diese Geschickte kann aber auch nur für sic...